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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1461<br />

Vertragsurkunde<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eine unterzei<strong>ch</strong>nen: man vermeide Spekulationen und Streit mit nahestehenden Personen;<br />

es besteht Verlustgefahr; entwe<strong>der</strong> von Geld o<strong>der</strong> Zuneigung.<br />

Vertrauen<br />

Assoziation: - Arbeit an <strong>der</strong> Selbstakzeptanz.<br />

Fragestellung: - Wel<strong>ch</strong>en Teil meines Selbst bin i<strong>ch</strong> zu integrieren bereit?<br />

Medizinrad:<br />

S<strong>ch</strong>lüsselworte: Zutrauen; Annahme; starker Glaube; Treue; südli<strong>ch</strong>er Seelenpfad.<br />

Bes<strong>ch</strong>reibung: Vertrauen wird im Medizinrad mit <strong>der</strong> mittleren Position des südli<strong>ch</strong>en Seelenpfads assoziiert. Mit dieser Qualität werden<br />

darüber hinaus <strong>das</strong> Mineral Lepidolith, die Pflanze Borets<strong>ch</strong>, <strong>das</strong> Tier La<strong>ch</strong>s und die Farbe Lavendel verbunden.<br />

Allgemeine Bedeutung: Mehr Si<strong>ch</strong>erheit, Annahme und Stärke gewinnen; eine Bereits<strong>ch</strong>aft, deine eigene Verletzli<strong>ch</strong>keit zu untersu<strong>ch</strong>en.<br />

Assoziation: -<br />

Transzendente Bedeutung: Eine Bereits<strong>ch</strong>aft, si<strong>ch</strong> dem Leben zu ergeben. Diese Hingabe ges<strong>ch</strong>ieht ni<strong>ch</strong>t aus einer S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>e heraus, son<strong>der</strong>n<br />

sie ist im Gegenteil ein Ausdruck <strong>der</strong> Stärke, die es dir gestattet, den S<strong>ch</strong>öpfer wahrhaftig kennenzulernen.<br />

Vertreibung<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Traum, in dem man eine Vertreibung plant, ist ein Hinweis darauf, daß man si<strong>ch</strong> im Wa<strong>ch</strong>leben von etwas trennen mö<strong>ch</strong>te: von einer<br />

Person o<strong>der</strong> au<strong>ch</strong> einer eigenen s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Eigens<strong>ch</strong>aft. Man konzentriere si<strong>ch</strong> auf die zentrale Person des Traumes; es könnte sein, daß man<br />

in ihr <strong>das</strong> Verhalten erkennt, <strong>das</strong> man zwar ablehnt, aber selbst an den Tag legt – und dies au<strong>ch</strong> weiß.<br />

Vertrocknet<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eine Reise in ein heißes Land steht bevor.<br />

Verunglimpfung<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Traum, in dem man über jemandem s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t redet, kann bedeuten, daß au<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Wa<strong>ch</strong>-I<strong>ch</strong> mit übler Na<strong>ch</strong>rede zu tun hat. Die Art <strong>der</strong><br />

Verunglimpfung ist hier wi<strong>ch</strong>tig, aber man muß vorsi<strong>ch</strong>tig damit sein, den Traum bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong> zu nehmen. Man denke daran, daß Träume in<br />

<strong>der</strong> Regel die vers<strong>ch</strong>lüsselte Spra<strong>ch</strong>e <strong>der</strong> Symbole, Allegorien und Verfremdungen verwenden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Verleumdung")<br />

Verunglücken<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Vorsi<strong>ch</strong>t ist dir anzuraten.<br />

Verunstaltet<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - si<strong>ch</strong> selbst sehen: du wirst Bes<strong>ch</strong>ämung und Kummer zu ertragen haben.<br />

Verurteilte<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - sehen: Bekümmernis.<br />

Verwandlung<br />

Artemidoros:<br />

Bei den Verwandlungsträumen muß man erstens auf die Quantität a<strong>ch</strong>ten, zweitens auf die Qualität und drittens auf die äußere Ers<strong>ch</strong>einung.<br />

Zur Quantität: Günstig ist es, wenn einer, <strong>der</strong> von kleinem Wu<strong>ch</strong>s ist, träumt, groß zu werden o<strong>der</strong> über seine natürli<strong>ch</strong>e Gestalt<br />

hinauszuwa<strong>ch</strong>sen, jedo<strong>ch</strong> nur dann, wenn er die normale Größe eines Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reitet. (Na<strong>ch</strong> antiker Vorstellung kommt<br />

