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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1368<br />

Teekessel<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ärgerli<strong>ch</strong>e Überras<strong>ch</strong>ungen sind zu erwarten;<br />

- Wenn eine Frau sprudelndes, klares Wasser aus dem Teekessel gießt, wird jemand ihr unerwartet einen großen Gefallen tun.<br />

Teenager (Siehe "Jugendli<strong>ch</strong>e")<br />

Teetasse<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - man wird mit an<strong>der</strong>en s<strong>ch</strong>öne Sa<strong>ch</strong>en unternehmen;<br />

- Wein aus einer trinken: in naher Zukunft wird si<strong>ch</strong> Glück mit Vergnügen paaren;<br />

- Wenn eine Frau im Traum zerbro<strong>ch</strong>ene Teetassen sieht, ist <strong>das</strong> ein Zei<strong>ch</strong>en da<strong>für</strong>,<br />

daß ihr Glück dur<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong>e Sorgen gestört wird.<br />

Teer<br />

Allgemein:<br />

Wenn ein Traum von Teer auf <strong>der</strong> Straße handelt, verweist dies auf die Mögli<strong>ch</strong>keit, daß <strong>der</strong> Träumende bei weiterem Vorans<strong>ch</strong>reiten in eine<br />

Falle gerät. Träumt er vom Teer an einem Strand, kann dies ein Hinweis sein, daß <strong>der</strong> Träumende auf irgendeine Weise die "Vers<strong>ch</strong>mutzung"<br />

seiner Gefühle zugelassen hat. Teer weist auf jene "dunklen" Seiten <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit hin, die einem zäh anhaften, so daß man si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t von ihnen befreien konnte. Man<strong>ch</strong>mal deutet er au<strong>ch</strong> auf eine unangenehme Beziehung hin, aus <strong>der</strong> man si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t lösen konnte.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die ölig-klebrige, brauns<strong>ch</strong>warze Masse hemmt - übersetzt - man<strong>ch</strong>mal unseren Lebensweg. Denn wenn wir auf einer fris<strong>ch</strong> geteerten Straße<br />

gehen und mit dem S<strong>ch</strong>uh (siehe dort) klebenbleiben, lösen wir viellei<strong>ch</strong>t eine Bindung, die <strong>für</strong> uns ni<strong>ch</strong>ts mehr hergibt. Sind wir im Traum<br />

teerverspritzt, sollten wir uns im Wa<strong>ch</strong>leben vor Mens<strong>ch</strong>en in unserer Umgebung in a<strong>ch</strong>t nehmen, die unser Fortkommen behin<strong>der</strong>n und uns<br />

sogar Knüppel zwis<strong>ch</strong>en die Beine werfen wollen. Ob Teer im Traum ri<strong>ch</strong>tig gedeutet werden kann, hängt von den übrigen Traumelementen<br />

ab. Wenn <strong>der</strong> Träumende zum Beispiel eine Straße ausbessert, kann dies darauf verweisen, daß er Abnutzungsers<strong>ch</strong>einungen in seinem<br />

alltägli<strong>ch</strong>en Leben repariert. Teert <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum Zaunpfosten, kann dies bedeuten, daß er die Notwendigkeit spürt, si<strong>ch</strong><br />

selbst zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene wird Teer im Traum mit Negativität assoziiert, da er s<strong>ch</strong>warz und zähflüssig ist.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen, sieden o<strong>der</strong> anwenden: lasse di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von zweifelhafter Gesells<strong>ch</strong>aft ver<strong>der</strong>ben.<br />

(europ.) : - gilt als eine Warnung, si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mit zweifelhafter Gesells<strong>ch</strong>aft abzugeben; warnt vor den<br />

Fallen und Plänen verräteris<strong>ch</strong>er Feinde; rät au<strong>ch</strong> zu beson<strong>der</strong>er Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit;<br />

- auf Händen o<strong>der</strong> Kleidung haben: verkündet Krankheit und Kummer; Ärger und Klats<strong>ch</strong>;<br />

- ein Teerfaß: sagt eine Reise voraus.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Pe<strong>ch</strong>", "Straße")<br />

