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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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151<br />

o<strong>der</strong> zu Beginn des Klimakteriums (We<strong>ch</strong>seljahre). Wer im Traum geköpft wird, läuft Gefahr, im Wa<strong>ch</strong>en ebenso seinen Kopf zu verlieren,<br />

was zum Beispiel au<strong>ch</strong> einen Hinweis auf eine gewisse Kopflosigkeit in den Liebesbeziehungen geben kann. Hierbei muß die gesamte<br />

Traumhandlung in die Deutung mit einbezogen werden. Von Bedeutung bei Amputationsträume ist immer, dur<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>en Umstand o<strong>der</strong><br />

wel<strong>ch</strong>e Person, <strong>der</strong> Träumende ein Körperteil verloren hat.<br />

Spirituell:<br />

Die Entstellung des Vollkommenen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - irgendwel<strong>ch</strong>er Gliedmaßen: steht <strong>für</strong> Trennung und Verlust;<br />

- selbst einer zustimmen: sinnvolle Trennung von einer Person o<strong>der</strong> einem Lebensumstand;<br />

- selbst ablehnen: Fur<strong>ch</strong>t vor Verzi<strong>ch</strong>t und Trennung.<br />

(europ.) : - <strong>für</strong> Ges<strong>ch</strong>äftsleute - von kleineren Glie<strong>der</strong>n: kleine berufli<strong>ch</strong>e Einbußen;<br />

- <strong>für</strong> Ges<strong>ch</strong>äftsleute - von ganzen Beinen o<strong>der</strong> Armen: prophezeit eine gravierende Ges<strong>ch</strong>äftsflaute;<br />

- <strong>für</strong> Seeleute: Sturm und Verlust <strong>der</strong> Habe;<br />

- <strong>für</strong> Frauen: Trennung von Liebesobjekt; von geliebter Person;<br />

- sehen, wie eine Hand o<strong>der</strong> ein Bein amputiert wird: deutet auf eine Ablösung seelis<strong>ch</strong>er Art hin;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst einer unterziehen müssen: es steht eine Trennung von einem geliebten Mens<strong>ch</strong>en bevor;<br />

- <strong>der</strong> eigenen Hand: <strong>der</strong> Handlungsspielraum ist einges<strong>ch</strong>ränkt, o<strong>der</strong> man gibt an<strong>der</strong>en zu wenig;<br />

- des eigenen Beines: man kann o<strong>der</strong> soll ni<strong>ch</strong>t mehr fliehen; man befindet si<strong>ch</strong> auf dem fals<strong>ch</strong>en Lebensweg.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Arzt", "Krankenhaus", "Links", "Hinri<strong>ch</strong>tung", "Re<strong>ch</strong>ts" und unter den einzelnen Gliedmaßen)<br />

Amsel<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Der S<strong>ch</strong>atten; die Weibli<strong>ch</strong>keit; die Leere; magis<strong>ch</strong>.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Amsel heißt eine Vogelart mit s<strong>ch</strong>arfem, s<strong>ch</strong>malen S<strong>ch</strong>nabel. Amseln sind zum Teil von s<strong>ch</strong>immerndem S<strong>ch</strong>warz. Man<strong>ch</strong>e<br />

haben an<strong>der</strong>e Farben an den Flügeln o<strong>der</strong> am Kopf, am häufigsten kommen hier die Farben Gelb o<strong>der</strong> Rot vor. Diese Vögel kann man häufig<br />

in <strong>der</strong> Nähe von Wasser beoba<strong>ch</strong>ten.<br />

Allgemeine Bedeutung: Der S<strong>ch</strong>attenteil deiner Natur; Untersu<strong>ch</strong>ung deines weibli<strong>ch</strong>en Seins.<br />

Assoziation: Von s<strong>ch</strong>warzer Hautfarbe.<br />

Transzendente Bedeutung: Die Leere betreten; die Gabe <strong>der</strong> Magie erhalten, die zu guten und zu s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Zwecken eingesetzt werden<br />

kann.<br />

Artemidoros:<br />

Die na<strong>ch</strong>äffende Amsel bes<strong>ch</strong>reibt Gaukler und Kerle, die alle S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e kennen.<br />

