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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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192<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - und frei kommen: ein gewagtes Unternehmen wird glücken;<br />

- ausreißen und eingeholt werden: man<strong>ch</strong>e Mühe wird umsonst gewesen sein;<br />

- einen Zahn ausreißen: nur fester Ents<strong>ch</strong>luß führt zum Ziel.<br />

Ausruhen<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ausruhen hat etwas mit einem S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ezustand zu tun, <strong>der</strong> uns physis<strong>ch</strong> o<strong>der</strong> psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> lähmen kann. In einigen Fällen deutet es aber au<strong>ch</strong><br />

auf den Wuns<strong>ch</strong> hin, daß man einmal ausspannen mö<strong>ch</strong>te, um si<strong>ch</strong> mehr auf si<strong>ch</strong> selbst besinnen zu können.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - dein Alter wird sorgenfrei sein.<br />

(europ.) : - Ruhebank: in Gefahr geraten;<br />

- allgemein: glückli<strong>ch</strong>e Zukunft.<br />

Ausruts<strong>ch</strong>en<br />

Allgemein:<br />

Mögli<strong>ch</strong>erweise ein Reflextraum über Ihre gegenwärtigen Gefühle: Unsi<strong>ch</strong>erheit. Könnte es sein, daß Sie die Kontrolle verloren haben -<br />

viellei<strong>ch</strong>t in Ihren erotis<strong>ch</strong>en Beziehungen?<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wer im Traum auf glattem Boden ausruts<strong>ch</strong>t und hinfällt, hat die Be<strong>für</strong><strong>ch</strong>tung, si<strong>ch</strong> "danebenzubenehmen", dem glatten Parkett<br />

(gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>) ni<strong>ch</strong>t gewa<strong>ch</strong>sen zu sein und zu stolpern, was heißt: si<strong>ch</strong> vor an<strong>der</strong>en lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en, unangenehm aufzufallen o<strong>der</strong><br />

den Erwartungen <strong>der</strong> Umgebung ni<strong>ch</strong>t zu entspre<strong>ch</strong>en. Wer häufig von einem "Ausruts<strong>ch</strong>er" träumt, müßte etwas <strong>für</strong> die Steigerung seines<br />

Selbstwertgefühls unternehmen.<br />

Aussage<br />

Allgemein:<br />

Wenn Sie davon träumen, vor Geri<strong>ch</strong>t gegen einen Angeklagten auszusagen, dann sind Sie imstande den guten Ruf eines Freundes zu retten.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Angeklagt", "Geri<strong>ch</strong>t")<br />

Aussaat<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Symbol da<strong>für</strong>, daß eine Idee, eine Arbeit "Frü<strong>ch</strong>te tragen soll" - ein Einsatz soll si<strong>ch</strong> lohnen, man erwartet "rei<strong>ch</strong>e Ernte": ein häufiger Traum<br />

kreativ arbeiten<strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong>en. Man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> ein Hinweis, daß man si<strong>ch</strong> zwar um Erfolg bemüht, aber trotzdem ni<strong>ch</strong>t genug positive<br />

Ergebnisse vorweisen kann. Von sol<strong>ch</strong>en Träumen sind oft Mens<strong>ch</strong>en geplagt, die abends ni<strong>ch</strong>t "abs<strong>ch</strong>alten" können und ihre berufli<strong>ch</strong>e<br />

Streßsituation erst im S<strong>ch</strong>laf langsam abbauen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Vermeiden Sie eine Beteiligung an unsi<strong>ch</strong>eren Angelegenheiten, wie Spekulationen o<strong>der</strong> Lotterien.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Saat")<br />

Aussätzige<br />

Allgemein:<br />

Halten Sie mit Ihrer Meinung zurück. Denken Sie sorgfältig über die Wirkung Ihrer Worte na<strong>ch</strong>.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: Bekümmernis, Sorge, Unruhe, Gefahr; Liebe wird si<strong>ch</strong> in Glei<strong>ch</strong>gültigkeit verwandeln;<br />

- sein: auf Grund einer Krankheit Geld verlieren und die Abneigung an<strong>der</strong>er auf si<strong>ch</strong> ziehen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Haut")<br />

