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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Supermarkt<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Supermarkt ist <strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Fülle und zuglei<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Unversöhnli<strong>ch</strong>keit. Als sol<strong>ch</strong>er tritt er au<strong>ch</strong> sehr häufig im Traum auf. Au<strong>ch</strong> Symbol <strong>der</strong><br />

Unwirtli<strong>ch</strong>keit, des "Großstadtds<strong>ch</strong>ungels" o<strong>der</strong> des Alltags<strong>ch</strong>aos.<br />

Suppe<br />

Allgemein:<br />

Im Einzelfall for<strong>der</strong>t sie auf, eine problematis<strong>ch</strong>e Angelegenheit, <strong>für</strong> die man selbst verantwortli<strong>ch</strong> ist, mit allen Konsequenzen dur<strong>ch</strong>zustehen, au<strong>ch</strong><br />

wenn <strong>das</strong> no<strong>ch</strong> so s<strong>ch</strong>wierig und s<strong>ch</strong>merzli<strong>ch</strong> ist. Vergossene Suppe ist ein Hinweis auf verpaßte Gelegenheiten. Eine Suppe zu s<strong>ch</strong>lürfen, deutet auf<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten im gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Umgang hin.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Ein Kraftpaket <strong>für</strong> den Träumer, wenn er sie mit Appetit auslöffelt. Ißt er sie nur mit Überwindung, muß er im Wa<strong>ch</strong>leben wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> die Suppe<br />

auslöffeln, die er si<strong>ch</strong> selbst eingebrockt hat. Dana<strong>ch</strong> ist er kaum no<strong>ch</strong> auf <strong>der</strong> Höhe, weshalb er am besten mal ausspannen, Urlaub ma<strong>ch</strong>en sollte.<br />

Ko<strong>ch</strong>t man seinem Partner ein Süpp<strong>ch</strong>en, will man ihn wohl von den eigenen Liebeskünsten überzeugen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: man wird ein hohes Alter errei<strong>ch</strong>en; au<strong>ch</strong>: es steht eine angenehme Überras<strong>ch</strong>ung ins Haus;<br />

- heiße essen: Mäßigkeit kann dir nur nützen; man sollte mit einem Vorgesetzten etwas vorsi<strong>ch</strong>tiger umgehen;<br />

- abgekühlte essen: man hüte si<strong>ch</strong> vor allzu eiligen Liebs<strong>ch</strong>aften.<br />

(europ.) : - wenn man Suppe ni<strong>ch</strong>t liebt, symbolisiert sie <strong>das</strong> Bewußtsein, etwas bis zum bitteren Ende auslöffeln<br />

zu müssen; sonst: gute Gesundheit, Glück und Wohlergehen; Spekulationen werden gute Resultate<br />

erbringen; Vorbote guter Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten und gewisser Sorgenfreiheit;<br />

- sehen, zubereiten o<strong>der</strong> essen: verheißt sorglose Tage;<br />

- an<strong>der</strong>e essen sehen: man hat viele gute Chancen, si<strong>ch</strong> zu verheiraten;<br />

- ko<strong>ch</strong>en: verheißt eine kleine Festli<strong>ch</strong>keit;<br />

- aus süßer Mil<strong>ch</strong> zubereitete Austernsuppe trinken: es gibt unglückselige Streitereien, die jedo<strong>ch</strong> beigelegt werden können;<br />

- S<strong>ch</strong>ildkrötensuppe zu si<strong>ch</strong> nehmen: man findet auf Kosten an<strong>der</strong>er Vergnügen an einer gemeinen Intrige;<br />

- Buttermil<strong>ch</strong>suppe essen: man wird si<strong>ch</strong> mit Wi<strong>der</strong>wärtigkeiten und Krankheiten herums<strong>ch</strong>lagen müssen;<br />

es liegt Streit in <strong>der</strong> Luft; langjährige Freunds<strong>ch</strong>aften können jetzt zerbre<strong>ch</strong>en;<br />

- Brühsuppe: ist ein gutes Zei<strong>ch</strong>en und gilt <strong>für</strong> Kranke als Genesung, <strong>für</strong> Gesunde gute Ges<strong>ch</strong>äfte;<br />

- Wen eine junge Frau Suppe ko<strong>ch</strong>t, wird sie ni<strong>ch</strong>t gezwungen sein; nie<strong>der</strong>e Arbeiten im Haushalt zu verri<strong>ch</strong>ten, da sie einen<br />

rei<strong>ch</strong>en Mann heiratet.<br />

(ind. ) : - essen: dein Glück kehrt wie<strong>der</strong> zurück;<br />

- ko<strong>ch</strong>en: dein Glück ist zweifelhaft;<br />

- versalzen: man wird di<strong>ch</strong> in einen Streit verwickeln wollen; Verdruß.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Ko<strong>ch</strong>en", "Mahlzeiten", "Nahrung")<br />

Suppenkelle<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: man wird bei <strong>der</strong> Partnersu<strong>ch</strong>e Glück haben; die Kin<strong>der</strong> werden einem Freude ma<strong>ch</strong>en;<br />

- zerbro<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> unsauber: man wird einen s<strong>ch</strong>merzli<strong>ch</strong>en Verlust erleiden.<br />

