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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Viellei<strong>ch</strong>t muß dieser Konflikt offen ausgetragen werden. Arena symbolisiert unseren bewußten Wahrnehmungs- und Erfahrungsraum;<br />

verständli<strong>ch</strong> wird sie immer nur aus dem, was darin vorgeht.<br />

Spirituell:<br />

Eine Arena deutet auf einen ritualisierten Konflikt hin. Heutige Sportarten werden als Ausglei<strong>ch</strong> genutzt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - alleine in ihr sein: Gefahr; meiden Sie Mens<strong>ch</strong>enansammlungen;<br />

ni<strong>ch</strong>t alleine: verringerte Gefahr.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Zirkus")<br />

Ärger<br />

Allgemein:<br />

Hat man Ärger im Traum, wird man si<strong>ch</strong> im Wa<strong>ch</strong>leben vor Unannehmli<strong>ch</strong>keiten hüten müssen. Ärgert man an<strong>der</strong>e, ums<strong>ch</strong>reibt <strong>das</strong> in<br />

man<strong>ch</strong>en Fällen die S<strong>ch</strong>adenfreude. Gelegentli<strong>ch</strong> weist <strong>der</strong> Ärger aber au<strong>ch</strong> auf winzige Kleinigkeiten hin, über die man im Wa<strong>ch</strong>leben<br />

stolpert.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Vermögensverluste o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verlust eines Haustieres.<br />

(europ.) : - si<strong>ch</strong> im Traum ärgern: Unannehmli<strong>ch</strong>keiten;<br />

- an<strong>der</strong>e ärgern: unerwartete Freude.<br />

Aristokraten<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Träume von blaublütigen Herrs<strong>ch</strong>aften in repräsentativem Ambiente zeigen genau <strong>das</strong> auf, was dem Träumer fehlt: soziale Überlegenheit,<br />

die A<strong>ch</strong>tung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en, Statussymbole. Ein Auffor<strong>der</strong>ungstraum zur Überprüfung <strong>der</strong> eigenen Wertvorstellungen - und zum Loslassen<br />

überspannter Wüns<strong>ch</strong>e und Illusionen.<br />

Arktis / arktis<strong>ch</strong><br />

Assoziation: - Reinheit; Isolation; zu Eis erstarrte Gefühle.<br />

Fragestellung: - Was ist in mir zu Eis erstarrt o<strong>der</strong> im Begriff zu s<strong>ch</strong>melzen?<br />

Allgemein:<br />

In <strong>der</strong> engeren Umgebung breitet si<strong>ch</strong> Kälte aus. Beziehungen frieren ein.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn man träumt, man sei in <strong>der</strong> Arktis o<strong>der</strong> Antarktis – man friert, ist allein und von S<strong>ch</strong>nee und Eis zugedeckt -, ist dies wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong><br />

eine Aussage über <strong>das</strong> Gefühlsleben im Wa<strong>ch</strong>zustand.<br />

Arm (Zustand) (Siehe "Almosen", "Armut")<br />

Arme (Körperteil)<br />

Assoziation: - Stärke; Bereit sein.<br />

Fragestellung: - Wo<strong>für</strong> bin i<strong>ch</strong> bereit, o<strong>der</strong> worauf bereite i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> vor? Was bin i<strong>ch</strong> zu geben o<strong>der</strong> zu empfangen bereit?<br />

Artemidoros:<br />

Kräftige, s<strong>ch</strong>öne Arme verheißen ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>en Erfolg, beson<strong>der</strong>s Handwerkern und Leuten, die si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Taus<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äfte ihren<br />

Lebensunterhalt verdienen. Dagegen droht jedem, <strong>der</strong> in Angst lebt, eingekerkert zu werden, ernste Gefahr. I<strong>ch</strong> will nun, Teil <strong>für</strong> Teil, über<br />

die Arme spre<strong>ch</strong>en. Befällt die Oberarme ein Leiden, bedeuten sie Trauer; sind es die Unterarme, vereiteln sie Ges<strong>ch</strong>äfte, die man gerade<br />

abwickeln will, und berauben uns <strong>der</strong> Helfer. I<strong>ch</strong> hörte einmal von einem Sa<strong>ch</strong>kundigen eine Auslegung, die mir einleu<strong>ch</strong>tet, weil sie, wie<br />

i<strong>ch</strong> feststellte, den Traumerfüllungen entspri<strong>ch</strong>t. Sollte meine Darstellung irgend jemand ni<strong>ch</strong>t überzeugen, so mag <strong>der</strong> Betreffende si<strong>ch</strong><br />

selbst daraus einen Vers ma<strong>ch</strong>en. Es bedeutet nun, wie jener ausführte, die re<strong>ch</strong>te Hand <strong>das</strong>, was man erst erwirbt, die linke <strong>das</strong> bereits<br />

