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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1424<br />

Uneheli<strong>ch</strong><br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Kind o<strong>der</strong> dessen Mutter sehen: man wird über einen Mens<strong>ch</strong>en ein ungere<strong>ch</strong>tes Urteil fällen;<br />

- selbst ein sol<strong>ch</strong>es Kind haben: man muß mit einer Sa<strong>ch</strong>e zure<strong>ch</strong>tkommen.<br />

(ind. ) : - Kind: du hast unter übler Na<strong>ch</strong>rede zu leiden.<br />

Unehre<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - bei jemandem einlegen: eine Verbindung, die du eingegangen bist, sollst du so bald als mögli<strong>ch</strong> lösen.<br />

Unehrli<strong>ch</strong>keit<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ein wi<strong>ch</strong>tiges Dokument wird verlegt werden, <strong>das</strong> mit den momentanen Belangen zu tun hat.<br />

Uneinigkeit<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - du s<strong>ch</strong>adest dir selbst.<br />

Unfall<br />

Assoziation: - unerwartete Verän<strong>der</strong>ung; Aufregung.<br />

Fragestellung: - Wo wi<strong>der</strong>setze i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung?<br />

Allgemein:<br />

Es gibt eine Anzahl gut dokumentierter Träume, die exakte "Vorhersagen" späterer Unfälle waren. Die si<strong>ch</strong>erste Theorie dazu (sofern man<br />

ni<strong>ch</strong>t ohnehin an Traum-Prophezeiungen glaubt) ist, daß unser Unterbewußtsein Dinge bemerkt, die si<strong>ch</strong> unserer bewußten Wahrnehmung<br />

entziehen. Man kann beispielsweise von einer bestimmten Frau träumen, die auf einer ganz bestimmten Kreuzung überfahren wird – und<br />

dann passiert genau dies. Die Erklärung kann sein, daß diese bestimmte Kreuzung einfa<strong>ch</strong> sehr gefährli<strong>ch</strong> ist und die Frau eine unvorsi<strong>ch</strong>tige<br />

Fußgängerin. Unbewußt hat man beide Tatsa<strong>ch</strong>en registriert und die Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit erkannt, daß dieser Frau etwas passieren wird.<br />

Unters<strong>ch</strong>wellig nehmen wir ohnehin tägli<strong>ch</strong> um uns herum viele erhebli<strong>ch</strong> subtilere Einzelheiten unters<strong>ch</strong>wellig wahr. Wenn man träumt, daß<br />

man einen Unfall hat, dann kommt es darauf an, wie er ges<strong>ch</strong>ah, speziell, wenn es si<strong>ch</strong> um etwas handelt, <strong>das</strong> man regelmäßig benutzt,<br />

beispielsweise ein Gartengerät. Man sehe na<strong>ch</strong>, ob es in einem guten Zustand ist, und sei vorsi<strong>ch</strong>tig, wenn man <strong>das</strong> nä<strong>ch</strong>ste Mal damit<br />

umgeht. Der Unfall kann aber au<strong>ch</strong> überhaupt ni<strong>ch</strong>ts bedeuten, was er darstellt, speziell, wenn no<strong>ch</strong> jemand beteiligt ist.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Relativ häufig sind Träume, in denen <strong>der</strong> Träumende verletzt, ermordet o<strong>der</strong> getötet wird; die speziellen Umstände eines sol<strong>ch</strong>en Traums<br />

sind von Bedeutung. Der Unfall hat im Traum zwei Bedeutungen: Einerseits kann von einem Unfall geträumt werden, wenn in <strong>der</strong> Realität<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ein sol<strong>ch</strong>er passiert ist und <strong>der</strong> Träumende ihn nun au<strong>ch</strong> psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> verarbeitet. An<strong>der</strong>erseits ist <strong>der</strong> Unfall au<strong>ch</strong> ein Traumhinweis<br />

auf Probleme, denen er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gewa<strong>ch</strong>sen fühlt. Der Träumende inszeniert im Traum einen Unfall, um si<strong>ch</strong> seinen Problemen ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

stellen zu müssen. Normalerweise wird <strong>der</strong> Träumende gewarnt, vorsi<strong>ch</strong>tig zu sein o<strong>der</strong> si<strong>ch</strong> eine verborgene Aggression bewußt zu ma<strong>ch</strong>en<br />