Aussatz<br />

Artemidoros:<br />

Die Krätze, <strong>der</strong> Aussatz und die Elefantenkrankheit vers<strong>ch</strong>affen Armen und Rei<strong>ch</strong>en höheres Ansehen und größere Bedeutung; denn diese<br />

Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Rei<strong>ch</strong>en und Mä<strong>ch</strong>tigen aber<br />

vers<strong>ch</strong>affen sie Staatsämter. Immer ist es gut, wenn man si<strong>ch</strong> selbst mit Krätze, dem Aussatz, <strong>der</strong> Elefantenkrankheit o<strong>der</strong> einem ähnli<strong>ch</strong>en<br />

Leiden, wie z.B. mit Lepra o<strong>der</strong> mit Fle<strong>ch</strong>ten, behaftet sieht; erblickt man <strong>der</strong>lei an einem an<strong>der</strong>en, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles<br />

nämli<strong>ch</strong>, was ekelhaft und häßli<strong>ch</strong> anzusehen ist, läßt die Seele des Bes<strong>ch</strong>auers ers<strong>ch</strong>au<strong>der</strong>n und erstarren. No<strong>ch</strong> unheilvoller ist es, wenn<br />

man ein Familienmitglied mit einer sol<strong>ch</strong>en Krankheit behaftet sieht. Ist es ein Hausdiener des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen <strong>für</strong><br />

ihn ni<strong>ch</strong>t mehr zu brau<strong>ch</strong>en sein; wenn es <strong>der</strong> Sohn ist, so wird er ni<strong>ch</strong>t den Lebenswandel führen, <strong>der</strong> den Grundsätzen des Vaters entspri<strong>ch</strong>t;<br />

ist es die Gattin, wird <strong>der</strong> Ehemann wegen ihres lei<strong>ch</strong>tfertigen Treibens großen Ärger haben. Leuten, die von <strong>der</strong> großen Menge leben, bringt<br />

es Nutzen; bei an<strong>der</strong>en Personen muß man die Deutung na<strong>ch</strong> dem Grundsatz <strong>der</strong> Ähnli<strong>ch</strong>keit treffen.<br />

Allgemein:<br />

Auss<strong>ch</strong>lag ist ein Warnzei<strong>ch</strong>en des Unbewußten, daß etwas in Ordnung gebra<strong>ch</strong>t werden muß; <strong>das</strong> können brennende private Probleme,<br />

man<strong>ch</strong>mal allerdings au<strong>ch</strong> e<strong>ch</strong>te Krankheitssymptome sein. Hat man im Traum mit Aussätzigen zu tun, so leidet man meist unter dem<br />

Gefühl, von seiner Umwelt ni<strong>ch</strong>t geliebt zu werden. Dies kann si<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> auf innere Vorgänge beziehen. Körper und Geist befinden si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t im Einklang. Der Geist herrs<strong>ch</strong>t vor und vera<strong>ch</strong>tet den Körper, den er als abstoßend, befleckt und s<strong>ch</strong>mutzig empfindet. Alte<br />

Traumbü<strong>ch</strong>er lassen diese Deutung aber nur gelten, wenn man die Krankheit an an<strong>der</strong>en sieht. Hat man selbst Aussatz, so zieht man damit<br />

alle Blicke auf si<strong>ch</strong>. Für Arme bedeutet dies, <strong>das</strong> man zu Ansehen und Ehren kommt. Rei<strong>ch</strong>en verspri<strong>ch</strong>t es hohe politis<strong>ch</strong>e Ämter, in denen<br />

sie vom Volk gesehen werden.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Auss<strong>ch</strong>lag tau<strong>ch</strong>t oft in ähnli<strong>ch</strong>er Bedeutung wie Akne auf, weist dann also auf Ablehnung <strong>der</strong> eigenen Person und zwis<strong>ch</strong>enmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Problemen hin. Er kann aber au<strong>ch</strong> da<strong>für</strong> stehen, daß man si<strong>ch</strong> besser verständli<strong>ch</strong> darstellen und selbst darstellen mö<strong>ch</strong>te, aber die Ablehnung<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en <strong>für</strong><strong>ch</strong>tet.

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