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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1436<br />

V<br />

Allgemein:<br />

"V" als plastis<strong>ch</strong>er, gespro<strong>ch</strong>ener o<strong>der</strong> ges<strong>ch</strong>riebener Bu<strong>ch</strong>stabe steht <strong>für</strong> Siege und Erfolge, die man wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> erzielen wird.<br />

Va banque<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - spielen: unverbesserli<strong>ch</strong>er Lei<strong>ch</strong>tsinn, <strong>der</strong> zunä<strong>ch</strong>st zum Besserwerden beseitigt werden müßte.<br />

Vademekum<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - haben: du bist sehr klug, warum handelst du so dumm?<br />

Vagabund<br />

Allgemein:<br />

Vagabund verkörpert man<strong>ch</strong>mal persönli<strong>ch</strong>e Eigens<strong>ch</strong>aften, die man ablehnt, aber ni<strong>ch</strong>t verdrängt, son<strong>der</strong>n bewußt verän<strong>der</strong>n sollte. Umgang<br />

mit ihm zeigt, daß man s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Gesells<strong>ch</strong>aft hat, die den guten Ruf gefährdet. Sieht man si<strong>ch</strong> selbst so, kann <strong>das</strong> allgemein einen<br />

ungünstigen Lebensweg ankündigen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Landstrei<strong>ch</strong>er <strong>der</strong> verwegen dur<strong>ch</strong> die Traumlands<strong>ch</strong>aft zieht, verkörpert meist den Träumer selbst in seinem Drang na<strong>ch</strong> Freiheit und<br />

Unabhängigkeit. Es ist <strong>das</strong> Vagabundieren <strong>der</strong> Seele, <strong>das</strong> hier ges<strong>ch</strong>il<strong>der</strong>t wird, <strong>das</strong> Si<strong>ch</strong>- Anstemmen gegen die verlogene Moral im<br />

Wa<strong>ch</strong>leben.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> spre<strong>ch</strong>en: du mußt ein ärmli<strong>ch</strong>es und kummervolles Leben führen;<br />

au<strong>ch</strong>: man sollte si<strong>ch</strong> in a<strong>ch</strong>t nehmen, seinen Ruf ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> den Umgang mit unehrenhaften Mens<strong>ch</strong>en zu ruinieren;<br />

- sein: du zeigst zu wenig Ehrgefühl.<br />

(europ.) : - man entfernt si<strong>ch</strong> ziellos von dem normalen Moralzwang; Gefahr infolge von Konflikten;<br />

- einer sein: man lebt gerne in einer lockeren Gesells<strong>ch</strong>aft und bevorzugt ein ungeregeltes Leben mit wenig Arbeit und viel Spaß;<br />

- sehen: verkündet Verluste und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Zeiten;<br />

- sein o<strong>der</strong> mit einem verkehren: man wird in s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Gesells<strong>ch</strong>aft geraten.<br />

(ind. ) : - sehen: deine Zukunft wird ni<strong>ch</strong>t beson<strong>der</strong>s sein;<br />

- mit ihm verkehren: du wirst in s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Ruf kommen.<br />

Vagina<br />

Assoziation: - weibli<strong>ch</strong>e Sexualität; Yin- Empfängli<strong>ch</strong>keit.<br />

Fragestellung: - Was empfange i<strong>ch</strong>? Was empfängt mi<strong>ch</strong>?<br />

Allgemein:<br />

Vagina (S<strong>ch</strong>eide) deutet ni<strong>ch</strong>t nur sexuelle Bedürfnisse an. Oft symbolisiert sie Eigens<strong>ch</strong>aften, die im weitesten Sinn mit seelis<strong>ch</strong>-geistiger<br />

