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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Telegramme sind in <strong>der</strong> Regel die Überbringer von beson<strong>der</strong>s s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s guten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten. Erhält <strong>der</strong> Träumende in seinem<br />

Traum ein Telegramm, in dem ihm zur Ho<strong>ch</strong>zeit gratuliert wird, kann dies darauf verweisen, daß er es si<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>t, zu heiraten. Ein<br />

Telegramm mit s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten kann ihn auf etwas aufmerksam ma<strong>ch</strong>en, was er auf einer tieferen Ebene bereits weiß. Wer den Text<br />

darauf ni<strong>ch</strong>t lesen kann, stürzt si<strong>ch</strong> im Wa<strong>ch</strong>leben viellei<strong>ch</strong>t in ein re<strong>ch</strong>t undur<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>tiges Abenteuer. Lesen wir den Text genau, können wir<br />

daraus weitere Anhaltspunkte <strong>für</strong> die Analyse entnehmen. S<strong>ch</strong>icken wir ein Telegramm weg, weist <strong>das</strong> auf überstürztes Handeln hin.<br />

Spirituell:<br />

Jede ges<strong>ch</strong>riebene Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t steht im Zusammenhang mit Wissen, <strong>das</strong> greifbar gema<strong>ch</strong>t wird; in diesem Fall handelt es si<strong>ch</strong> um spirituelles<br />

Wissen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - erhalten: unerwartete Dinge erfahren.<br />

(europ.) : - deuten auf baldige Verän<strong>der</strong>ungen, die auf einem zukommen, hin;<br />

- erhalten mit negativen Begleittraumbil<strong>der</strong>n: verkündet einen S<strong>ch</strong>reck;<br />

- aufgeben, absenden: weite Reise; man wird einen Abs<strong>ch</strong>luß verpassen; au<strong>ch</strong>: ein Zei<strong>ch</strong>en, daß man<br />

si<strong>ch</strong> von jemandem in <strong>der</strong> Nähe entfremden wird; Ges<strong>ch</strong>äfte können enttäus<strong>ch</strong>end verlaufen;<br />

- selbst am Ticker sitzen und senden: die s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten werden nur an<strong>der</strong>e betreffen.<br />

(ind. ) : - erhalten: du wirst di<strong>ch</strong> über etwas ers<strong>ch</strong>recken;<br />

- aufgeben: du mußt wi<strong>ch</strong>tige Ents<strong>ch</strong>lüsse fassen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Brief", "Fax", "Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t")<br />

Telegraf / Telegrafenamt<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: deine Angelegenheiten werden si<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> erledigen.<br />

(europ.) : - man soll ni<strong>ch</strong>t hartnäckig am Alten hängenbleiben;<br />

- sehen o<strong>der</strong> bedienen: überras<strong>ch</strong>ende Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten sind zu erwarten;<br />

- ein Telegrafenamt sehen o<strong>der</strong> darin si<strong>ch</strong> befinden: steht <strong>für</strong> unglückli<strong>ch</strong>e private o<strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>e Ereignisse.<br />

(ind. ) : - Telegraphenleitung: eine weite Reise;<br />

- telegraphieren: überstürze ni<strong>ch</strong>ts.<br />

Teleskop<br />

Assoziation: - Aussi<strong>ch</strong>t auf ferne Ziele.<br />

Fragestellung: - Was mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> näher unter die Lupe nehmen?<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Sie sollten si<strong>ch</strong> etwas (o<strong>der</strong> jemanden) näher ans<strong>ch</strong>auen - Sie a<strong>ch</strong>ten zu sehr auf Abstand.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sagt s<strong>ch</strong>wierige Zeiten in <strong>der</strong> Liebe und in familiären Dingen voraus; die Ges<strong>ch</strong>äfte gehen we<strong>ch</strong>selhaft<br />

und sind unsi<strong>ch</strong>er; man neigt dazu S<strong>ch</strong>wierigkeiten zu übertreiben, man sollte sie zuversi<strong>ch</strong>tiger angehen;<br />

- Planeten und Sterne damit beoba<strong>ch</strong>ten: man wird sehr s<strong>ch</strong>öne Reisen unternehmen,<br />

die später aber finanzielle Verluste verursa<strong>ch</strong>en werden;<br />

- ein defektes o<strong>der</strong> unbenutztes: einige Dinge werden s<strong>ch</strong>iefgehen und Probleme anstehen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fernglas", "Fernrohr", "Observatorium")<br />

