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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1442<br />

Verbot<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - erlassen: man wird Vorteile erringen.<br />

Verbre<strong>ch</strong>en<br />

Assoziation: - S<strong>ch</strong>uld; S<strong>ch</strong>am; Ma<strong>ch</strong>tlosigkeit.<br />

Fragestellung: - Wel<strong>ch</strong>e innere Angst bedroht mi<strong>ch</strong>?<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Traum, in dem man kriminell handelt – Mord o<strong>der</strong> nur kleiner Gelegenheitsdiebstahl-, muß sorgfältig ausgedeutet werden. Wer war <strong>das</strong><br />

Opfer? Man rekapituliere, wie man si<strong>ch</strong> im Traum bei <strong>der</strong> Tat fühlte. War man im Traum ein Dieb? Was und von wem hat man gestohlen?<br />

Da in <strong>der</strong> Traumwelt ni<strong>ch</strong>ts so ist, wie es aussieht, kann <strong>das</strong> Entwendete <strong>für</strong> etwas Abstraktes stehen. Angenommen, man träumt, einem<br />

Kollegen Geld gestohlen zu haben. Dahinter kann Neid auf dessen Stellung im Betrieb stecken, viellei<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Wuns<strong>ch</strong>, an ihm vorbei<br />

beför<strong>der</strong>t zu werden. Bei einer Frau kann es bedeuten, daß sie die Bestohlene um <strong>der</strong>en Aussehen beneidet. Einbre<strong>ch</strong>er im Traum können<br />

sexuelle Bezüge haben. Ein Mann, <strong>der</strong> im Traum in die Wohnung einer Frau einbri<strong>ch</strong>t, will dort in Wirkli<strong>ch</strong>keit (bewußt o<strong>der</strong> unbewußt)<br />

keine Gegenstände "entwenden", son<strong>der</strong>n etwas an<strong>der</strong>es.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - wahrnehmen: bedeutet, daß alle Bes<strong>ch</strong>werden und Klagen erfolglos sein werden;<br />

die Unternehmungen werden von Erfolg gekrönt sein.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Dieb", "Einbre<strong>ch</strong>er", "Komplize")<br />

Verbre<strong>ch</strong>er<br />

Assoziation: - Arbeit an <strong>der</strong> Ma<strong>ch</strong>tlosigkeit.<br />

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bereite i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> darauf vor, meine Kraft zu zeigen?<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Verbre<strong>ch</strong>er ers<strong>ch</strong>eint im Traum als Bild <strong>für</strong> Verluste, Gewalttätigkeit, Unehrli<strong>ch</strong>keit, Gewissenskonflikte und S<strong>ch</strong>uldgefühle. Es kann<br />

sehr gut mögli<strong>ch</strong> sein, daß diese S<strong>ch</strong>uldgefühle si<strong>ch</strong> auf den sexuellen Berei<strong>ch</strong> beziehen. Allgemein weist <strong>der</strong> Verbre<strong>ch</strong>er im Traum aber auf<br />

moralis<strong>ch</strong>e Zwiespalte hin.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: for<strong>der</strong>t zu vorsi<strong>ch</strong>tigem Handeln auf; au<strong>ch</strong>: Verlust eines guten Freundes;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst als sol<strong>ch</strong>en sehen: man su<strong>ch</strong>t radikale Lösungen <strong>für</strong> anstehende Probleme.<br />

(europ.) : - selbst einer sein: man wird etwas Unvernünftiges tun, daß den Freunden Kopfzerbre<strong>ch</strong>en bereiten wird;<br />

man wird unter einer vorübergehenden Krankheit leiden;<br />

- Hält eine Frau ihren Ehemann o<strong>der</strong> Freund <strong>für</strong> einen Verbre<strong>ch</strong>er, wird sie die Verna<strong>ch</strong>lässigung dur<strong>ch</strong><br />

ihren Freund sehr betrüben.<br />

(ind. ) : - sehen: sei vorsi<strong>ch</strong>tig, man will di<strong>ch</strong> betrügen;<br />

- sein: du wirst bei Vorgesetzten in Ungnade fallen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Diebstahl", "Einbru<strong>ch</strong>", "Mord")<br />

Verbre<strong>ch</strong>erkartei<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - darin stehen: man hat Umgang mit Leuten, die einem ni<strong>ch</strong>t zu s<strong>ch</strong>ätzen wissen;<br />