Tei<strong>ch</strong><br />

Allgemein:<br />

In einem Traum von einem Tei<strong>ch</strong> geht es um <strong>das</strong> Bedürfnis des Träumenden, seine Gefühle und inneren Empfindungen zu verstehen. Er<br />

symbolisiert die geheimsten Wüns<strong>ch</strong>e, Hoffnungen, Gefühle und Leidens<strong>ch</strong>aften, die man kaum si<strong>ch</strong> selbst eingesteht. Wenn <strong>das</strong> Wasser klar<br />

ist, sollte man zu ihnen stehen, bei trüben Wasser aber versu<strong>ch</strong>en, sie zu verän<strong>der</strong>n. Der Tei<strong>ch</strong> mit Fis<strong>ch</strong>en kann finanzielle Gewinne<br />

ankündigen. Ein Tei<strong>ch</strong> im Wald verweist auf die Fähigkeit, den eigenen Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Frieden und Ruhe zu erkennen. Ein S<strong>ch</strong>wimmbad in<br />

<strong>der</strong> Stadt steht <strong>für</strong> ein kontrolliertes und reguliertes Umgehen mit Gefühlen. Eine Pfütze auf <strong>der</strong> Straße verweist auf ein emotionales<br />

Problem, mit dem si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Träumende bes<strong>ch</strong>äftigen muß, bevor er seine Pläne weiterverfolgen kann.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Alle stehenden Gewässer weisen im Traum auf erotis<strong>ch</strong>e Gefühle hin. Der kleine See (siehe dort) deutet auf Gedankentiefe hin, um so mehr<br />

wenn sein Wasser klar ist. Ist diese Gewässer zudem klar und ruhig, so deutet dies auf <strong>das</strong> ausgegli<strong>ch</strong>ene Gefühlsleben des Träumenden hin<br />

o<strong>der</strong> zumindest auf seinen Wuns<strong>ch</strong> dana<strong>ch</strong>. Trübe Gewässer sind dagegen ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> undur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aubare Gefühle und sexuelle<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten und Konflikte, bzw. daß wir im Wa<strong>ch</strong>leben im Trüben fis<strong>ch</strong>en wollen, also etwas abseits <strong>der</strong> Legalität handeln. Wenn <strong>der</strong><br />

Träumende einen tiefen Einblick in sein Wesen gewinnen will, muß er den Tei<strong>ch</strong> im Traum erfors<strong>ch</strong>en, indem er in ihn hinab tau<strong>ch</strong>t und mit<br />

seinen Gefühlen Kontakt aufnimmt. Der Tei<strong>ch</strong> kann au<strong>ch</strong> eine Reinigung darstellen, beson<strong>der</strong>s von einem alten Trauma und von<br />

vergangenen Missetaten.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene ist <strong>der</strong> Tei<strong>ch</strong> im Traum ein Hinweis auf tiefe o<strong>der</strong> erotis<strong>ch</strong>e Gefühle.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - einen trüben sehen: trübselige Dinge erleben; man sollte sein Leben grundlegend än<strong>der</strong>n;<br />

- einen klaren s<strong>ch</strong>önen sehen: in <strong>der</strong> Lieb Glück haben.<br />

(europ.) : - Fru<strong>ch</strong>tbarkeitstraum; Assoziation zum Fru<strong>ch</strong>twasser;<br />

au<strong>ch</strong>: bedeutet, daß Ereignisse keine Gefühle hervorrufen und man ein ruhiges S<strong>ch</strong>icksal erwartet;<br />

- sauber und klar: eine neue Freunds<strong>ch</strong>aft finden; gutes Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> si<strong>ch</strong> Liebende;<br />

- trübe und s<strong>ch</strong>mutzige: Kummer und Enttäus<strong>ch</strong>ung; Streitigkeiten; man wird einen Freund o<strong>der</strong> Freundin<br />

bei einer Treulosigkeit ertappen;<br />

- darin baden: man sollte einen Bogen um mysteriöse Gesells<strong>ch</strong>aft ma<strong>ch</strong>en, die ni<strong>ch</strong>t ganz sauber sein dürfte;<br />

- Fis<strong>ch</strong>e darin: Überfluß und Rei<strong>ch</strong>tum;<br />

- tote Fis<strong>ch</strong>e darin: Ruin und Kummer; Geldverluste.<br />

(ind. ) : - sehen: du wirst in deinem Leben viel Freude haben;<br />

- du wirst eine s<strong>ch</strong>öne Frau (einen s<strong>ch</strong>önen Mann) bekommen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fis<strong>ch</strong>tei<strong>ch</strong>", "Fluß", "Wasser")

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