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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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11<br />

Sodann muß man auf alle Gesi<strong>ch</strong>te sein Augenmerk ri<strong>ch</strong>ten, <strong>der</strong>en Veranlassung ni<strong>ch</strong>t ganz deutli<strong>ch</strong> ist, glei<strong>ch</strong>gültig, ob man sie des Na<strong>ch</strong>ts<br />

o<strong>der</strong> am Tag ges<strong>ch</strong>aut hat, da hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Vorhersage kein Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en Tag o<strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t, no<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Morgen- o<strong>der</strong><br />

Abenddämmerung besteht, falls <strong>der</strong> Träumende, bevor er si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lafen legte, Maß im Essen hielt. Denn ein überladener Magen ma<strong>ch</strong>t es<br />

einem selbst in den Morgenstunden unmögli<strong>ch</strong>, <strong>das</strong> Wahre zu s<strong>ch</strong>auen. Um Träume in ihrer vollen Reinheit aufzunehmen, war es geboten,<br />

den Körper von störenden Einflüssen, z.B. Überladung des Magens, zu bewahren. Setzt <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong>, so folgert Platon (Staat 9, 571E –<br />

572B), den begehrli<strong>ch</strong>en Seelenteil we<strong>der</strong> dem Mangel no<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Übersättigung aus, wird er am besten die Wahrheit erfassen und reine<br />

Traumers<strong>ch</strong>einungen s<strong>ch</strong>auen.)<br />

Sodann besteht ein wesentli<strong>ch</strong>er Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en den allen Mens<strong>ch</strong>en gemeinsamen Sitten und Gebräu<strong>ch</strong>en und denen, wel<strong>ch</strong>e<br />

individueller Natur sind. Bea<strong>ch</strong>tet <strong>das</strong> einer ni<strong>ch</strong>t, können ihm dadur<strong>ch</strong> große Irrtümer unterlaufen. Zu den allen gemeinsamen Sitten und<br />

Gebräu<strong>ch</strong>en gehören Götterfur<strong>ch</strong>t und Götterverehrung; denn es gibt kein Volk auf Erden, <strong>das</strong> ni<strong>ch</strong>t an Götter glaubte, so wenig als es eines<br />

ohne Obrigkeit gibt, nur verehren die einen diese, die an<strong>der</strong>en jene Götter, alle aber meinen s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> <strong>das</strong>selbe. Ferner ist zu nennen: <strong>das</strong><br />

Aufziehen von Kin<strong>der</strong>n, S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>e <strong>für</strong> Frauen und <strong>der</strong> Verkehr mit ihnen, tagsüber zu wa<strong>ch</strong>en, na<strong>ch</strong>ts zu s<strong>ch</strong>lafen, Nahrung zu si<strong>ch</strong> zu<br />

nehmen, na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Arbeit auszuruhen, unter einem Da<strong>ch</strong> und ni<strong>ch</strong>t unter freiem Himmel zu wohnen. Das sind also gemeinsame Sitten und<br />

Gebräu<strong>ch</strong>e. Die an<strong>der</strong>en aber nennen wir individuelle o<strong>der</strong> Völkersitten. So werden z.B. bei den Thrakern die freigeborenen Kin<strong>der</strong> tätowiert,<br />

bei den Geten die Sklaven; die einen wohnen im Norden, die an<strong>der</strong>en im Süden. Die Mossyner am S<strong>ch</strong>warzen Meer üben den<br />

Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsverkehr in aller Öffentli<strong>ch</strong>keit aus und begatten si<strong>ch</strong> wie die Hunde, ein Verhalten, <strong>das</strong> bei den übrigen Mens<strong>ch</strong>en als s<strong>ch</strong>amlos<br />

gilt. Fis<strong>ch</strong>e essen alle Mens<strong>ch</strong>en mit Ausnahme <strong>der</strong> Syrer, wel<strong>ch</strong>e die Astarte verehren. Tiere und alle Arten von giftigen S<strong>ch</strong>langen verehren<br />

als Abbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Götter einzig die Ägypter und beten sie an, do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alle dieselben. Ebenso ist bei allen an<strong>der</strong>en Sitten und Gebräu<strong>ch</strong>e von<br />

Fall zu Fall zu unters<strong>ch</strong>eiden, ob sie nur bei einzelnen Völkern beoba<strong>ch</strong>tet werden, weil die einheimis<strong>ch</strong>en Gutes, die fremdländis<strong>ch</strong>en<br />

dagegen S<strong>ch</strong>limmes bedeuten, ausgenommen, es würden beson<strong>der</strong>e Umstände dem Traumausgang eine an<strong>der</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung weisen. (Die Syrer<br />

enthielten si<strong>ch</strong> des Fis<strong>ch</strong>es ebenso ängstli<strong>ch</strong> wie die Juden des S<strong>ch</strong>weinefleis<strong>ch</strong>es.)<br />