Teller<br />

Artemidoros:<br />

Die Teller und S<strong>ch</strong>üsseln symbolisieren die eigentli<strong>ch</strong>e Lebensführung. Man muß diese Gegenstände na<strong>ch</strong> ihrem Wert beurteilen o<strong>der</strong><br />

dana<strong>ch</strong>, ob sie aus kleiner Form größer o<strong>der</strong> aus großer Form kleiner geworden sind, ob sie zerbra<strong>ch</strong>en, wenn sie ganz waren, o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong><br />

ganz wurden, wenn sie zerbro<strong>ch</strong>en waren, wobei die Verän<strong>der</strong>ung zum Besseren als ein gutes, die zum S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>teren als ein böses<br />

Vorzei<strong>ch</strong>en aufzufassen ist.<br />

Allgemein:<br />

Handelt es si<strong>ch</strong> um einen normalen, einfa<strong>ch</strong>en Teller, dann kann er ein Hinweis auf den Wuns<strong>ch</strong> des Träumenden na<strong>ch</strong> Einfa<strong>ch</strong>heit in seinem<br />

Leben sein. Hält er den Teller in <strong>der</strong> Hand, ist er si<strong>ch</strong> dessen bewußt, was er an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en verdankt. Gibt ihm eine an<strong>der</strong>e Traumfigur<br />

einen Teller, bietet diese dem Träumenden etwas von si<strong>ch</strong> an, um es mit ihm zu teilen. Teller steht <strong>für</strong> Pläne, Absi<strong>ch</strong>ten, Bedürfnisse und<br />

Begierden. Gefüllt kündigt er Erfolge an, leer Mißerfolge. Ist <strong>der</strong> Teller übervoll, soll man ni<strong>ch</strong>t zu viel erwarten o<strong>der</strong> verlangen, sonst wird<br />

man s<strong>ch</strong>eitern.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Teller im Traum deutet auf einen Kreis netter Mens<strong>ch</strong>en hin, die si<strong>ch</strong> in froher Runde trifft (wobei <strong>der</strong> Teller au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> leibli<strong>ch</strong>e Genüsse<br />

stehen kann). Ist <strong>der</strong> Teller leer, wird uns dur<strong>ch</strong> eigene S<strong>ch</strong>uld man<strong>ch</strong>es Beisammensein vergällt. Ist er zerbro<strong>ch</strong>en, sind die S<strong>ch</strong>erben (wie<br />

beim Polterabend) ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> Glück in <strong>der</strong> Liebe. Ist <strong>der</strong> Teller wie eine S<strong>ch</strong>üssel geformt, dann verkörpert er weibli<strong>ch</strong>e Eigens<strong>ch</strong>aften.<br />

Handelt es si<strong>ch</strong> um einen fla<strong>ch</strong>en Teller, verweist dies auf eine Art von Gruppenbesitz. Ein leerer Teller symbolisiert Bedürfnisse und Lust.<br />

Die Muster auf dem Teller und die Farben können wi<strong>ch</strong>tig sein.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht <strong>der</strong> Teller im Traum <strong>für</strong> Gemeins<strong>ch</strong>aft und soziales Glück.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - vor si<strong>ch</strong> haben: mit kärgli<strong>ch</strong>en Einnahmen re<strong>ch</strong>nen müssen;<br />

- in <strong>der</strong> Hand halten: man ist si<strong>ch</strong> bewußt, was man an<strong>der</strong>en Mens<strong>ch</strong>en verdankt;<br />

- einen Teller jemandem geben: man mö<strong>ch</strong>te mit einem lieben Mens<strong>ch</strong>en Gedanken o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Dinge teilen;<br />

- zerbre<strong>ch</strong>en: dir steht man<strong>ch</strong>es Mißges<strong>ch</strong>ick bevor; au<strong>ch</strong>: eine liebe Freundin kehrt aus <strong>der</strong> weiten Ferne zurück.<br />

(europ.) : - Erweiterung des Traumes von <strong>der</strong> Tasse;<br />

- sehen: man wird zum Essen eingeladen werden;<br />

- einen silbernen sehen: man wird an einer sehr gepflegten Veranstaltung o<strong>der</strong> Einladung teilnehmen;<br />

- ein voller Teller: man wird seine Aufgaben und Pläne verwirkli<strong>ch</strong>en können;<br />

- ein leerer Teller: Mißerfolge drohen;<br />

- einen zerbre<strong>ch</strong>en: kündigt eine sorgenvolle Zeit mit einigen trüben Tagen an;<br />

- zerbre<strong>ch</strong>en: von einer Einladung wird man beson<strong>der</strong>e Vorteile haben;<br />

- Träumt eine Frau von Tellern, wird sie sparsam sein und einen zu ihr passenden Mann bekommen.<br />

Ist sie s<strong>ch</strong>on verheiratete, wird sie wegen ihrer klugen Haushaltsführung von ihrem Mann immer geliebt und respektiert werden.

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