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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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143<br />

Alpen (Gebirge)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: verheißt Erfüllung <strong>der</strong> Wüns<strong>ch</strong>e; Reisen; Gesundheit und langes Leben;<br />

- in den selben sein: Festigung <strong>der</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Verhältnisse;<br />

- Alpentour ma<strong>ch</strong>en: Glück im Beruf;<br />

- Alpenblumen: Erweiterung des geistigen Horizonts;<br />

- Alpenglühen: Sehnsu<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> einem göttli<strong>ch</strong>en Erleben.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Gebirge", "Berg")<br />

Alpenkräuter<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Genesung, wenn sie gebrau<strong>ch</strong>t werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Kräuter")<br />

Alphabet<br />

Artemidoros:<br />

Lernt ein Römer die grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> ein Grie<strong>ch</strong>e die römis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>riftzei<strong>ch</strong>en, so wird <strong>der</strong> eine in grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e in römis<strong>ch</strong>e<br />

Lebensverhältnisse kommen. Viele Römer heiraten na<strong>ch</strong> diesem Traumgesi<strong>ch</strong>t Grie<strong>ch</strong>innen, Grie<strong>ch</strong>en Römerinnen. I<strong>ch</strong> kenne aber jemand,<br />

dem es träumte, er lerne die römis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>rift, und <strong>der</strong> dann zur Sklaverei verurteilt wurde; denn <strong>das</strong> Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e wird einem Sklaven auf<br />

keinen Fall beigebra<strong>ch</strong>t. Träumt man, barbaris<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>rift gut und fließend zu lesen, wird man in barbaris<strong>ch</strong>e Lande und Lebensverhältnisse<br />

kommen und dort glänzende Erfolge erringen; liest man sie aber s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t, wird man <strong>das</strong>elbst s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t davonkommen o<strong>der</strong>, im Fall einer<br />

Krankheit, wegen <strong>der</strong> Fremdartigkeit <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e um seinen Verstand kommen. Wenn einer gewisse S<strong>ch</strong>riftzei<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>reiben o<strong>der</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t lesen kann, so wird er ohne Tatkraft sein, und zwar <strong>für</strong> Tage, wenn es wenige, <strong>für</strong> Monate, wenn es viele sind.<br />

Allgemein:<br />

Alphabet kann im Traum teilweise o<strong>der</strong> vollständig ges<strong>ch</strong>rieben, plastis<strong>ch</strong> o<strong>der</strong> gespro<strong>ch</strong>en auftau<strong>ch</strong>en, wobei es si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t immer um unser<br />

Alphabet handeln muß, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> um <strong>das</strong> einer fremden Spra<strong>ch</strong>e (zum Beispiel grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>). Da <strong>das</strong> Alphabet die Grundlage <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e<br />

darstellt, steht es im Traum <strong>für</strong> die Grundzüge <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit und die Grundtendenzen, die <strong>das</strong> Verhalten, Handeln und Denken und<br />

Fühlen maßgebli<strong>ch</strong> mitbestimmen. Werden einzelne Bu<strong>ch</strong>staben des Alphabets beson<strong>der</strong>s hervorgehoben, ergibt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> zusätzli<strong>ch</strong>e Sinn<br />

aus <strong>der</strong>en unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Bedeutung.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - s<strong>ch</strong>reiben: zu viel Arbeit verwirrt di<strong>ch</strong>;<br />

- vorlesen: zweckloses Arbeiten.<br />

(europ.) : - Rückkehr eines abwesenden Freundes.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> einzelne Bu<strong>ch</strong>staben)<br />

Alphabettafel<br />

Allgemein:<br />

Der Gebrau<strong>ch</strong> einer Alphabettafel <strong>für</strong> spiritistis<strong>ch</strong>e Sitzungen ist gefährli<strong>ch</strong>. Wenn ein Traum von dieser Tafel handelt, kann dies eine<br />

Warnung sein o<strong>der</strong> die Auffor<strong>der</strong>ung, au<strong>ch</strong> weiterhin die Dinge zu erfors<strong>ch</strong>en, die <strong>der</strong> Träumende ni<strong>ch</strong>t versteht. Wenn <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong><br />

in seinem Traum mit einer Alphabettafel bes<strong>ch</strong>äftigt, dann bedeutet dies, daß er bereit ist, Risiken einzugehen. Wenn die Alphabettafel<br />

fur<strong>ch</strong>terregend wirkt, kommt <strong>der</strong> Träumende mit seiner tiefverwurzelten Angst vor dem Unbekannten in Berührung.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die Alphabettafel im Traum bedeutet, daß <strong>der</strong> Träumende den Kontakt mit <strong>der</strong> unbewußten Seite seiner Selbst brau<strong>ch</strong>t. Sie kann ein Symbol<br />

<strong>für</strong> alles <strong>das</strong> sein, was er bisher unterdrückt hat und ni<strong>ch</strong>t erkennen wollte.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht die Alphabettafel im Traum <strong>für</strong> eine primitive Art <strong>der</strong> Kommunikation mit <strong>der</strong> Geisterwelt.<br />

Alptraum<br />

Allgemein:<br />

Wenn Sie si<strong>ch</strong> im Traum wie<strong>der</strong>um Alpträume vorstellen, ist <strong>das</strong> eine Warnung <strong>für</strong> Sie. Ein Mens<strong>ch</strong>, dem Sie vertrauen versu<strong>ch</strong>t Sie zu<br />

hintergehen. Sie können ebenso darauf aufmerksam gema<strong>ch</strong>t werden, mit Gesundheit und Lebensmitteln vorsi<strong>ch</strong>tig umzugehen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

