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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1518<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Eine leere Wiege kann - abhängig von den übrigen Traumelementen - die Angst einer Frau vor Kin<strong>der</strong>losigkeit o<strong>der</strong> Mutters<strong>ch</strong>aft darstellen. Dieses<br />

Traumbild deutet man<strong>ch</strong>mal an, daß <strong>für</strong> uns eine re<strong>ch</strong>t fröhli<strong>ch</strong>e Zeit beginnt, in <strong>der</strong> wir uns dur<strong>ch</strong> eventuelle S<strong>ch</strong>wierigkeiten regelre<strong>ch</strong>t<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aukeln können. Liegt ein Baby in <strong>der</strong> Wiege, sollten wir die Geborgenheit s<strong>ch</strong>ätzen, die uns augenblickli<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Leben vers<strong>ch</strong>önt.<br />

Spirituell:<br />

Man<strong>ch</strong>mal wird <strong>der</strong> materielle Körper im Gegensatz zum spirituellen als Wiege dargestellt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - von <strong>der</strong> Seite sehen: ein Kind bekommen;<br />

- leere sehen: die Vorhaben werden si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t verwirkli<strong>ch</strong>en lassen;<br />

- mit einem Kind darin s<strong>ch</strong>aukeln: deine Familie wird si<strong>ch</strong> bald um ein Mitglied vermehren;<br />

au<strong>ch</strong>: man wird <strong>für</strong> seine Leistungen belohnt werden.<br />

(europ.) : - eine neue unbenutzte sehen: Ledige könnten si<strong>ch</strong> bald verheiraten;<br />

- leere sehen, die benutzt wird: kündet ein frohes Familienereignis an, au<strong>ch</strong> lange Lebenszeit;<br />

- eine verwaiste sehen: heraufziehendes Unglück, wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Krankheit;<br />

- mit einem s<strong>ch</strong>reienden Säugling sehen: man wird dur<strong>ch</strong> jemanden in Verlegenheit gebra<strong>ch</strong>t und vermag<br />

ni<strong>ch</strong>t, ihn zum S<strong>ch</strong>weigen zu bringen;<br />

- mit einem niedli<strong>ch</strong>en Kind: verheißt außerdem Rei<strong>ch</strong>tum und die Zuneigung s<strong>ch</strong>öner Kin<strong>der</strong>;<br />

- <strong>das</strong> eigene Kind in <strong>der</strong> Wiege s<strong>ch</strong>aukeln: bedeutet eine s<strong>ch</strong>were Krankheit eines Familienmitgliedes;<br />

- Bei einer jungen Frau ist <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>aukeln einer Wiege glei<strong>ch</strong>bedeutend mit Unheil. Hüten Sie si<strong>ch</strong> vor Trats<strong>ch</strong>.<br />

(ind. ) : - sehen: du sollst ni<strong>ch</strong>t unüberlegt handeln; <strong>für</strong> Ledige baldige Heirat, <strong>für</strong> Verheiratete baldige Kindtaufe;<br />

- s<strong>ch</strong>aukeln: s<strong>ch</strong>laflose Nä<strong>ch</strong>te.<br />

Wiegen (S<strong>ch</strong>aukeln)<br />

Allgemein:<br />

S<strong>ch</strong>aukeln kann in Träumen tröstenden Charakter haben, ähnli<strong>ch</strong> wie bei einem Kind, <strong>das</strong> si<strong>ch</strong> in den S<strong>ch</strong>laf wiegt. S<strong>ch</strong>aukeln kann au<strong>ch</strong> auf<br />

kindli<strong>ch</strong>es Verhalten hindeuten, insofern als es den Träumenden in Kontakt mit den natürli<strong>ch</strong>en Rhythmen des Lebens treten läßt.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Vor allem wenn <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong> Trost brau<strong>ch</strong>t, wird er gerne in den Arm genommen und gewiegt. Die sanfte Bewegung ermögli<strong>ch</strong>t es dem Träumenden,<br />

Verbindung mit seiner Mitte aufzunehmen. Wenn <strong>der</strong> Träumende selbst jemanden wiegt, bedeutet dies, daß er ihm ebenfalls Trost spendet.<br />

Spirituell:<br />

S<strong>ch</strong>aukeln ist ein Symbol des Übergangs. Die Bewegung beinhaltet sowohl Zögern als au<strong>ch</strong> Verlangen. Überdies ist S<strong>ch</strong>aukeln ein Sinnbild <strong>für</strong><br />

Fru<strong>ch</strong>tbarkeit.<br />

Wiehern<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - von Pferden hören: deine Freunde werden über di<strong>ch</strong> la<strong>ch</strong>en.<br />

(europ.) : - es ist ein ungünstiges Omen, ein Pferd wiehern zu hören.<br />

Wiese<br />

Artemidoros:<br />

Sumpfige Wiesen sind nur Hirten von Nutzen, allen an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en bedeuten sie Stockung <strong>der</strong> Ges<strong>ch</strong>äfte und legen Fußgängern Hin<strong>der</strong>nisse in<br />

den Weg, weil es keine gangbaren Wege in ihnen gibt. Berge, Täler, S<strong>ch</strong>lu<strong>ch</strong>ten, Bergklüfte und Wäl<strong>der</strong> bedeuten je<strong>der</strong>mann Mißstimmungen,<br />