- sei es seine eigene o<strong>der</strong> die von an<strong>der</strong>en Person. Unfall enthält eine Warnung, die si<strong>ch</strong> oft au<strong>ch</strong> auf eigenen Lei<strong>ch</strong>tsinn bezieht; man muß<br />

<strong>das</strong> Leben umsi<strong>ch</strong>tiger und überlegter gestalten, sonst kommt man zu S<strong>ch</strong>aden. Worauf si<strong>ch</strong> <strong>das</strong> konkret bezieht, ergibt si<strong>ch</strong> aus den<br />

persönli<strong>ch</strong>en Lebensumständen. Oft weist er ledigli<strong>ch</strong> auf eine Na<strong>ch</strong>lässigkeit im Wa<strong>ch</strong>leben hin, die <strong>das</strong> Unbewußte als Unfall bezei<strong>ch</strong>net,<br />

den man ni<strong>ch</strong>t so wi<strong>ch</strong>tig zu nehmen brau<strong>ch</strong>t. Sol<strong>ch</strong>e Träume rücken Ängste ins Blickfeld, die etwas mit Si<strong>ch</strong>erheit o<strong>der</strong> Unvorsi<strong>ch</strong>tigkeit<br />

o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Angst vor Verantwortung zu tun haben. Die daran beteiligten Personen können auss<strong>ch</strong>laggebend sein. Mis<strong>ch</strong>en sie si<strong>ch</strong> in Ihr<br />

Leben ein o<strong>der</strong> blockieren sie Ihr Vorankommen? Vorsi<strong>ch</strong>t wenn die Traumsituation im wirkli<strong>ch</strong>en Leben ges<strong>ch</strong>ehen sollte!<br />

Spirituell:<br />

Da es in <strong>der</strong> spirituellen Begriffli<strong>ch</strong>keit keinen Unfall gibt, bedeutet dieses Traumsymbol göttli<strong>ch</strong>e Intervention o<strong>der</strong> Einmis<strong>ch</strong>ung von einer<br />

respekteinflößenden Quelle.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Warntraum; Vorsi<strong>ch</strong>t im Straßenverkehr; man sollte <strong>für</strong> kurze Zeit keine Reise unternehmen,<br />

da einem <strong>der</strong> Verlust des Lebens droht;<br />

- sehen: warnt vor dem Verkehr mit lei<strong>ch</strong>tsinnigen Mens<strong>ch</strong>en;<br />

au<strong>ch</strong>: mögli<strong>ch</strong>erweise befindet si<strong>ch</strong> eine nahestehende Person in Gefahr;<br />

- selbst erleiden: persönli<strong>ch</strong>es Unglück dur<strong>ch</strong> den Verkehr mit lei<strong>ch</strong>tsinnigen Mens<strong>ch</strong>en;<br />

Unfallgefahr, ni<strong>ch</strong>t unbedingt im Straßenverkehr.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Auto", "Motorrad", "Tod")<br />

Unfreundli<strong>ch</strong>keit<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eines Mens<strong>ch</strong>en, den man liebt: Traum des Gegenteils; die Zuneigung wird auf <strong>das</strong> Herzli<strong>ch</strong>ste erwi<strong>der</strong>t.<br />

Unfug (kindis<strong>ch</strong>es und albernes Zeug)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - reden o<strong>der</strong> treiben: man wird versu<strong>ch</strong>en di<strong>ch</strong> lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

(ind. ) : - sehen: du bist ehrgeizig;<br />

- selbst treiben: du wirst dein Gewissen bes<strong>ch</strong>weren.<br />

Ungeduld<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - haben: sei ni<strong>ch</strong>t so lei<strong>ch</strong>tsinnig; du mußt mäßiger sein;<br />

- bei an<strong>der</strong>en sehen: es läßt si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts übers Knie bre<strong>ch</strong>en.

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