- <strong>das</strong> eigene Bild darin sehen: ein Feind wird einem dur<strong>ch</strong> seine Quälereien eins<strong>ch</strong>ü<strong>ch</strong>tern.<br />

Verbrennen / Verbrennung<br />

Artemidoros:<br />

Lebendig verbrannt zu werden bedeutet <strong>das</strong>selbe wie vom Blitz getroffen zu werden. Insbeon<strong>der</strong>e prophezeit <strong>das</strong> Lebendig- verbrannt-<br />

Werden, wegen <strong>der</strong> Zusammensetzung des Ausdrucks, Kranken Rettung, jungen Leuten jedo<strong>ch</strong> töri<strong>ch</strong>te Antriebe und sinnli<strong>ch</strong>e<br />

Leidens<strong>ch</strong>aften. (Artemidor gebrau<strong>ch</strong>t den Begriff syntheton hier in doppeltem Sinn: 1.) = Kompositum (in grammat. Sinn), 2.) Mixtur (als<br />

Medizin))<br />

Allgemein:<br />

Verbrennen kündigt oft an, daß man si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> voreiliges o<strong>der</strong> unüberlegtes Verhalten in einer Sa<strong>ch</strong>e "die Finger verbrennt". Wenn ein<br />

Objekt verbrannt wird, deutet <strong>das</strong> an, daß man eine Erfahrung verarbeiten soll, damit sie ihren Einfluß verliert; dabei muß aber unbedingt <strong>der</strong><br />

Symbolgehalt des verbrannten Objekts im Traum mit bea<strong>ch</strong>tet werden.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Was im Traum verbrannt wird (man bea<strong>ch</strong>te die entspre<strong>ch</strong>enden Symbole), will man aus seinem bewußten Leben tilgen. Das Verbrennen,<br />

<strong>das</strong> si<strong>ch</strong> zum lo<strong>der</strong>nden Brand (siehe dort) ausweitet, ist freili<strong>ch</strong> etwas, <strong>das</strong> zu einer völligen Umstellung unseres Lebens führen sollte.<br />

Verbrennt man si<strong>ch</strong> nur wenig an einem Körperteil, wird man darauf hingewiesen, man möge si<strong>ch</strong> im Wa<strong>ch</strong>leben ni<strong>ch</strong>t den Mund<br />

verbrennen, also lieber s<strong>ch</strong>weigen, als eventuell mit Worten an<strong>der</strong>en weh zu tun.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - allgemein: große S<strong>ch</strong>merzen erleiden müssen; warnt vor lei<strong>ch</strong>tsinnigen Verspre<strong>ch</strong>ungen und zweifelhafte Ges<strong>ch</strong>äfte;<br />

- eine Verbrennung erleiden: man bes<strong>ch</strong>äftigt si<strong>ch</strong> mit riskanten Unternehmungen, die si<strong>ch</strong> äußerst na<strong>ch</strong>teilig auf <strong>das</strong><br />

Allgemeinbefinden auswirken;<br />

- verbrannt werden: heiße Liebe;<br />

- dabei S<strong>ch</strong>merzen erleiden: s<strong>ch</strong>limme finanzielle Verluste erleiden.<br />

(europ.) : - an<strong>der</strong>e verbrennen sehen: du sollst deine Mitmens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t kurzerhand verurteilen;<br />

- si<strong>ch</strong> selbst: man wird dur<strong>ch</strong> Vorwitz einen Reinfall erleben; au<strong>ch</strong>: ist ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> eine wertvolle Freunds<strong>ch</strong>aft im Leben;<br />

- verbrannt werden: man soll si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf eine Sa<strong>ch</strong>e einlassen, an <strong>der</strong> man si<strong>ch</strong> die Finger verbrennen wird;<br />

große Liebe ist in dir zu den Mens<strong>ch</strong>en.<br />

- etwas: bringt Zank mit na<strong>ch</strong>folgen<strong>der</strong> Trennung; es ist hö<strong>ch</strong>ste Zeit eine belastenden Sa<strong>ch</strong>e gründli<strong>ch</strong> aufzuräumen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Blitz", "Brennen", "Feuer")<br />

Verbrü<strong>der</strong>n<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - si<strong>ch</strong> mit jemandem: du mußt S<strong>ch</strong>utz bei fremden Personen su<strong>ch</strong>en.

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