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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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242<br />

Belagerung<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Symbol <strong>für</strong> Unfreiheit, räumli<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> emotionale Einengung, Zeit- und Leistungsdruck unter <strong>der</strong> Kontrolle ungeliebter o<strong>der</strong><br />

ni<strong>ch</strong>takzeptierter Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - einer Stadt: Gemütsunruhe;<br />

- Träumt eine junge Frau, Sie lebe im Belagerungszustand und sei von Kavallerie umgeben,<br />

so wird sie bald ernsthafte Enttäus<strong>ch</strong>ungen beim Vergnügen erleben, überwindet sie diese<br />

aber, zieht sie aus s<strong>ch</strong>einbaren Fehls<strong>ch</strong>lägen Freude und Gewinn.<br />

Belaus<strong>ch</strong>en<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Ärger, Unannehmli<strong>ch</strong>keiten.<br />

Belehrung<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - geben: zeigt gute Stellung an;<br />

- empfangen: Verkehr mit geistrei<strong>ch</strong>en Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Beleibt<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sein: du kommst zu Ansehen (vgl. au<strong>ch</strong> Bau<strong>ch</strong>, sehr dick sehen).<br />

(europ.) : - sein: warnt vor Unmäßigkeit;<br />

- an<strong>der</strong>e beleibt sehen: Mißgunst;<br />

- seinen Bau<strong>ch</strong> völlig ans<strong>ch</strong>wellen sehen: Geldgewinn.<br />

(ind. ) : - sein: Wohlstand wird dein Haus zieren.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Bau<strong>ch</strong>")<br />

Beleidigung<br />

Allgemein:<br />

Wird <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum beleidigt, dann heißt dies, daß er eine Empfindli<strong>ch</strong>keit zeigt, die er im Wa<strong>ch</strong>zustand ni<strong>ch</strong>t <strong>für</strong><br />

angemessen halten würde. Ist es <strong>der</strong> Träumende, <strong>der</strong> einen an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en beleidigt, so erkennt er damit, daß er über dessen Gefühle<br />

ni<strong>ch</strong>t so gut Bes<strong>ch</strong>eid weiß, wie er sollte.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Jemanden zu beleidigen, verweist darauf, daß <strong>der</strong> Träumende bewußt o<strong>der</strong> unbewußt gegen seinen eigenen Moralkodex verstößt. Er stellt<br />

si<strong>ch</strong> außerhalb <strong>der</strong> gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Norm. Beleidigungen und Kränkungen im Traum sind meist Hinweise auf Min<strong>der</strong>wertigkeitsgefühle,<br />

Hemmungen, Überempfindli<strong>ch</strong>keit o<strong>der</strong> Eitelkeit des Träumenden. Sie können aber au<strong>ch</strong> Aggressivität darstellen, wenn sie sehr massiv sind.<br />

Die gesamte Traumhandlung, vor allem die Beziehung <strong>der</strong> beteiligten Personen zueinan<strong>der</strong>, gibt weitere Hinweise.<br />

Spirituell:<br />

Ein Verweis auf spirituelles Handeln kann hier von Bedeutung sein. Es bleibt jedo<strong>ch</strong> dem Träumenden überlassen, die S<strong>ch</strong>were <strong>der</strong><br />

Beleidigung einzus<strong>ch</strong>ätzen und si<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>end zu verhalten.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - beleidigt werden: dir wird Gunst und Freunds<strong>ch</strong>aft erwiesen.<br />

(europ.) : - warnt vor Feinden; Mangel an Selbstvertrauen;<br />

- bei Ges<strong>ch</strong>äftsleuten: große Konkurrenz;<br />

- selbst an<strong>der</strong>e Unbekannte beleidigen: rät zur Selbstbeherrs<strong>ch</strong>ung und Ruhe;<br />

au<strong>ch</strong>: man sollte prüfen, ob man in einer wi<strong>ch</strong>tigen Angelegenheit zu s<strong>ch</strong>ü<strong>ch</strong>tern war;<br />

- selbst Bekannte beleidigen: man traut si<strong>ch</strong> im Alltag seine Meinung gegenüber diesen Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t zu sagen;<br />

- beleidigt werden und si<strong>ch</strong> darüber ärgern: man wird ein liebes Wesen verlieren;<br />

- beleidigt werden und si<strong>ch</strong> darüber ni<strong>ch</strong>t ärgern: seien Sie auf <strong>der</strong> Hut vor kommenden Ärger;<br />

- von einem Erwa<strong>ch</strong>senen beleidigt werden: kann eine Trennung bringen;<br />

- von einem Kind beleidigt werden: gutes Zei<strong>ch</strong>en; man wird einen Gewinn in <strong>der</strong> Lotterie,<br />

in einem allenfalls s<strong>ch</strong>webenden Prozeß usw. haben;<br />

- einer fremden Person: Mißverständnis in <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Tätigkeit;<br />

- Bei einer jungen Frau bedeutet die Beleidigung, daß eine ihr mißgünstig gesonnene Person ihre Unwissenheit ausnutzt<br />

und sie in eine kompromittierende Lage mit einem Fremden bringt o<strong>der</strong> ihr Interesse an einem Freund gefährdet.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Streit")<br />

Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Man träumt sie oft in einer speziellen Farbe, die darüber symbolis<strong>ch</strong> Auskunft gibt, wie man "etwas sehen" will. In sanftes rosa Li<strong>ch</strong>t<br />

getau<strong>ch</strong>t: Sie neigen dazu, si<strong>ch</strong> etwas "s<strong>ch</strong>ön zu denken" - und au<strong>ch</strong> zu voreiliger Euphorie. Kühles Hellblau ist die Farbe nü<strong>ch</strong>terner<br />

Betra<strong>ch</strong>tungsweise, und düstere Beleu<strong>ch</strong>tung läßt alles grau in grau ers<strong>ch</strong>einen - die Farbe <strong>der</strong> Pessimisten.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - bevorstehende glückli<strong>ch</strong>e Zeiten.<br />

Belladonna (Pflanze)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - wohldur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>te S<strong>ch</strong>ritte bringen wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Erfolg;<br />

- Frauen treffen auf Nebenbuhlerinnen, Sie versu<strong>ch</strong>en vergebli<strong>ch</strong> die Zuneigung von Männern zu gewinnen;<br />

- s<strong>ch</strong>lucken: verkündet Not und die Unfähigkeit, alte S<strong>ch</strong>ulden zu beglei<strong>ch</strong>en.

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