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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1323<br />

Steifheit<br />

Allgemein:<br />

Steifheit, Starrheit o<strong>der</strong> Bewegungslosigkeit im Traum weist auf Anspannung o<strong>der</strong> Angst hin. Energie kann ni<strong>ch</strong>t fließen.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Wenn ein Mens<strong>ch</strong> einem an<strong>der</strong>en steif begegnet heißt dies, daß er reserviert und in si<strong>ch</strong> gekehrt ist. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> verhält er si<strong>ch</strong> so aus<br />

S<strong>ch</strong>ü<strong>ch</strong>ternheit, do<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>erweise au<strong>ch</strong> aus Wut.<br />

Spirituell:<br />

In bestimmten Stadien <strong>der</strong> spirituellen Entwicklung kann Disziplin als Starrheit ers<strong>ch</strong>einen.<br />

Steigbügel<br />

Allgemein:<br />

Steigbügel verspri<strong>ch</strong>t, daß man ein Ziel errei<strong>ch</strong>t und dadur<strong>ch</strong> mehr Ansehen erringt.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen und den Fuß hineinsetzen: eine kleinere Reise unternehmen.<br />

(europ.) : - bedeuten eine bevorstehende Reise; man wird sein Ziel errei<strong>ch</strong>en.<br />

(ind. ) : - du wirst bald eine Reise ma<strong>ch</strong>en müssen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Pferd", "Sattel")<br />

Steigen<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Selbst wenn <strong>das</strong> Aufwärtssteigen im Traum sehr mühsam und mit S<strong>ch</strong>wierigkeiten verbunden ist, bedeutet dieses Bild stets eine positive<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit des Träumenden. Steigt <strong>der</strong> Träumende allerdings hinab, so deutet dies auf Probleme im Berufli<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong> Privaten<br />

hin, vor allem wenn <strong>der</strong> Träumende au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> stürzt, stolpert o<strong>der</strong> Angst empfindet. Die Traumhandlung gibt mehr Aufs<strong>ch</strong>luß.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - (eine Anhöhe hinaufgehen): etwas Bes<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong>es auszuführen haben.<br />

(europ.) : - zu einem sehr hohen Ort aufsteigen: ist ein gutes Zei<strong>ch</strong>en; an<strong>der</strong>nfalls werden einem Hin<strong>der</strong>nisse im Wege stehen.<br />

(ind. ) : - dein Wohlstand wird si<strong>ch</strong> langsam heben.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Berg", "Fallen")<br />

Steil (Siehe "Abgrund", "Berg", "Weg")<br />

Steilhang<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - eine steile Klippe hinunter blicken: sagt Unglück und Mißges<strong>ch</strong>ick voraus;<br />

- hinabstürzen: eine Katastrophe wird einem treffen.<br />

Steinbock (Siehe "Tierkreis")<br />

Steinbru<strong>ch</strong><br />

Allgemein:<br />

Wenn ein Traum von einem Steinbru<strong>ch</strong> handelt, bedeutet dies, in den Tiefen <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit zu su<strong>ch</strong>en und positive Kenntnisse, über die <strong>der</strong><br />

Träumende verfügt, freizulegen. Oft stehen <strong>Traumsymbole</strong> in Zusammenhang mit <strong>der</strong> Kindheit o<strong>der</strong> mit vergangenen Erfahrungen. Mögli<strong>ch</strong>erweise<br />

liegen sie vergraben und müssen nun ins Bewußtsein gehoben werden.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Als Traumort ein Hinweis, daß man eine versteinerte Haltung "aufbre<strong>ch</strong>en" sollte - sonst meinen die an<strong>der</strong>en bald, man hätte "ein Herz aus Stein".<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene steht <strong>der</strong> Steinbru<strong>ch</strong> im Traum <strong>für</strong> eine spirituelle Su<strong>ch</strong>e, die es mögli<strong>ch</strong>erweise erfor<strong>der</strong>t, daß <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> Erkenntnisse<br />

mühsam erarbeitet.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - in einem sein und Arbeiter sehen: man wird dur<strong>ch</strong> harte Arbeit vorankommen;<br />