In Alpträumen können wir uns wie begraben, erstickt o<strong>der</strong> ertrunken fühlen – und <strong>das</strong> ohne jede Vorges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, die dazu führte. Viellei<strong>ch</strong>t<br />

fühlten wir uns verfolgt o<strong>der</strong> gejagt – oft am Ende eines normalen Traums. Die einfa<strong>ch</strong>sten Alpträume gehören zu den mysteriösen<br />

Traumarten, und wir wissen immer no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alles über sie. Es sind die Träume, die mit ausgespro<strong>ch</strong>enen Horrorgefühlen verbunden sind,<br />

die uns überfallen, <strong>für</strong> die wir aber keinerlei Grund und Anlaß sehen. Oft sind sie von einem Gefühl des Erdrückt- o<strong>der</strong> Zermalmtwerdens<br />

begleitet. Ein sol<strong>ch</strong>er Traum wird übli<strong>ch</strong>erweise "Alpdrücken" genannt. Die neuste Theorie darüber besagt, daß er rein körperli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en<br />

hat, beispielsweise weil wir nur s<strong>ch</strong>wer atmen können. In <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Traumdeutung gibt es die traditionelle Erklärung des Alpdrückens –<br />

nämli<strong>ch</strong> als Ausdruck einer sexuellen Belästigung im Traum – ni<strong>ch</strong>t mehr, s<strong>ch</strong>on weil <strong>das</strong> Alpdrücken am häufigsten bei Kin<strong>der</strong>n aufzutreten<br />

s<strong>ch</strong>eint – wenn es au<strong>ch</strong> objektiv nur sehr selten vorkommt. Träume dieser Art wie<strong>der</strong>holen si<strong>ch</strong> niemals in <strong>der</strong>selben Na<strong>ch</strong>t, häufig au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

innerhalb mehrer Wo<strong>ch</strong>en, falls überhaupt. Sie sind zwar sehr unangenehm, aber es gibt au<strong>ch</strong> keinerlei Beweise da<strong>für</strong>, daß sie tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> physis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>aden anri<strong>ch</strong>ten. Wie<strong>der</strong>holen sie si<strong>ch</strong> allerdings bei Erwa<strong>ch</strong>senen, dann empfiehlt si<strong>ch</strong> eine allgemeine<br />

ärztli<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung, und es kann si<strong>ch</strong> lohnen, zuglei<strong>ch</strong> die an<strong>der</strong>en "normalen" Träume zu analysieren, die man in dieser Zeit hatte. Es ist<br />

unwahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>, daß Alpdrücken- Träume irgendeinen Sinn haben, denn sie enthalten nie eine Handlung. Die zweite Art Alpträume ist<br />

weitaus interessanter als <strong>das</strong> Alpdrücken, und es läßt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> etwas dagegen tun, obwohl einige mysteriöse Elemente damit verbunden<br />

sind. Träume, aus denen wir mit Gefühlen von Angst o<strong>der</strong> Unbehagen abrupt erwa<strong>ch</strong>en, pflegen si<strong>ch</strong> immer gegen Ende des Na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>lafs zu<br />

ereignen. Sie enthalten kein, allen Träumen gemeinsames Element, d.h., wir haben alle unsere ganz persönli<strong>ch</strong>en Alpträume, die von<br />

unserem psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Zustand und unseren speziellen Angstgefühlen bestimmt sind. Es gibt die Meinung, diese entstünden aus unseren<br />

verborgensten Frustrationen, Repressionen o<strong>der</strong> Selbstverurteilungen. Einer <strong>der</strong> ersten Erfors<strong>ch</strong>er <strong>der</strong> Alpträume, Ernest Jones, stellte in<br />

seinem Bu<strong>ch</strong> "Der Alptraum" fest, "Gesunde" hätten niemals wel<strong>ch</strong>e. Er glaubte, sie seien stets Ausdruck und Ausfluß gewaltsamer<br />

Konflikte zwis<strong>ch</strong>en bestimmten unterbewußten sexuellen Wüns<strong>ch</strong>en und intensiver Angst. Bei Männern sei die Ursa<strong>ch</strong>e die ni<strong>ch</strong>t bewußte<br />

latente Homosexualität bzw. sol<strong>ch</strong>e Neigungen, bei <strong>der</strong>en tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Entdeckung und Bewußtwerdung sie selbst Abs<strong>ch</strong>eu darüber<br />

empfinden würden. Es fällt heute s<strong>ch</strong>wer, dies wirkli<strong>ch</strong> als die ganze Wahrheit zu akzeptieren. Aber es gibt au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> an<strong>der</strong>e Erklärungen,<br />

die kaum weniger simpel sind. Calvin Hall meinte in "Die Bedeutung <strong>der</strong> Träume", Alpträume seinen eine Bestrafung des Träumers <strong>für</strong><br />

Sünden gegen sein eigenes Gewissen. Außerdem erinnere man si<strong>ch</strong> an Jungs Theorie, daß Alpträume, beson<strong>der</strong>s diejenigen, in denen ein<br />

Verfolger auftritt, si<strong>ch</strong> auf den S<strong>ch</strong>atten bezieht, <strong>der</strong> unsere unterbewußten, tagsüber unterdrückten Lüste und Wüns<strong>ch</strong>e repräsentiert. Mit

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