Suppenlöffel<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> damit essen: S<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>ler werden versu<strong>ch</strong>en di<strong>ch</strong> zu betören.<br />

Suppentopf<br />

Allgemein:<br />

Suppentopf versteht die altindis<strong>ch</strong>e Traumlehre als Symbol eines ordentli<strong>ch</strong>en Hauswesens, allgemeiner als geordnete Lebensverhältnisse, die man<br />

bereits hat o<strong>der</strong> si<strong>ch</strong> endli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>affen sollte. Ißt man daraus, kann <strong>das</strong> eine sorglose Zeit ankündigen.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - gute Hauswirts<strong>ch</strong>aft.<br />

Surfen<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Beim Traumsymbol Surfen versu<strong>ch</strong>t man seine Gefühle zu beherrs<strong>ch</strong>en, indem man auf dem Wasser fährt. Zuglei<strong>ch</strong> ist beim Surfen die re<strong>ch</strong>te<br />

Ausnutzung des Windes wi<strong>ch</strong>tig, was zeigt, daß die Beherrs<strong>ch</strong>ung <strong>der</strong> Gefühle vom Intellekt her versu<strong>ch</strong>t wird. Oftmals spielt bei <strong>der</strong> Deutung dieses<br />

Traumsymbols die Farbe des Segels eine Rolle.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Wellenreiten")<br />

Surrealistis<strong>ch</strong>e Träume<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Die meisten Träume enthalten irgendein surrealistis<strong>ch</strong>es Element – sie s<strong>ch</strong>öpfen aus Welten, die unser Verstand im wa<strong>ch</strong>en Zustand we<strong>der</strong> si<strong>ch</strong><br />

ausmalen no<strong>ch</strong> begreifen kann. Surrealistis<strong>ch</strong>e Träume sind jedo<strong>ch</strong> bedeutungsvoll; sie spre<strong>ch</strong>en in Metaphern zu uns und sind meist s<strong>ch</strong>wierig zu<br />

deuten. Die seltsamen surrealistis<strong>ch</strong>en Traumwelten, die uns man<strong>ch</strong>mal umfangen, sind <strong>für</strong> uns deshalb sehr wi<strong>ch</strong>tig, weil sie einen Teil unserer<br />

Persönli<strong>ch</strong>keit darstellen, <strong>der</strong> na<strong>ch</strong> Ausdruck und Befreiung verlangt. Als ab 1920 die Surrealisten einen eigenen Malstil begründeten, zeigten ihre<br />

Bil<strong>der</strong> unmögli<strong>ch</strong>e Welten, in denen Uhren s<strong>ch</strong>melzen, Züge aus dem Kamin auftau<strong>ch</strong>en und ein Mann, <strong>der</strong> in einen Spiegel s<strong>ch</strong>aut, ni<strong>ch</strong>t sein<br />

Gesi<strong>ch</strong>t, son<strong>der</strong>n seinen Hinterkopf sieht. Diese Maler zeigten uns mit visuellen Mitteln Bil<strong>der</strong> aus dem Land <strong>der</strong> Träume, wo sol<strong>ch</strong>e Dinge ganz<br />

"normal" sind. Wie finden wir Zugang zum Verständnis sol<strong>ch</strong>er Träume, die oft ans<strong>ch</strong>einend mit <strong>der</strong> Wirkli<strong>ch</strong>keit ni<strong>ch</strong>ts zu tun haben? Der erste<br />

S<strong>ch</strong>ritt in diese Ri<strong>ch</strong>tung könnte sein, sie wörtli<strong>ch</strong> zu nehmen. Wenn man träumt, daß eine Uhr s<strong>ch</strong>milzt, kann <strong>das</strong> bedeuten, daß die Zeit selbst<br />

dahins<strong>ch</strong>milzt und man viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> Beste daraus ma<strong>ch</strong>t. Wenn man im Traumspiegel den eigenen Hinterkopf erblickt, sollte man viellei<strong>ch</strong>t in<br />

seiner Persönli<strong>ch</strong>keit o<strong>der</strong> seinem Wa<strong>ch</strong>leben Aspekte prüfen, die einem ni<strong>ch</strong>t direkt ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> sind, die man aber klar sehen und verstehen muß.<br />

Au<strong>ch</strong> wenn die Aussagen eines surrealistis<strong>ch</strong>en Traumes erkennbar sein mögen, was sollen wir mit ganzen Bildfolgen anfangen, die ans<strong>ch</strong>einend<br />

keinen Sinn haben? Sie gehören zweifellos zu den Träumen, <strong>der</strong>en Deutung uns s<strong>ch</strong>werfällt, und oft geben sie au<strong>ch</strong> dann, wenn sie analysiert werden,<br />

ihren Sinngehalt erst na<strong>ch</strong> beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>em Arbeitsaufwand preis. Eine bewährte Methode, die in sol<strong>ch</strong>en Fällen weiterhilft, besteht darin, si<strong>ch</strong> selbst<br />

um Hilfe bei diesen Träumen zu bitten. Wenn man mit <strong>der</strong> Deutung zunä<strong>ch</strong>st ni<strong>ch</strong>t weiterkommt, sollte man dem Traum-I<strong>ch</strong> am nä<strong>ch</strong>sten Abend kurz

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