- ein stillgelegter: verheißt Fehls<strong>ch</strong>läge, Enttäus<strong>ch</strong>ungen und oft den Tod;<br />

- hineinfallen und ni<strong>ch</strong>t mehr heraus können: es sind ernsthafte S<strong>ch</strong>wierigkeiten zu erwarten.<br />

(ind. ) : - du wirst Besitz erlangen.<br />

Steine<br />

Assoziation: - Essenz; elementares Selbst; Festigkeit.<br />

Fragestellung: - Wel<strong>ch</strong>er Teil von mir ist fest und undur<strong>ch</strong>dringli<strong>ch</strong>?<br />

Artemidoros:<br />

Jemand mit Steinen bewerfen bedeutet, man werde einen an<strong>der</strong>en verlästern; mit Steinen beworfen werden prophezeit einem selbst Verlästerungen<br />

von seitens eines an<strong>der</strong>en; es glei<strong>ch</strong>en nämli<strong>ch</strong> die Steine s<strong>ch</strong>amlosen und streitsü<strong>ch</strong>tigen Reden. Häufig zeigt <strong>das</strong> Beworfenwerden mit Steinen eine<br />

Reise an; denn <strong>der</strong>, wel<strong>ch</strong>er gesteinigt wird, muß natürli<strong>ch</strong> <strong>das</strong> Weite su<strong>ch</strong>en. Sind <strong>der</strong> Steinigenden viele, bringt es erfahrungsgemäß nur Leuten<br />

Glück, die von <strong>der</strong> großen Menge leben. (Im heutigen Grie<strong>ch</strong>enland ist <strong>das</strong> Werfen von Steinen als Ausdruck <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>mähung und Verflu<strong>ch</strong>ung<br />

übli<strong>ch</strong>. Wenn bei Artemidor <strong>der</strong> Traum, mit Steinen beworfen zu werden, eine Reise o<strong>der</strong> ein Außer- Landes- Gehen bezei<strong>ch</strong>net, so liegt hier gewiß<br />

eine Reminiszens an den Brau<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Steinigung und Austreibung des Pharmakos, des "Sündenbocks" vor, wie er uns vom Fest <strong>der</strong> attis<strong>ch</strong>- ionis<strong>ch</strong>en<br />

Thargelia bekannt ist.)<br />

Allgemein:<br />

Stein kann im Traum <strong>für</strong> Stabilität und Dauerhaftigkeit stehen, aber au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> Gefühlsverlust. Das Behauen eines Steins stellt den Versu<strong>ch</strong> dar, ein<br />

dauerhaftes Denkmal zu s<strong>ch</strong>affen o<strong>der</strong> einen Zustand aus seiner Erstarrung zu befreien. Stein kann ähnli<strong>ch</strong> wie Felsen Hin<strong>der</strong>nisse anzeigen, die man<br />

überwinden muß. Oft symbolisiert er au<strong>ch</strong> Hartherzigkeit, Gefühlskälte o<strong>der</strong> Haß. Bri<strong>ch</strong>t man Steine, soll <strong>das</strong> na<strong>ch</strong> altindis<strong>ch</strong>er Traumdeutung Erfolg<br />

dur<strong>ch</strong> harte Arbeit verspre<strong>ch</strong>en. Edelsteine deutet man wie Juwelen. Wird man mit Steine beworfen, so reden Leute s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t über einen. Tut man es<br />

selber, dann redet man selbst ohne Grund s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t über an<strong>der</strong>e. Man<strong>ch</strong>mal kündigt es au<strong>ch</strong> eine Reise an, denn wer mit Steinen beworfen wird, läuft<br />

selbstverständli<strong>ch</strong> davon.

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