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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1394<br />

Totenkopf<br />

Spirituell:<br />

Der Totenkopf ist Attribut <strong>der</strong> kontemplativen Buße, des Überdenkens <strong>der</strong> Vergängli<strong>ch</strong>keit alles Irdis<strong>ch</strong>en.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: verworrene Dinge werden di<strong>ch</strong> traurig stimmen.<br />

(europ.) : - bürgt <strong>für</strong> ein Gelingen <strong>der</strong> Unternehmungen, wobei no<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene Geheimnisse aufgedeckt werden;<br />

- als bildli<strong>ch</strong>e Darstellung sehen: in einer Angelegenheit wird es auf Biegen o<strong>der</strong> Bre<strong>ch</strong>en gehen.<br />

(ind. ) : - Feinds<strong>ch</strong>aft.<br />

Totenträger<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eine Aufregung ist zu erwarten.<br />

Totenwa<strong>ch</strong>e<br />

Allgemein:<br />

Eine Totenwa<strong>ch</strong>e gibt dem Mens<strong>ch</strong>en die Gelegenheit, si<strong>ch</strong> von einem Verstorbenen ri<strong>ch</strong>tig zu verabs<strong>ch</strong>ieden und seine Trauer wirkli<strong>ch</strong> zu<br />

spüren. Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum einem sol<strong>ch</strong>en Ereignis beiwohnt, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß es mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

einen Grund in seinem Leben gibt, Trauer zuzulassen. Er muß lernen, <strong>das</strong> loszulassen, was ihm lieb und teuer ist.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

In den meisten Kulturkreisen lassen die Hinterbliebenen ihre Gefühle frei heraus. Man<strong>ch</strong>mal fällt dies in Gesells<strong>ch</strong>aft und mit Unterstützung<br />

an<strong>der</strong>er lei<strong>ch</strong>ter. Handelt ein Traum von einem sol<strong>ch</strong>en Beisammensein, zeigt dies, daß <strong>der</strong> Träumende mögli<strong>ch</strong>erweise Unterstützung<br />

brau<strong>ch</strong>t, um eine Enttäus<strong>ch</strong>ung zu überwinden.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht die Totenwa<strong>ch</strong>e im Traum <strong>für</strong> einen bewußten Abnabelungsprozeß.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - selbst an einer teilnehmen: man wird eine wi<strong>ch</strong>tige Beziehung <strong>für</strong> ein anstößiges Stelldi<strong>ch</strong>ein opfern;<br />

- Sieht eine junge Frau ihren Liebhaber auf einer Totenwa<strong>ch</strong>e, wird sie si<strong>ch</strong> von leidens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Gefühlen hinreißen lassen und ihren guten Ruf aufs Spiel setzen.<br />

Totgeburt<br />

Assoziation: - mangelndes Vertrauen; Verlust <strong>der</strong> Uns<strong>ch</strong>uld.<br />

Fragestellung: - Wo muß i<strong>ch</strong> von vorne anfangen?<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - man wird mit einem unglückli<strong>ch</strong>en Ereignis konfrontiert werden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Geburt")<br />

Tots<strong>ch</strong>lag<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Träumt einer, er bringe einen Mens<strong>ch</strong>en um, wird <strong>der</strong> Täter <strong>das</strong> Geld seines Opfers rauben o<strong>der</strong> es wegen<br />

des Blutvergießens verlieren.<br />

- Ers<strong>ch</strong>lägt jemand einen an<strong>der</strong>n mit einem Stab, wird er diesem dur<strong>ch</strong> einen Dritten eine Wohltat erweisen;<br />

<strong>der</strong> Stab bedeutet nämli<strong>ch</strong> einen mä<strong>ch</strong>tigen Herrn.<br />

