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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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217<br />

Bankrott<br />

Allgemein:<br />

Bankrott deutet im Traum an, daß man Auswege aus einer s<strong>ch</strong>einbar verfahrenen Situation findet und sie erfolgrei<strong>ch</strong> bewältigen wird, wobei<br />

man oft radikal mit <strong>der</strong> Vergangenheit bri<strong>ch</strong>t.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Symbol <strong>für</strong> Verlustangst, wobei es dur<strong>ch</strong>aus ni<strong>ch</strong>t um materielle Probleme gehen muß. Man wird davor gewarnt, daß - wenn man so<br />

weiter ma<strong>ch</strong>t - alles verlieren wird. Wenn dieses Traumsymbol auftritt, dann ist es no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu spät <strong>für</strong> eine Verän<strong>der</strong>ung, <strong>das</strong> heißt <strong>der</strong><br />

persönli<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> ökonomis<strong>ch</strong>e Bankrott kann no<strong>ch</strong> abgewandt werden. Wer im Traum pleite ma<strong>ch</strong>t, be<strong>für</strong><strong>ch</strong>tet oft einen emotionalen Verlust<br />

o<strong>der</strong> hat Angst vor <strong>der</strong> Meinung an<strong>der</strong>er: Man will ni<strong>ch</strong>t "sein Ansehen verlieren" o<strong>der</strong> su<strong>ch</strong>t in einer unglückli<strong>ch</strong>en Beziehung na<strong>ch</strong> <strong>der</strong><br />

rettenden Idee, die alles no<strong>ch</strong> einmal positiv verän<strong>der</strong>n könnte.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - erleben: deine Angelegenheiten werden zum Teil erledigt;<br />

- ma<strong>ch</strong>en: du wirst deinen Freunden helfen (symbolis<strong>ch</strong>er Gegensatz!).<br />

(europ.) : - sein: S<strong>ch</strong>ande, Verlust, Tod; teilweiser Zusammenbru<strong>ch</strong> des Ges<strong>ch</strong>äftes; Sie sollten von Spekulationen lieber absehen.<br />

- selbst ma<strong>ch</strong>en: aus einer s<strong>ch</strong>wierigen Lage findet man ganz plötzli<strong>ch</strong> einen gangbaren Ausweg.<br />

Banner<br />

Allgemein:<br />

Banner waren die Abzei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Ritter. Ans<strong>ch</strong>einend haben Sie ein großes Selbstbewußtsein und sind si<strong>ch</strong> Ihrer Sa<strong>ch</strong>e sehr si<strong>ch</strong>er. Sie sind<br />

bereit zu kämpfen. Ist es aber <strong>das</strong> Banner von jemand an<strong>der</strong>em, so fühlen Sie si<strong>ch</strong> von seiner Ma<strong>ch</strong>t bedroht. Viellei<strong>ch</strong>t steht Ihnen aber nur<br />

jemand in s<strong>ch</strong>wieriger Lage zur Seite.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - des eigenen Landes sehen: über Feinde triumphieren;<br />

- zerstört sehen: Krieg und den Verlust militäris<strong>ch</strong>er Ehren zu Land und zur See.<br />

Bantam-Hahn<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Ein unkluger Plan, <strong>der</strong> Erfolg haben könnte, Sie jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t befriedigen wird.<br />

Bar<br />

Assoziation: - Entspannung; si<strong>ch</strong> gehenlassen; Unverantwortli<strong>ch</strong>keit; Vergnügen.<br />

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> überlastet o<strong>der</strong> gestreßt?<br />

Allgemein:<br />

Bar kann bei Mens<strong>ch</strong>en, die si<strong>ch</strong> einsam fühlen, die Auffor<strong>der</strong>ung enthalten, mehr Geselligkeit zu su<strong>ch</strong>en, au<strong>ch</strong> wenn es viellei<strong>ch</strong>t nur bei<br />

oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Bekannts<strong>ch</strong>aften bleibt. Man<strong>ch</strong>mal warnt die Bar aber au<strong>ch</strong> vor zu viel Vergnügungssu<strong>ch</strong>t und "Verzettelung" von Gefühlen,<br />

die letztli<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> unbefriedigt bleiben.<br />

- Alkoholkonsum in einer Bar kann <strong>das</strong> Bedürfnis na<strong>ch</strong> mehr geistiger Anregung und Austaus<strong>ch</strong> mit an<strong>der</strong>en zum Ausdruck bringen.<br />

- Wer alleine in einer Bar sitzt, mö<strong>ch</strong>te im bewußten Leben mal aus seiner Haut s<strong>ch</strong>lüpfen.<br />

- Mit an<strong>der</strong>en in eine Bar gehen läßt meist erkennen, daß man flü<strong>ch</strong>tige Bekannts<strong>ch</strong>aften su<strong>ch</strong>t; es kommt aber darauf an, mit wem<br />

man si<strong>ch</strong> im Traum an <strong>der</strong> Bar sieht, erst aus diesen an<strong>der</strong>en Symbolen läßt si<strong>ch</strong> dann <strong>der</strong> Traum deuten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Sie sitzen in einer Bar und be<strong>für</strong><strong>ch</strong>ten, dort von jemandem angespro<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> erkannt zu werden? Dann sollten Sie si<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t einmal<br />

darüber Gedanken ma<strong>ch</strong>en, wie offen (o<strong>der</strong> verkrampft) Sie mit Ihrer individuellen Vorstellung von allem, was Lust bedeutet, umgehen! Sie<br />

