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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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vor dem Eins<strong>ch</strong>lafen mit Bestimmtheit sagen: "Den Traum <strong>der</strong> letzten Na<strong>ch</strong>t habe i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verstanden; bitte gib mir einen Tip." Sehr oft träumt man<br />

dann zwar ni<strong>ch</strong>t <strong>das</strong>selbe, aber eine Parallele dazu (dieser Weg steht einem bei jedem "s<strong>ch</strong>wierigen" Traum offen). Eine an<strong>der</strong>e Methode, den Sinn<br />

eines surrealistis<strong>ch</strong>en Traums zu finden o<strong>der</strong> zumindest die Hauptsymbole darin zu entdecken, ist die, einen Bleistift zu nehmen, si<strong>ch</strong> hinzusetzen, an<br />

den Traum zu denken und zu kritzeln. Die Kritzeleien werden – völlig ohne eigenes Zutun – einen Bezug zum Traum aufweisen. Man<strong>ch</strong>mal liefern<br />

die so entstandenen Bil<strong>der</strong> einen Anhaltspunkt <strong>für</strong> die Deutung des Traumes. Natürli<strong>ch</strong> kann man einen s<strong>ch</strong>wierigen Traum au<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong><br />

zurückweisen. Aber oft ist es dann genau dieser Traum, den man ni<strong>ch</strong>t ergründen kann, <strong>der</strong> einem tage-, wo<strong>ch</strong>en- und sogar monatelang verfolgt und<br />

einem so lange zusetzt, bis man ihn versteht. Der Traum enthält dann meist eine wi<strong>ch</strong>tige Bots<strong>ch</strong>aft. Viele Psy<strong>ch</strong>ologen glauben, daß es keine<br />

sinnlosen Träume gibt, daher lohnt es si<strong>ch</strong>, au<strong>ch</strong> länger an einem Traum, <strong>der</strong> einem belästigt, zu arbeiten. Wenn jedo<strong>ch</strong> Träume einem wirkli<strong>ch</strong><br />

beunruhigen, ist es wohl <strong>das</strong> beste, professionelle Hilfe in Anspru<strong>ch</strong> zu nehmen.<br />

Surrogate (Ersatzstoffe)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - du wirst Täus<strong>ch</strong>ungen ausgesetzt sein.<br />

Süßer Ges<strong>ch</strong>mack<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - etwas Süßes im Mund verspüren: man wird si<strong>ch</strong> in hektis<strong>ch</strong>en Zeiten dur<strong>ch</strong> innere Ruhe und besonnenes Verhalten auszei<strong>ch</strong>nen;<br />

- den süßen Ges<strong>ch</strong>mack loswerden wollen: man verhält si<strong>ch</strong> seinen Freunden gegenüber ni<strong>ch</strong>t gerade liebevoll;<br />

- süßes Öl: signalisiert, daß man si<strong>ch</strong> in einer s<strong>ch</strong>wierigen Situation alles an<strong>der</strong>e als zuvorkommend behandeln lassen muß.<br />

Süßholz<br />

Allgemein:<br />

Süßholz (Lakritze) wird im Sinne von "Süßholz raspeln" verstanden; es warnt davor, einem Liebespartner zu viel zu verspre<strong>ch</strong>en und s<strong>ch</strong>ön zu tun,<br />

weil <strong>das</strong> dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aut wird und mit einer Enttäus<strong>ch</strong>ung endet.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - mit <strong>der</strong> Liebe treibt man sein Spiel.<br />

(ind. ) : - kaufen: du wirst eine rei<strong>ch</strong>e Frau aus guter Familie bekommen;<br />