- Tötet jemand einen an<strong>der</strong>n mit dem Dol<strong>ch</strong>, wird er ihm dur<strong>ch</strong> eine Frau Gutes tun;<br />

steinigt er ihn zu Tode, wird er dem Opfer dur<strong>ch</strong> wirksame und ma<strong>ch</strong>tvolle Rede nützli<strong>ch</strong> sein;<br />

dünkt es ihn, er habe ihn mit einem Steinwurf verletzt, aber ni<strong>ch</strong>t getötet, wird er versu<strong>ch</strong>en,<br />

ihm Gutes zu tun, es aber ni<strong>ch</strong>t zustande bringen.<br />

- Träumt einer, er s<strong>ch</strong>ieße auf jemanden einen Pfeil o<strong>der</strong> er werde selbst von einem Pfeil verletzt,<br />

so gilt folgendes: Stirbt <strong>der</strong> vom Pfeil Getroffene, wird er s<strong>ch</strong>nell sterben,<br />

stirbt er ni<strong>ch</strong>t, bis an sein Lebensende von Krankheit geplagt sein.<br />

Derjenige aber, <strong>der</strong> den Bogen spannte, wird dem, auf den er <strong>das</strong> Ges<strong>ch</strong>oß ri<strong>ch</strong>tete, na<strong>ch</strong>stellen;<br />

traf er ihn, wird er sein Ziel errei<strong>ch</strong>en, wenn ni<strong>ch</strong>t, erfolglos sein.<br />

- Träumt <strong>der</strong> Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf ein Tier, wird er seine Fürsten gegen Feinde ins Feld s<strong>ch</strong>icken;<br />

erlegt er <strong>das</strong> Tier, wird er seine Feinde unter seinen Willen zwingen, wenn ni<strong>ch</strong>t, ihnen unterliegen.<br />

- Trifft des Kaisers Bogen einen bekannten Diener o<strong>der</strong> legt er auf ihn an, wird <strong>der</strong> Betreffende des Kaisers Zorn<br />

zu <strong>für</strong><strong>ch</strong>ten haben; ist <strong>der</strong> Mann unbekannt, wird <strong>der</strong> Kaiser gegen seine Feinde eine Intrige ersinnen.<br />

(europ.) : - sagt Meinungsvers<strong>ch</strong>iedenheiten und Familienärger vorher;<br />

- Träumt eine Frau, sie sehe o<strong>der</strong> stehe in irgendeiner Weise in Verbindung mit Tots<strong>ch</strong>lag,<br />

hat sie große Angst, daß ihr Name mit einem Skandal in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t wird.<br />

(ind. ) : - Träumt einer, er bringe einen Mens<strong>ch</strong>en um, wird er demselben Gewalt und Unre<strong>ch</strong>t tun; denn es<br />

ist wi<strong>der</strong> Gottes Gebot, einen Mens<strong>ch</strong>en zu töten, ebenso wi<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gesetze, die es verbieten.<br />

- Streckt jemand seine Hand aus, als wolle er jemand umbringen, dessen Handlungen werden in<br />

Gewalt und Unre<strong>ch</strong>t enden.<br />

- Tötet jemand einen Mens<strong>ch</strong>en, wird er <strong>das</strong> Opfer mit dem S<strong>ch</strong>önsten und Kostbarsten ents<strong>ch</strong>ädigen,<br />

was er besitzt. Ebenso wird <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> einen an<strong>der</strong>en in seiner Ehre kränkt o<strong>der</strong> beleidigt,<br />

des Gekränkten Ehre wie<strong>der</strong>herstellen; in jedem Fall wird <strong>der</strong>, wel<strong>ch</strong>er Gewalt o<strong>der</strong> Unre<strong>ch</strong>t erleidet,<br />

von dem Unterdrücker Genugtuung bekommen.<br />

- Träumt einer, er habe einen Tots<strong>ch</strong>lag verübt o<strong>der</strong> er sei selber von einem an<strong>der</strong>n umgebra<strong>ch</strong>t worden,<br />

die Därme wären aus dem aufges<strong>ch</strong>litzten Bau<strong>ch</strong> herausgetreten, dann von einem an<strong>der</strong>n ausgewas<strong>ch</strong>en<br />

und wie<strong>der</strong> in die Bau<strong>ch</strong>höhle eingeführt worden, wird er bald sterben, aber sein Heil finden,<br />

weil die Därme reingewas<strong>ch</strong>en wurden.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Mord" und Waffenbezei<strong>ch</strong>nungen)

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