30.10.2013 Aufrufe

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

168<br />

Der liebevolle Vater und die liebevolle Mutter sind selbsterklärend.<br />

Das Ungeheuer symbolisiert negativ eingesetzten männli<strong>ch</strong>en Zorn,<br />

und die destruktive Mutter kann willentli<strong>ch</strong> zerstören o<strong>der</strong> einfa<strong>ch</strong> nur erstickend sein<br />

(<strong>das</strong> ist die Mutter, die bei ihren Kin<strong>der</strong>n angemessenes Wa<strong>ch</strong>stum verhin<strong>der</strong>t).<br />

Der strahlende Jüngling und die Prinzessin sind die eher liebenswürdigen, lebenslustigen<br />

Seiten <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit<br />

während <strong>der</strong> Herumtreiber <strong>für</strong> männli<strong>ch</strong>e Unbeständigkeit und<br />

die Sirene, die Verführerin <strong>für</strong> die aktive weibli<strong>ch</strong>e Sexualität steht.<br />

Der Held ist <strong>der</strong> selbständige, messianis<strong>ch</strong>e Teil <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit,<br />

die Amazone dagegen <strong>das</strong> selbstzufriedene Weibli<strong>ch</strong>e - <strong>der</strong> leistungsorientierte Typ Karrierefrau.<br />

Der S<strong>ch</strong>urke ist <strong>der</strong> maskuline Anteil des Selbst, <strong>der</strong> Ma<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> seine Zwecke nutzt, die Wettkämpferin<br />

die typis<strong>ch</strong>e "Emanze", die meint, sie käme ohne Männer aus (wie Amazone).<br />

Priester o<strong>der</strong> Priesterin stellen die intuitiven Kräfte dar, die im Dienst des "großen Ganzen" stehen.<br />

Der Zauberer bringt seine Ma<strong>ch</strong>t gefühllos zum Einsatz, die Hexe eher emotional und mögli<strong>ch</strong>erweise negativ.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die liebevolle Mutter: Sie spiegelt <strong>das</strong> traditionelle Bild <strong>der</strong> <strong>für</strong>sorgli<strong>ch</strong>en Mutter wi<strong>der</strong>, die Verletzungen verzeiht und immer<br />

verständnisvoll ist. Weil diese Seite des weibli<strong>ch</strong>en bis heute große Werts<strong>ch</strong>ätzung erfährt, kann es no<strong>ch</strong> immer lei<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>ehen, daß sie auf<br />

Kosten an<strong>der</strong>er Persönli<strong>ch</strong>keitsaspekte überentwickelt wird.<br />

Die destruktive Mutter: Bei diesem Ar<strong>ch</strong>etyp handelt es si<strong>ch</strong> entwe<strong>der</strong> um eine erstickende Ausprägung von Mütterli<strong>ch</strong>keit o<strong>der</strong> um die offen<br />

destruktive, verbietende Frau. Oft ist es diese Art Mutter, wel<strong>ch</strong>e die Beziehungen des Träumenden willentli<strong>ch</strong> verhin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ihm, aufgrund<br />

ihres Einflusses auf ihn, <strong>das</strong> Zugehen auf an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en ers<strong>ch</strong>wert.<br />

Die Prinzessin: Dieser Ar<strong>ch</strong>etyp stellt den lebenslustigen, uns<strong>ch</strong>uldigen und kindli<strong>ch</strong>en Aspekt des weibli<strong>ch</strong>en dar. Die Prinzessin ist absolut<br />

spontan und hat glei<strong>ch</strong>zeitig ihre ganz eigene Weise, mit an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en umzugehen.<br />

Die Sirene: Dieser Ar<strong>ch</strong>etyp steht <strong>für</strong> die Verführerin, <strong>für</strong> die Frau, die si<strong>ch</strong> ihrer Sinnli<strong>ch</strong>keit und Sexualität bewußt ist. In Träumen<br />

ers<strong>ch</strong>eint sie oft in historis<strong>ch</strong>en, fließenden Gewän<strong>der</strong>n, um ihre erotis<strong>ch</strong>e Ausstrahlung zusätzli<strong>ch</strong> zu betonen.<br />

Die Amazone: Sie ist die selbständige Frau, die meint keinen Mann zu brau<strong>ch</strong>en; in vielen Karrierefrauen steckt eine große Portion<br />