Erworbene; denn die Re<strong>ch</strong>te betätigt si<strong>ch</strong> im Zupacken, die Linke ist mehr auf <strong>das</strong> Bewahren hin angelegt. Es gibt eine alte Unters<strong>ch</strong>eidung,<br />

die <strong>das</strong> Wahre trifft und folgen<strong>der</strong>maßen lautet: Die re<strong>ch</strong>te Hand bezei<strong>ch</strong>net den Sohn, den Vater, den Freund und denjenigen, von dem wir<br />

in <strong>der</strong> Umgangsspra<strong>ch</strong>e im übertragenen Sinn zu sagen pflegen: "Er ist seine re<strong>ch</strong>te Hand!"; die linke bedeutet die Gattin, die Mutter, die<br />

S<strong>ch</strong>wester, die To<strong>ch</strong>ter. Träumt nun jemand, er habe eine Hand eingebüßt, so wird er eine von den Personen, die dur<strong>ch</strong> sie bezei<strong>ch</strong>net<br />

werden, verlieren. Allgemein bedeuten beide Hände zusammen die Handwerke, Hands<strong>ch</strong>riften und Reden; die Handwerke, weil diese mittels<br />

<strong>der</strong> Hände ausgeübt werden, Hands<strong>ch</strong>riften, weil diese s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin "die Hände" heißen (<strong>ch</strong>eir bedeutet sowohl Hand als au<strong>ch</strong> Hands<strong>ch</strong>rift,<br />

Unters<strong>ch</strong>rift = <strong>ch</strong>eirographon), Reden, weil man während des Redens gestikuliert. Ein Allkämpfer, <strong>der</strong> in den olympis<strong>ch</strong>en Spielen sowohl<br />

den Ring- wie den Allkampf bestreiten wollte, träumte, seine beiden Arme wären zu Gold geworden. Er errang in keiner Konkurrenz den<br />

Siegeskranz; denn er sollte starre und unbewegli<strong>ch</strong>e Arme haben, als wären sie aus Gold.<br />

Allgemein:<br />

Als Fortsetzung <strong>der</strong> Hand (siehe dort) sinnbildli<strong>ch</strong> die Grundlage des Handelns. Arme stehen im Traum generell <strong>für</strong> die Fähigkeit, <strong>das</strong> Leben<br />

zu gestalten, si<strong>ch</strong> tätig selbst zu verwirkli<strong>ch</strong>en, etwas zu s<strong>ch</strong>affen, zu verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> zu zerstören.<br />

Spezielle Deutungen dieses Symbols lassen die folgenden Begleitumstände zu:<br />

- Wer si<strong>ch</strong> den Arm verletzt, ist also in seiner Handlungsfähigkeit einges<strong>ch</strong>ränkt.<br />

- Kräftige Arme ums<strong>ch</strong>reiben <strong>das</strong> Zupacken im Beruf wie im Privatleben, <strong>das</strong> zum Erfolg führt.<br />

- Zu kurz geratene Arme deuten auf Mutlosigkeit hin, weil alles mißlingt.<br />

- Zu lange können kleine, aber wi<strong>ch</strong>tige Details ni<strong>ch</strong>t erfassen,<br />

- s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> dürre lassen in man<strong>ch</strong>er Beziehung Hilflosigkeit erahnen.<br />

- Na<strong>ch</strong> einer alten Volksweisheit sollen stark behaarte Arme auf Geldzuwa<strong>ch</strong>s hinweisen (da bekommen wir unser "Moos").<br />

- Und s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> sind Arme, die uns ums<strong>ch</strong>lingen, jene Helfer, die uns "unter die Arme greifen".<br />

- Eigene Arme kündigen im Traum oft s<strong>ch</strong>were Arbeit an.<br />

- Nur ein Arm kann auf Hemmungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Hin<strong>der</strong>nisse im Leben hinweisen, zu <strong>der</strong>en Bewältigen man si<strong>ch</strong> zu s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> fühlt.<br />

- Gebro<strong>ch</strong>ene Arme können auf bevorstehende große Streitigkeiten und Verlusten hinweisen.<br />

- Amputation (siehe unter diesen Sti<strong>ch</strong>wort) eines Armes ist als Anzei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> Bes<strong>ch</strong>ränkungen<br />

<strong>der</strong> eigenen Entfaltungsmögli<strong>ch</strong>keiten zu verstehen.<br />

Außerdem muß man no<strong>ch</strong> die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Symbolik von re<strong>ch</strong>t und links (siehe unter diesen Sti<strong>ch</strong>wörtern) berücksi<strong>ch</strong>tigen, wenn man<br />

nur einen Arm im Traum wahrnimmt.

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