- essen: Ärgernis in <strong>der</strong> Liebe.<br />

Süßigkeit<br />

Assoziation: - kleine Belohnungen; Versu<strong>ch</strong>ung.<br />

Fragestellung: - Bekomme i<strong>ch</strong>, was mir wi<strong>ch</strong>tig ist?<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Süßigkeiten gehören au<strong>ch</strong> in <strong>der</strong> Realität zu den kleinen Freuden des Lebens. Im Traum symbolisieren sie die Genußfähigkeit, die Sinnesfreuden und<br />

den Luxus. Allerdings können sie au<strong>ch</strong> die Verwöhntheit und Vers<strong>ch</strong>wendungssu<strong>ch</strong>t des Träumenden verkörpern. Wer Süßes ißt, sehnt si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

Liebe, na<strong>ch</strong> Vereinigung. Aber man<strong>ch</strong>mal s<strong>ch</strong>mecken Süßigkeiten au<strong>ch</strong> bitter, was auf Störendes in unseren Liebesbeziehungen hinweisen könnte.<br />

Gelegentli<strong>ch</strong> läßt dieses Traumbild au<strong>ch</strong> auf ein süßes Geheimnis s<strong>ch</strong>ließen. Für eine sol<strong>ch</strong>e Deutung sind weitere Symbole heranzuziehen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Frieden und Glück in häusli<strong>ch</strong>en Angelegenheiten;<br />

- selbst herstellen: man wird gute Gewinne ma<strong>ch</strong>en;<br />

- fris<strong>ch</strong> knusprige essen: es stehen einem jede Menge Annehmli<strong>ch</strong>keiten und viel Liebe ins Haus;<br />

- herb s<strong>ch</strong>meckende: sind ein Krankheitsomen; Probleme könnte über den Kopf wa<strong>ch</strong>sen;<br />

- eine Tüte Bonbons erhalten: man versu<strong>ch</strong>t jemanden mit S<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>eleien einzuwickeln;<br />

- Bonbons: ein gutes Zei<strong>ch</strong>en; trotz man<strong>ch</strong>er Enttäus<strong>ch</strong>ung kommt man letzten Endes gut auf seinem Weg voran.<br />

(ind. ) : - man s<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>elt dir;<br />

- Süßwaren essen: zuviel Genuß und ni<strong>ch</strong>t genug produktive Arbeit.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Nahrungsmittel", "Zucker")<br />

Sylvester<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Mit einem neuen Jahr beginnt ein neuer Lebensabs<strong>ch</strong>nitt und daher stammt <strong>der</strong> Brau<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> zu Sylvester <strong>für</strong> <strong>das</strong> neue Jahr bestimmte<br />

Verhaltensän<strong>der</strong>ungen vorzunehmen. Im Traum deutet die Sylvesterfeier stets darauf hin, daß man von einer Lebenssituation in eine an<strong>der</strong>e übergeht.<br />

Außerdem werden hier Fröhli<strong>ch</strong>keit und Unbes<strong>ch</strong>wertheit angespro<strong>ch</strong>en.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Feuerwerk")<br />

Symphonie<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - verheißt einen erfüllenden Beruf.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Or<strong>ch</strong>ester")<br />

Synagoge<br />

Artemidoros:<br />

Eine Synagoge zeigt sowohl einem Mann, als au<strong>ch</strong> einer Frau Kummer, Sorgen und seelis<strong>ch</strong>e Pein an; denn niemand betritt eine Synagoge, <strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

voller Sorgen ist.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - ist glei<strong>ch</strong>bedeutend mit Feinden, die einem den Weg zum Wohlstand versperren;<br />

- von außen auf die Spitze klettern: man wird dem Wi<strong>der</strong>stand trotzen können;<br />

- die hebräis<strong>ch</strong>e Ins<strong>ch</strong>rift einer Synagoge lesen: man wird eine Katastrophe erleben, do<strong>ch</strong> die Rei<strong>ch</strong>tümer wie<strong>der</strong>gewinnen.<br />

(ind. ) : - sehen: man wird deine Klugheit anerkennen;<br />

- hineingehen: friedli<strong>ch</strong>es, lohnendes Ges<strong>ch</strong>äft.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Gebäude", "Kir<strong>ch</strong>e")

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