Ängste und Aufregungen (Die genannten Orte galten allgemein als düster und unheimli<strong>ch</strong>, weil in ihnen Dämonen und wilde Wald- und Berggeister<br />

hausen. In die Berge und Wäl<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>eu<strong>ch</strong>te man in <strong>der</strong> Geisterbannung die s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>en Dämonen, weil dort ihre Heimat sei.) und Arbeitslosigkeit,<br />

Sklaven und Verbre<strong>ch</strong>ern Folterungen und Prügel, Rei<strong>ch</strong>en Verluste, weil dort Holz gehackt und dabei immer etwas weggeworfen wird. Immer ist es<br />

besser, sol<strong>ch</strong>e Gegenden zu dur<strong>ch</strong>queren, gangbare Pfade in ihnen zu finden, auf ihnen in die Ebene hinabzusteigen und erst aus dem S<strong>ch</strong>laf zu<br />

erwa<strong>ch</strong>en, wenn man sie verlassen hat. Wel<strong>ch</strong>er Art die Wege sind, die einer einzus<strong>ch</strong>lagen träumt, dementspre<strong>ch</strong>end wird er sein Leben leben; die<br />

breiten, ebenen und im Fla<strong>ch</strong>land verlaufenden prophezeien große Lei<strong>ch</strong>tigkeit in den Ges<strong>ch</strong>äften, die glatten, aber steilen bedeuten, man werde seine<br />

Vorhaben nur mit Verzögerung und Mißmut zu Ende führen, während die abs<strong>ch</strong>üssigen allen na<strong>ch</strong>teilig sind, ausgenommen Leuten, wel<strong>ch</strong>e in Fur<strong>ch</strong>t<br />

leben o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Flu<strong>ch</strong>t sind; sie zeigen ihnen ein s<strong>ch</strong>nelleres Entkommen an. Enge Pfade bedeuten ganz und gar Mißstimmungen.<br />

Allgemein:<br />

Von einer Wiese zu träumen, kann heißen, daß <strong>der</strong> Träumende auf "geweihten Boden" steht. Wiese symbolisiert meist den eigenen Lebensraum, vor<br />

allem wenn sie eingezäunt ist; die Bedeutung ergibt si<strong>ch</strong> daraus, was man auf <strong>der</strong> Wiese wahrnimmt. Allgemein for<strong>der</strong>t sie zur Entspannung auf.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wer im Traum über eine blühende Wiese s<strong>ch</strong>reitet, dem zeigt si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Leben momentan von seiner heiteren Seite. S<strong>ch</strong>on babylonis<strong>ch</strong>e<br />

Traumfors<strong>ch</strong>er behaupteten, daß ein Mens<strong>ch</strong>, <strong>der</strong> im Traum über eine Wiese geht, stets den kürzesten Weg zum Erfolg nehme. Abhängig von den<br />

eigenen Assoziationen kann es si<strong>ch</strong> um eine bestimmte Weise handeln, die <strong>der</strong> Träumende mit s<strong>ch</strong>önen Erinnerungen in Verbindungen bringt.<br />

Besinnt er si<strong>ch</strong> auf eine sol<strong>ch</strong>e, mit <strong>der</strong> Wiese verbundene Situation, kann dies zur Klärung eines anstehenden Problems beitragen. Der Zustand <strong>der</strong><br />

Wiese ist von ents<strong>ch</strong>eiden<strong>der</strong> Bedeutung. Kommt eine grüne Wiese im Traum vor ist dies ein positives Zei<strong>ch</strong>en. Dur<strong>ch</strong> dieses Bild werden Wa<strong>ch</strong>stum<br />

und Forts<strong>ch</strong>ritt symbolisiert, allerdings ist die Wiese im Traum no<strong>ch</strong> kein Symbol <strong>für</strong> Reife.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht die Wiese im Traum <strong>für</strong> Freude und Wa<strong>ch</strong>stum.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: du darfst Hoffnung s<strong>ch</strong>öpfen;<br />

- darüber gehen: deutet <strong>für</strong> Grundbesitzer auf Verlust, <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e auf eine unerwartete Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t;<br />

- darauf liegen: mahnt zu einer bes<strong>ch</strong>eideneren Lebenseinstellung.<br />

(europ.) : - die augenblickli<strong>ch</strong>e nervöse Spannung verlangt na<strong>ch</strong> einer Ausspannung;<br />

- saftig grüne sehen: verkündet eine sorglose Zukunft und bringt Ehre und Ansehen;<br />

- s<strong>ch</strong>öne, blühend grüne sehen: glückli<strong>ch</strong>e Ehe; bringt frohe Stunden;<br />

- darüber gehen: gute Aussi<strong>ch</strong>ten;<br />

- darauf liegen: angenehmes Leben; etwas bisher kaum Bemerktes wird ungeahnte Bedeutung erlangen;<br />

- abgemäht o<strong>der</strong> vertrocknet: man sollte seine Zeit mit längst überholten Dingen und nutzlosen Zielen vergeuden;<br />

- Zäune, Tore, Mauern sehen: stehen <strong>für</strong> S<strong>ch</strong>wierigkeiten; <strong>der</strong> Lebensraum ist einem zu eng geworden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Blumen", "Blüten", "Farben", "Grün", "Rasen", "Weide")

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