Fru<strong>ch</strong>tbarkeit zu tun haben, zum Beispiel Kreativität, Phantasie, Intuition und Ideen, die geför<strong>der</strong>t werden sollten.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Bei Naturvölkern ist <strong>das</strong> weibli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsorgan Symbol <strong>der</strong> Weibli<strong>ch</strong>keit, die zuglei<strong>ch</strong> Mutters<strong>ch</strong>aft bedeutet. Freud sah sie in <strong>der</strong><br />

Traumanalyse dur<strong>ch</strong> alle mögli<strong>ch</strong>en runden und hohlen Gegenstände dargestellt. Mo<strong>der</strong>ne Psy<strong>ch</strong>ologen deuten sie als die weibli<strong>ch</strong>e Kraft<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin, die au<strong>ch</strong> im Manne wirkt, also ni<strong>ch</strong>t als reines Sexualsymbol.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Körper", "Phallus")<br />

Vakanz<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - haben: nun sollst du endli<strong>ch</strong> ausspannen;<br />

- du wirst fröhli<strong>ch</strong>e Tage erleben.<br />

Vakuum<br />

Assoziation: - Leere; Abwesenheit; vorhandenes Potential.<br />

Fragestellung: - Was fehlt? Was erfüllt mi<strong>ch</strong>?<br />

Valentin<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten von einem früheren Liebespartner, <strong>der</strong> na<strong>ch</strong> wie vor sehr viel von Ihnen hält.<br />

Vamp<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Im Frauentraum: Sie könnten si<strong>ch</strong> ruhig ein biß<strong>ch</strong>en raffinierter zure<strong>ch</strong>tma<strong>ch</strong>en. Sie präsentieren si<strong>ch</strong> viel zu "brav" und unerotis<strong>ch</strong>. Im<br />

Männertraum: ein Symbol <strong>für</strong> den Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> raffinierten Sexerlebnissen.<br />

Vampir<br />

Assoziation: - Energie abziehende Angst.<br />

Fragestellung: - Was verfolgt mi<strong>ch</strong>? Wo in meinem Leben versage i<strong>ch</strong> mir den Zugang zu meinen eigenen Kräften?<br />

Allgemein:<br />

Werden große For<strong>der</strong>ungen an den Träumenden gestellt, denen er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gewa<strong>ch</strong>sen fühlt, kann im Traum ein Vampir ers<strong>ch</strong>einen, <strong>der</strong> ihn<br />

"aussaugt". Der blutsaugende Vampir ist ein so fur<strong>ch</strong>terregendes Wesen, daß er gemeinhin als Verkörperung des Bösen angesehen wird.<br />

Altindis<strong>ch</strong>e Traumbü<strong>ch</strong>er verstehen ihn als Warnung vor eigener Gutmütigkeit, die von an<strong>der</strong>en ausgenutzt wird.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

6. Bis ins 18. Jahrhun<strong>der</strong>t glaubte man in Rußland, S<strong>ch</strong>lesien, Mähren und Ungarn no<strong>ch</strong> an Vampire. Vampire sollen nur s<strong>ch</strong>einbar Tote sein,<br />

die na<strong>ch</strong>ts ihr Grab verlassen, um an<strong>der</strong>er Mens<strong>ch</strong>en Blut zu trinken. Man glaubte, daß Vampire unerlöste Seelen seien, die, no<strong>ch</strong> bevor sie<br />

ihre Lebensaufgabe erfüllen konnten, vom Tod überras<strong>ch</strong>t wurden und deshalb keine Ruhe finden können. Der Vampirismus findet<br />

allerdings in <strong>der</strong> indis<strong>ch</strong>en Wie<strong>der</strong>geburtslehre seinen Ursprung. Als <strong>Traumsymbole</strong> deuten Vampire und Fle<strong>der</strong>maus auf dunkle,<br />

bedrohli<strong>ch</strong>e Gedanken und Vorstellungen des Träumenden hin. Es handelt si<strong>ch</strong> bei ihnen um Bil<strong>der</strong> <strong>für</strong> unverarbeitete und verdrängte

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