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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1373<br />

Terzett<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - verkündet einen seltenen Genuß, <strong>der</strong> erfreuen wird.<br />

Test<br />

Assoziation: - S<strong>ch</strong>icksalsprobe o<strong>der</strong> Prüfung.<br />

Fragestellung: - Wel<strong>ch</strong>e Fähigkeiten o<strong>der</strong> wel<strong>ch</strong>es Wissen bin i<strong>ch</strong> zu zeigen bereit?<br />

Allgemein:<br />

Kommt in einem Traum ein Test vor, kann dies auf eine Form <strong>der</strong> Selbstbeurteilung hinweisen. Medizinis<strong>ch</strong>e Tests ma<strong>ch</strong>en den Träumenden<br />

viellei<strong>ch</strong>t auf <strong>das</strong> Bedürfnis aufmerksam, besser auf seine Gesundheit zu a<strong>ch</strong>ten. Eine Fahrprüfung verweist darauf, daß auf dem spirituellen<br />

Weg Selbstsi<strong>ch</strong>erheit und Fähigkeiten getestet werden. Ein s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>er Test symbolisiert eine Prüfung des Wissens.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Tests im Traum ma<strong>ch</strong>en dem Träumenden klar, daß es eine gewisse Norm gibt, die er erfüllen muß. Dies bedeutet ni<strong>ch</strong>t unbedingt, daß er<br />

si<strong>ch</strong> gegen an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong>en auflehnt, son<strong>der</strong>n einfa<strong>ch</strong>, daß er es ges<strong>ch</strong>afft hat, einen bestimmten, <strong>für</strong> ihn relevanten Standard<br />

aufre<strong>ch</strong>tzuerhalten.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene bezei<strong>ch</strong>net ein Test im Traum, daß <strong>der</strong> Träumende auf seinem Weg eine Art Zwis<strong>ch</strong>enstufe errei<strong>ch</strong>t hat.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Prüfungen")<br />

Testament<br />

Allgemein:<br />

Wenn in einem Traum ein Testament o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es Dokument vorkommt, kann dies darauf zurückzuführen sein, daß <strong>das</strong><br />

Unbewußte des Träumenden ihn auf seine innersten Bedürfnisse aufmerksam ma<strong>ch</strong>en will. Ein Testament zu ma<strong>ch</strong>en heißt, si<strong>ch</strong> selbst ein<br />

Verspre<strong>ch</strong>en bezügli<strong>ch</strong> zukünftigen Handelns zu geben. Dabei könnte es eine Rolle spielen, daß <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> um Mens<strong>ch</strong>en, denen<br />

seine Liebe und Fürsorge gilt, kümmern mö<strong>ch</strong>te. Im Traum zu erben, for<strong>der</strong>t den Träumenden dazu auf, die Gewohnheiten, Charakterzüge<br />

und Werte, die er von seinen Vorfahren geerbt hat, zu hinterfragen. Testament bedeutet na<strong>ch</strong> alten Traumbü<strong>ch</strong>ern, daß man ein hohes Alter<br />

errei<strong>ch</strong>t.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn es dem Träumenden beson<strong>der</strong>s wi<strong>ch</strong>tig ist, daß alles ri<strong>ch</strong>tig und korrekt erledigt wird, kann dies Wi<strong>der</strong>hall im Traumsymbol<br />

Testament finden. Das Testament als "letzter Wille" verweist auf den festen Willen des Träumenden, etwas Bestimmtes zu sein o<strong>der</strong> zu tun,<br />

zum Beispiel aktiv zu werden. Da <strong>für</strong> viele Mens<strong>ch</strong>en einem Testament etwas Endgültiges anhaftet, kann es als Traumbild auf die Erkenntnis<br />

verweisen, daß <strong>der</strong> Träumende in einen neuen Lebensabs<strong>ch</strong>nitt eintritt. Testament kann als <strong>der</strong> Abs<strong>ch</strong>luß eines erfolgrei<strong>ch</strong>en Bemühens in<br />

unserem Leben gewertet werden. Wer im Traum sein Testament ma<strong>ch</strong>t, bereitet si<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t auf einen ruhigeren Lebensabs<strong>ch</strong>nitt o<strong>der</strong> -<br />

beson<strong>der</strong>s bei älteren Mens<strong>ch</strong>en – auf einen langen und geruhsamen Lebensabend vor, weil man alles zur re<strong>ch</strong>ten Zeit geordnet hat.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene steht <strong>das</strong> Testament im Traum <strong>für</strong> Ents<strong>ch</strong>lossenheit in spirituellen Angelegenheiten. Dies kann au<strong>ch</strong> die Lösung eines<br />

Problems betreffen, mit dem si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende in letzter Zeit auseinan<strong>der</strong>gesetzt hat.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - ma<strong>ch</strong>en: ein hohes Alter errei<strong>ch</strong>en;<br />