Allgemein:<br />

Amsel sehen o<strong>der</strong> singen hören versteht man traditionell als Vorzei<strong>ch</strong>en eines freudigen Ereignisses o<strong>der</strong> Erhalt einer guten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t. Wenn<br />

mehrere zusammensitzen, wird si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Leben in absehbarer Zeit voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> günstig verän<strong>der</strong>n. Man<strong>ch</strong>mal gilt die Amsel au<strong>ch</strong> als<br />

Todesbote, aber dem darf man keine zu große Bedeutung beimessen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen und singen hören: Unglücksbote einer traurigen Bots<strong>ch</strong>aft (wegen des s<strong>ch</strong>warzen Fe<strong>der</strong>kleides);<br />

- nur singen hören: angenehme Bekannts<strong>ch</strong>aften ma<strong>ch</strong>en; freudige Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t erhalten.<br />

(europ.) : - S<strong>ch</strong>warzdrossel: man wüns<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> etwas Bestimmtes im Leben und ist unzufrieden, es ni<strong>ch</strong>t zu haben o<strong>der</strong> zu sein;<br />

- sehen o<strong>der</strong> singen hören: freudige Bots<strong>ch</strong>aft;<br />

- mehrere zusammen: die Lebenslage wird si<strong>ch</strong> verbessern.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Drossel", "Vögel")<br />

Amt<br />

Allgemein:<br />

Das Amt kann darauf hinweisen, daß man dur<strong>ch</strong> zu viele Pfli<strong>ch</strong>ten in <strong>der</strong> freien Lebensgestaltung und Selbstentfaltung stark behin<strong>der</strong>t wird;<br />

deshalb sollte man versu<strong>ch</strong>en, si<strong>ch</strong> weniger Ämter aufzubürden. Wenn man si<strong>ch</strong> ein Amt anmaßt, will man im Wa<strong>ch</strong>leben zu ho<strong>ch</strong> hinaus,<br />

sollte aber lieber auf dem Boden <strong>der</strong> Tatsa<strong>ch</strong>e bleiben und ni<strong>ch</strong>t zuviel Hoffnungen an zukünftige Pläne knüpfen. Wer im Traum ein Amt<br />

besu<strong>ch</strong>t, will irgend etwas <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> mit jemanden anlegen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wer ein Amt aufsu<strong>ch</strong>t, will etwas errei<strong>ch</strong>en, bestätigt bekommen usw. - in die Symbolspra<strong>ch</strong>e des Traumes übersetzt: Man mö<strong>ch</strong>te etwas<br />

festlegen, na<strong>ch</strong> außen hin erkennbar ma<strong>ch</strong>en. Viellei<strong>ch</strong>t hat man einen ehrgeizigen Plan und be<strong>für</strong><strong>ch</strong>tet, ihn ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong>zusetzen. O<strong>der</strong> man<br />

mö<strong>ch</strong>te eine Beziehung (und damit au<strong>ch</strong> die eigene Wertigkeit als Partner) demonstrativ "absi<strong>ch</strong>ern", indem man vom Standesamt träumt.<br />

(Was übrigens in Konfliktsituationen und bei großer Angst vor Trennung und Liebesverlust weit aus häufiger geträumt wird, als wenn<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine Partners<strong>ch</strong>aft "amtli<strong>ch</strong> bestätigt" werden soll.)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - eines bekleiden: Verlust und Ärger;<br />

- si<strong>ch</strong> um eines bewerben: vergebli<strong>ch</strong>es Ringen.<br />

(europ.) : - damit zu tun haben: Eins<strong>ch</strong>ränkung <strong>der</strong> eigenen Freiheit;<br />

- übernehmen: Verdrießli<strong>ch</strong>keiten;<br />

- bekleiden: errei<strong>ch</strong>en <strong>der</strong> Ziele mit ungewöhnli<strong>ch</strong>en Mitteln und<br />

si<strong>ch</strong> dabei anstrengen müssen; Sorgen um <strong>das</strong> tägli<strong>ch</strong>e Brot;<br />

- verlieren: drohen<strong>der</strong> Verlust von Wertgegenständen;<br />

- Amtsgebäude sehen: Hoffnungen werden ni<strong>ch</strong>t in Erfüllung gehen;<br />

- Amtss<strong>ch</strong>reiber: Verfolgung eines Freundes.<br />

Amtmann<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - mit einem spre<strong>ch</strong>en: Verdrießli<strong>ch</strong>keiten jegli<strong>ch</strong>er Art erleben.<br />

(europ.) : - du hast fremde Einmis<strong>ch</strong>ung in deine Angelegenheiten zu dulden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Amt")

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