Amazone. Sie hat Freude an fors<strong>ch</strong>en, angriffslustigen, intellektuellen Wortgefe<strong>ch</strong>ten.<br />

Die Wettkämpferin: Hinter ihr verbirgt si<strong>ch</strong> die Frau, die mit allen und jeden konkurriert - mit Männern und Frauen glei<strong>ch</strong>ermaßen - und die<br />

alles daransetzt, um zu beweisen, daß sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen kann.<br />

Die Priesterin: Bei ihr handelt es si<strong>ch</strong> um eine äußerst intuitive Frau, die gelernt hat, den Fluß <strong>der</strong> Informationen zu kontrollieren und ihn<br />

zum Wohl <strong>der</strong> Allgemeinheit zu nutzen. Sie ist in ihrer inneren Welt vollkommen zu Hause.<br />

Die Hexe: Au<strong>ch</strong> sie ist überaus intuitiv, nutzt jedo<strong>ch</strong> ihre Energie <strong>für</strong> die eigenen Zwecke. Sie ents<strong>ch</strong>eidet rein subjektiv und verliert daher<br />

ihr kritis<strong>ch</strong>es Urteilsvermögen.<br />

Der liebevolle Vater: Diese Seite des Männli<strong>ch</strong>en ist <strong>das</strong> traditionelle Bild des zugewandten Vaters, <strong>der</strong> die Fähigkeit besitzt, <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kind in<br />

si<strong>ch</strong> und in an<strong>der</strong>en zu sorgen, und in seinen Ents<strong>ch</strong>eidungen uners<strong>ch</strong>ütterli<strong>ch</strong> und absolut fair ist.<br />

Das Ungeheuer: Es stellt die wütende, aggressive, angsterregende Seite des Männli<strong>ch</strong>en dar. Der strahlende Jüngling: Die lebenslustige,<br />

neugierige Seite des Männli<strong>ch</strong>en ist sowohl empfindsam als au<strong>ch</strong> kreativ. Hinter ihr verbirgt si<strong>ch</strong> Peter Pan, <strong>der</strong> nie erwa<strong>ch</strong>sen geworden ist.<br />

Der Herumtreiber: Er stellt den freiheitsliebenden Mann, den ewigen Wan<strong>der</strong>er, den Zigeuner dar. Er hält niemanden die Treue, und ihn<br />

treibt auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> die Aussi<strong>ch</strong>t auf <strong>das</strong> nä<strong>ch</strong>ste Abenteuer voran.<br />

Der Held: bei ihm handelt es si<strong>ch</strong> um einen Mann, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> dazu ents<strong>ch</strong>lossen hat, seine Erkundungsreise auf eigene Faust zu unternehmen.<br />

Er kann Angebote abwägen und si<strong>ch</strong>er über den nä<strong>ch</strong>sten S<strong>ch</strong>ritt ents<strong>ch</strong>eiden. Im Traum ers<strong>ch</strong>eint er oft als messianis<strong>ch</strong>e Figur. Er errettet<br />

die verzweifelte Maid, aber nur, wenn ihn dies in seinem eigenen Wa<strong>ch</strong>stum voranbringt.<br />

Der S<strong>ch</strong>urke: Dieser Ar<strong>ch</strong>etyp steht <strong>für</strong> den vollkommen selbstsü<strong>ch</strong>tigen Mann, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t darum kümmert, auf wem er bei <strong>der</strong> Su<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> selbst herumtrampelt. Seine Art von Männli<strong>ch</strong>keit offenbart si<strong>ch</strong> Frauen häufig erst im Beziehungsalltag. Im Traum ist er oft eine<br />

bedrohli<strong>ch</strong>e Figur, die wie<strong>der</strong>kehrt, wenn si<strong>ch</strong> die Frau ni<strong>ch</strong>t mit seiner Selbstsu<strong>ch</strong>t abgefunden hat.<br />

Der Priester: Der intuitive Mann erkennt und versteht die Kraft seiner Intuition, und er nutzt sie im Dienste seines Gottes und <strong>der</strong><br />

Allgemeinheit. In den Traum kann er als S<strong>ch</strong>amane o<strong>der</strong> heidnis<strong>ch</strong>er Priester eingehen.<br />