übermens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Größe o<strong>der</strong> S<strong>ch</strong>önheit nur den Göttern und Heroen zu.) Das Traumgesi<strong>ch</strong>t kündigt nämli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ein körperli<strong>ch</strong>es Wa<strong>ch</strong>sen,<br />

son<strong>der</strong>n eine Steigerung <strong>der</strong> Unternehmungen und <strong>der</strong> Vermögensverhältnisse des Träumenden an. Dagegen bedeutet es ihm den Tod, wenn<br />

er si<strong>ch</strong> in übermens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Größe s<strong>ch</strong>aut; träumt jemand, sein Kind, <strong>das</strong> eben no<strong>ch</strong> klein war, sei zum Mann herangewa<strong>ch</strong>sen, so wird dieses<br />

sterben. Ein s<strong>ch</strong>limmes Vorzei<strong>ch</strong>en ist es <strong>für</strong> einen alten Mens<strong>ch</strong>en, wenn er si<strong>ch</strong> in ein Kind verwandelt; es bedeutet ihm den Tod. Ein gutes<br />

Vorzei<strong>ch</strong>en dagegen ist es <strong>für</strong> einen Mann, zum Jüngling, <strong>für</strong> einen Jüngling, zum Knaben zu werden. Beide we<strong>ch</strong>seln ja in <strong>das</strong> jugendli<strong>ch</strong>ere<br />

Alter über. Glück bringt es einem Knaben, in einen Jüngling, einem Jüngling, in einen Mann, und einem Mann, in einen Greis si<strong>ch</strong> zu<br />

verwandeln. Denn je<strong>der</strong> von ihnen kommt in <strong>das</strong> ehrenvollere Alter. Wird ein Jüngling zu einem Greis, wird er zwar ni<strong>ch</strong>t sterben, wie <strong>der</strong><br />

Knabe, aber erkranken. Verwandelt si<strong>ch</strong> ein Mann in einen Knaben, wird er dur<strong>ch</strong> unbesonnene Ges<strong>ch</strong>äfte Verluste erleiden. Treffend sagt<br />

<strong>das</strong> Di<strong>ch</strong>terwort: "Stets ist Jünglingen ja ihr Herz voll flatternden Lei<strong>ch</strong>tsinns." (Homer: Ilias 3,108) Mit <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Verwandlung<br />

verhält es si<strong>ch</strong> folgen<strong>der</strong>maßen: Verwandelt si<strong>ch</strong> ein Mann in eine Frau, so ist <strong>das</strong> <strong>für</strong> einen Armen und einen Sklaven ein gutes Vorzei<strong>ch</strong>en.<br />

Der eine wird wie eine Frau einen Ernährer finden, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e bei seiner Sklavenarbeit weniger s<strong>ch</strong>uften müssen; denn die Arbeiten <strong>der</strong><br />

Frauen sind weniger anstrengend. Für einen Rei<strong>ch</strong>en hingegen ist es von Übel, beson<strong>der</strong>s wenn er im politis<strong>ch</strong>en Leben steht; denn <strong>für</strong><br />

gewöhnli<strong>ch</strong> walten und s<strong>ch</strong>alten die Frauen im Haus. Deswegen wird <strong>das</strong> Traumgesi<strong>ch</strong>t ihn von allen höheren Ämtern auss<strong>ch</strong>ließen.<br />

Sportlern bedeutet es Krankheit; denn Frauen sind von zarterer Natur als Männer. Verwandelt si<strong>ch</strong> eine Frau in einen Mann, so wird sie, falls<br />

sie unverheiratet ist, heiraten, ist sie kin<strong>der</strong>los, einen Knaben gebären, und auf diese Weise we<strong>ch</strong>selt sie in die männli<strong>ch</strong>en Natur über. Hat<br />

sie einen Mann beziehungsweise einen Sohn, wird sie als Witwe ihr Leben bes<strong>ch</strong>ließen; denn <strong>der</strong> Mann bedarf ni<strong>ch</strong>t des Mannes, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Frau. Einer Sklavin legt dieses Traumerlebnis ein no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wereres Sklavenjo<strong>ch</strong> auf, eine Hetäre dagegen bringt es Glück. Die eine wird<br />

no<strong>ch</strong> länger wie ein Mann s<strong>ch</strong>uften müssen, die an<strong>der</strong>e ständig in Anspru<strong>ch</strong> genommen werden. Träumt jemand, sei es Mann o<strong>der</strong> Frau, aus<br />

Silber o<strong>der</strong> Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber o<strong>der</strong> Gold aufgewogen wird, ein Armer wird<br />

zu Rei<strong>ch</strong>tum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Ri<strong>ch</strong>ter aber wird Ans<strong>ch</strong>lägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber<br />

zahlrei<strong>ch</strong>e Spitzbuben anlockt Jedem kranken aber prophezeit <strong>das</strong> Traumgesi<strong>ch</strong>t mit Si<strong>ch</strong>erheit den Tod, ebenso, wenn man glaubt, zu Erz<br />

geworden zu sein; ausgenommen sind nur <strong>der</strong> Athlet und <strong>der</strong> Sklave; <strong>der</strong> erstere wird einen Sieg erringen und ein Standbild bekommen, <strong>der</strong><br />

letztere freigelassen werden. Denn aus Erz sind die Standbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freien, die als Weihges<strong>ch</strong>enke gestiftet werden. Dasselbe bedeutet es,

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