<strong>für</strong><strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> davor, einem Reiz zu erliegen, <strong>der</strong> <strong>für</strong> Die tabu ist - zumindest offiziell. Wer häufig erotis<strong>ch</strong>e Barszenen träumt, in denen er<br />

selbst mögli<strong>ch</strong>st unerkannt bleiben will, verdrängt den Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> sexuellen Abenteuern "außer Haus" - o<strong>der</strong> mit Freunden.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - in einer sitzen: man wird eine flü<strong>ch</strong>tige Bekannts<strong>ch</strong>aft ma<strong>ch</strong>en;<br />

- um eine si<strong>ch</strong> kümmern: si<strong>ch</strong> fragwürdiger Methoden bedienen, um s<strong>ch</strong>neller vorwärts zu kommen;<br />

- deutet weiter auf Engagement in Gemeins<strong>ch</strong>aften, kurze Glückssträhnen und die Erfüllung von illegitimen Wüns<strong>ch</strong>e hin.<br />

Bär<br />

Assoziation: - Besitzergreifende Liebe.<br />

Fragestellung: - Inwiefern ist Liebe <strong>für</strong> mi<strong>ch</strong> bedrohli<strong>ch</strong>?<br />

Medizinrad:<br />

Wolfsclanlehre: Der Westen; Stärke; Liebe (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>warzbär)<br />

Artemidoros:<br />

Der Bär bedeutet eine Frau (Es beri<strong>ch</strong>ten die Verfasser von Metamorphosen, daß die Arka<strong>der</strong>in Kallisto (Nymphe) in dieses Tier von Hera<br />

verwandelt worden sei, na<strong>ch</strong>dem sie von Zeus in Gestalt <strong>der</strong> Artemis, verführt worden ist.) und wegen seiner Wildheit Krankheit, ferner<br />

Bewegungen und Reisen, weil er denselben Namen trägt wie <strong>das</strong> si<strong>ch</strong> immer bewegende Sternbild. Zum an<strong>der</strong>en prophezeit er einen<br />

Aufenthalt an ein und demselben Ort; denn <strong>das</strong> Gestirn bewegt si<strong>ch</strong> immer an ein und demselben Ort und geht ni<strong>ch</strong>t unter.<br />

Allgemein:<br />

Bär steht im Traum oft <strong>für</strong> ungestüme, grobe Kraft, die man vorsi<strong>ch</strong>tiger einsetzen sollte, um ni<strong>ch</strong>t über <strong>das</strong> Ziel hinaus zu s<strong>ch</strong>ießen. Positiv<br />

daran ist aber die Energie und Dur<strong>ch</strong>setzungskraft, mit <strong>der</strong> man au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ierige Situationen bewältigen wird. Zuweilen steht <strong>der</strong> Bär <strong>für</strong> eine<br />

besitzergreifende, die Entwicklung hemmende Mutter; diese Bedeutung muß ni<strong>ch</strong>t nur bei Kin<strong>der</strong>n bestehen, denn die Mutter-Kind-<br />

Beziehung kann au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Leben Erwa<strong>ch</strong>sener stark beeinflussen. Na<strong>ch</strong> Carl Gustav Jung kommt <strong>der</strong> negative Aspekt <strong>der</strong> übergeordneten<br />

Persönli<strong>ch</strong>keit hinzu, die si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die spri<strong>ch</strong>wörtli<strong>ch</strong>e Bärenkraft auszei<strong>ch</strong>net. Der Traumbär hat au<strong>ch</strong> etwas Gefährli<strong>ch</strong>es, Drohendes an<br />

si<strong>ch</strong>. In den Mär<strong>ch</strong>en und <strong>der</strong> Mythologie <strong>der</strong> nordis<strong>ch</strong>en Völker und Rußlands ist <strong>der</strong> Bär <strong>der</strong> König <strong>der</strong> Tiere. Ein lebendiger Bär im Traum<br />

ist ein Hinweis auf Aggression. Ist <strong>der</strong> Bär tot, so steht er <strong>für</strong> den Umgang des Träumenden mit seinen tieferen negativen Instinkten. Handelt<br />

<strong>der</strong> Traum von einem Teddybären, dann manifestiert si<strong>ch</strong> in diesem ein kindli<strong>ch</strong>es Bedürfnis na<strong>ch</strong> Si<strong>ch</strong>erheit.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Im europäis<strong>ch</strong>en Kulturkreis wird <strong>der</strong> Bär meist mit den weibli<strong>ch</strong>en Kräften <strong>der</strong> Natur in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t. Dur<strong>ch</strong> seine braune Farbe<br />

signalisiert er engen Kontakt mit <strong>der</strong> Erdmutter. Bei den Germanen war die Bären zum Beispiel au<strong>ch</strong> die Königin <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>. So steht <strong>der</strong><br />

Bär im Traum etwa <strong>für</strong> eine alles dominierende Mutter. Oft ist <strong>der</strong> Bär im Mär<strong>ch</strong>en ein verwuns<strong>ch</strong>ener Prinz, <strong>der</strong> auf Erlösung wartet.<br />

Akzeptiert <strong>der</strong> Träumende die dunkle, weibli<strong>ch</strong>e Seite <strong>der</strong> Sexualität, <strong>der</strong> Teil, <strong>der</strong> ihm Angst ma<strong>ch</strong>t, so kann er zu einem befriedigteren<br />

Sexualleben kommen. Deshalb sind Bärenträume <strong>für</strong> Männer bedeuten<strong>der</strong> als <strong>für</strong> Frauen. Bei Frauen liefert ein sol<strong>ch</strong>er Traum oft einen

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