Der Zauberer: Dieser Mann nutzt sein Urteilsvermögen absolut leidens<strong>ch</strong>aftslos <strong>für</strong> Gutes und S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes glei<strong>ch</strong>ermaßen, aber nur, weil er<br />

die Ausübung von Ma<strong>ch</strong>t genießt. In einer negativeren Si<strong>ch</strong>tweite ist er <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>windler o<strong>der</strong> Meister unerwarteter Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

Urboros: Die S<strong>ch</strong>lange, die si<strong>ch</strong> selbst in den S<strong>ch</strong>wanz beißt, ist ein Symbol da<strong>für</strong>, daß si<strong>ch</strong> Bewußtsein und I<strong>ch</strong> erst no<strong>ch</strong> entwickeln müssen<br />

(<strong>das</strong> Ur-Chaos im Mens<strong>ch</strong>en, die Wi<strong>der</strong>sprü<strong>ch</strong>e von Gut und Böse, Mann und Frau).<br />

Mandala: Kreis und Quadrat sind in dieser symbolis<strong>ch</strong>en Zei<strong>ch</strong>nung vereint. Es ist ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Selbstwerdung.<br />

Spirituell:<br />

Wenn <strong>der</strong> Träumende Zugang zu allen Ar<strong>ch</strong>etypen glei<strong>ch</strong>ermaßen hat, dann ist er bereit, eine Einheit und ganz zu werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> unter einzelne Sti<strong>ch</strong>wörter)<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt<br />

Assoziation: - Arbeit am Aufbau eines neuen Selbst o<strong>der</strong> einer neuen Identität.<br />

Fragestellung: - Was plane i<strong>ch</strong>?<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Pläne zei<strong>ch</strong>nen sehen: wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> Verluste im Ges<strong>ch</strong>äft;<br />

- Erblickt eine junge Frau einen Ar<strong>ch</strong>itekten, wird es ihr ni<strong>ch</strong>t gelingen, eine günstige Ehe zu s<strong>ch</strong>ließen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Baumeister")<br />

Arena<br />

Allgemein:<br />

Befindet si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende als Handeln<strong>der</strong> o<strong>der</strong> als Zus<strong>ch</strong>auer in einer Arena, so versinnbildli<strong>ch</strong>t dies die Notwendigkeit, ein Umfeld<br />

aufzusu<strong>ch</strong>en, <strong>das</strong> mehr Raum <strong>für</strong> Selbstausdruck und Kreativität bietet. Der Raum, in dem <strong>das</strong> eigene I<strong>ch</strong> im Mittelpunkt steht, in dem alle<br />

unsere S<strong>ch</strong>ritte überwa<strong>ch</strong>t werden. In <strong>der</strong> Arena treten wir zum Kampf an um <strong>das</strong> Wohlergehen in seelis<strong>ch</strong>er Beziehung, wobei wir auf<br />

Gegner treffen, die uns ebenbürtig ers<strong>ch</strong>einen, Gegner, vor denen unser Inneres bestehen muß. Es sind ni<strong>ch</strong>t nur Mens<strong>ch</strong>en, die dort<br />

auftau<strong>ch</strong>en, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> Tiere, die wir dann symbolhaft deuten müssen, um S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>punkte in unserem I<strong>ch</strong> aufzudecken, die dann beseitigt<br />

werden sollten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Symbol <strong>für</strong> einen Raum, in dem man si<strong>ch</strong> unter allen Umständen bewähren muß - und <strong>das</strong> "vor aller Augen". O<strong>der</strong>: Man neigt zu<br />

übertriebener Selbstdarstellung und unters<strong>ch</strong>ätzt dabei die Mögli<strong>ch</strong>keit, daß sie mehr s<strong>ch</strong>aden als nützen könnte. Ist <strong>der</strong> Traum mit Angst und<br />

S<strong>ch</strong>ü<strong>ch</strong>ternheit verbunden, gilt <strong>das</strong> Gegenteil: Das Erfolgsstreben bleibt Theorie. Man wagt si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in den Mittelpunkt des Ges<strong>ch</strong>ehens,<br />

beneidet an<strong>der</strong>e um <strong>das</strong> Selbstbewußtsein. Der Träumende zentriert also seine Aufmerksamkeit neu o<strong>der</strong> betritt eine konflikthafte Arena.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!