- sehen: es stehen Streit und Zwistigkeiten in <strong>der</strong> Familie bevor.<br />

(europ.) : - selbst aufsetzen: deutet auf ein hohes Alter hin; au<strong>ch</strong>: ist bezei<strong>ch</strong>nend <strong>für</strong> bedeutsame Versu<strong>ch</strong>e und Spekulationen;<br />

- ein fremdes sehen: Freude und Gewinn; man könnte bald eine Erbs<strong>ch</strong>aft ma<strong>ch</strong>en;<br />

- ni<strong>ch</strong>t beglaubigen lassen können: man könnte verleumdet werden;<br />

- verlieren: s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> <strong>das</strong> Ges<strong>ch</strong>äft;<br />

- zerstören: warnt davor, si<strong>ch</strong> an Betrug und S<strong>ch</strong>windel zu beteiligen;<br />

- Einer Ehefrau o<strong>der</strong> jedem, <strong>der</strong> denkt, ein Testament sei gegen ihn geri<strong>ch</strong>tet, verheißt <strong>der</strong> Traum<br />

Streitigkeiten und Verwirrungen bei einem bevorstehenden Ereignis.<br />

(ind. ) : - ma<strong>ch</strong>en: du wirst ein hohes Alter errei<strong>ch</strong>en;<br />

- sehen: Freude.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Erbs<strong>ch</strong>aft")<br />

Testamentsvollstrecker<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - bedeutet Geldverlust dur<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Versagen eines an<strong>der</strong>en.<br />

Teufel<br />

Assoziation: - negative Kräfte; Versu<strong>ch</strong>ung.<br />

Fragestellung: - Was liegt zwis<strong>ch</strong>en mir und meinem höheren Bewußtsein?<br />

Allgemein:<br />

Vom Teufel zu träumen bedeutet normalerweise, daß <strong>der</strong> Träumende mit jenen wil<strong>der</strong>en, urzeitli<strong>ch</strong>en Seiten seines Selbst ins reine kommen<br />

muß, die ihm unbekannt sind und daher Angst ma<strong>ch</strong>en. Der Träumende muß si<strong>ch</strong> mit diesem Teil konfrontieren und da<strong>für</strong> sorgen, daß er <strong>für</strong><br />

ihn arbeitet, statt gegen ihn. Der Teufel verliert seine Ma<strong>ch</strong>t, wenn er ihn erst einmal als etwas erkannt hat, was zu jedem Mens<strong>ch</strong>en gehört<br />

und mit dem man si<strong>ch</strong> zwangsläufig irgendwann einmal konfrontieren muß. Teufel verkörpert jene Gefühle, Wüns<strong>ch</strong>e, Begierden und<br />

Leidens<strong>ch</strong>aften, die man bewußt zwar ablehnt, von denen man aus dem Unbewußten aber do<strong>ch</strong> stark beeinflußt und ges<strong>ch</strong>ädigt wird. Man<br />

muß lernen, sie bewußt anzunehmen und zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Zwar glaubt heute eigentli<strong>ch</strong> kein Mens<strong>ch</strong> mehr an den Teufel, als Traumbild ers<strong>ch</strong>eint er aber re<strong>ch</strong>t häufig. Oft ist dies bei Mens<strong>ch</strong>en <strong>der</strong><br />

Fall, die ein religiöses Problem ni<strong>ch</strong>t verarbeitet, aber s<strong>ch</strong>on verdrängt haben. Der Teufel weist dann darauf hin, wie wi<strong>ch</strong>tig die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Sinn des Lebens <strong>für</strong> die innere Stabilität des Träumenden ist. Bei Personen, die ein übertriebenes<br />

Moralverständnis haben, kann er au<strong>ch</strong> ein Hinweis sein, daß sie <strong>das</strong> Naturhafte in si<strong>ch</strong> selbst stärker akzeptieren sollen. In Goethes "Faust"<br />

ist die Teufelsfigur Mephisto eine sehr intellektuelle Ers<strong>ch</strong>einung. Der Teufel als Traumbild kann daher au<strong>ch</strong> auf die Gefahren eines allzu<br />

intellektuellen Denkens hinweisen. Der Teufel ist ein gefallener Engel und deckt s<strong>ch</strong>onungslos Charakters<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Stellen<br />

in unserem Seelenleben auf. Sieht man einen und spri<strong>ch</strong>t man mit ihm, sollte man si<strong>ch</strong> vor einem Mens<strong>ch</strong>en in seinem Umkreis hüten, <strong>der</strong><br />

einem ni<strong>ch</strong>t wohlwill. Werden wir von einem Teufel angegriffen, handeln wir im Wa<strong>ch</strong>leben lei<strong>ch</strong>t unbeherrs<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> ungalant. Er kann aber<br />

au<strong>ch</strong> auf einseitiges, nur auf Profit geri<strong>ch</strong>tetes Denken hinweisen. Der Teufel im Traum ist als Personifizierung <strong>der</strong> bösen Anteile des

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