Es ist <strong>für</strong> den Träumenden und <strong>für</strong> den Ausleger nützli<strong>ch</strong>, und ni<strong>ch</strong>t nur nützli<strong>ch</strong>, son<strong>der</strong>n geradezu notwendig, daß <strong>der</strong> <strong>Traumdeuter</strong> genau<br />

weiß, wer <strong>der</strong> Träumende ist, daß er über dessen Beruf, seine Herkunft, seine Vermögensverhältnisse, seinen Gesundheitszustand und über<br />

sein Alter unterri<strong>ch</strong>tet ist. Sodann hat er <strong>das</strong> Traumgesi<strong>ch</strong>t seinem Inhalt na<strong>ch</strong> genau zu untersu<strong>ch</strong>en. Denn daß ein Zusatz o<strong>der</strong> eine<br />

Auslassung, so geringfügig sie au<strong>ch</strong> sein mögen, den Ausgang verän<strong>der</strong>n, werden die folgenden Ausführungen zeigen. Wenn einer diese<br />

Regeln ni<strong>ch</strong>t bea<strong>ch</strong>tet, so sollte er si<strong>ch</strong> selbst, ni<strong>ch</strong>t aber mir Vorwürfe ma<strong>ch</strong>en, falls er einen S<strong>ch</strong>nitzer ma<strong>ch</strong>t.<br />

Der <strong>Traumdeuter</strong> muß die Traumgesi<strong>ch</strong>te in <strong>der</strong> Weise auslegen, daß er sein Augenmerk einmal vom Anfang auf <strong>das</strong> Ende, <strong>das</strong> an<strong>der</strong>e Mal<br />

vom Ende auf den Anfang lenkt; denn mitunter erhellt <strong>der</strong> Anfang <strong>das</strong> dunkle und s<strong>ch</strong>wer zu deutende Ende, bisweilen ist es umgekehrt. Bei<br />

den Traumgesi<strong>ch</strong>ten, die verstümmelt sind und die man sozusagen ni<strong>ch</strong>t in den Griff bekommt, ist eine gewisse Kombinationsgabe vonnöten,<br />

ganz beson<strong>der</strong>s bei denen, in wel<strong>ch</strong>en etwas Ges<strong>ch</strong>riebenes ges<strong>ch</strong>aut wird, <strong>das</strong> keinen selbstständigen Gedanken enthält, o<strong>der</strong> nur ein<br />

sinnloses Wort; hier kann dur<strong>ch</strong> Umstellung, Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Zugabe von Bu<strong>ch</strong>staben o<strong>der</strong> Silben, zuweilen au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Auffinden eines<br />

glei<strong>ch</strong>wertigen Wortes <strong>der</strong> Zusammenhang geklärt werden. (Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> Isopsepha; da die grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Zahlen dur<strong>ch</strong> Bu<strong>ch</strong>staben dargestellt<br />

werden, kann man jedes Wort als die Summe von Ziffern ansehen. So kann man jedes beliebige Wort dur<strong>ch</strong> Addition <strong>der</strong> Bu<strong>ch</strong>staben in<br />

einen Zahlenwert umwandeln. Dabei können ganz vers<strong>ch</strong>iedene Wörter den glei<strong>ch</strong>en Zahlenwert ergeben. Diese Isopsepha setzt die<br />

Traumdeutung au<strong>ch</strong> sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> und gewinnt auf diese Weise neue Auslegungsmögli<strong>ch</strong>keiten. Siehe au<strong>ch</strong> "Lebensalter", "Wiesel" usw.)<br />

Deshalb muß <strong>der</strong> <strong>Traumdeuter</strong>, so behaupte i<strong>ch</strong>, von Haus aus eine gute Anlage mitbringen, er muß gesunden Mens<strong>ch</strong>enverstand und ni<strong>ch</strong>t<br />

nur ein Bu<strong>ch</strong>wissen haben; denn glaubt jemand, er könne nur mit Kunstgriffen, ohne natürli<strong>ch</strong>e Begabung ein Meister in diesem Fa<strong>ch</strong><br />

werden, so wird er stets ein ausgema<strong>ch</strong>ter Stümper bleiben, und um so mehr, je festgelegter er in seiner Arbeit ist. Denn hat man s<strong>ch</strong>on von<br />

Anfang an die fals<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung einges<strong>ch</strong>lagen, dann führt <strong>der</strong> Weg immer in die Irre. Ferner halte man sol<strong>ch</strong>e Traumgesi<strong>ch</strong>te <strong>für</strong> undeutbar,<br />

wel<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t vollständig wie<strong>der</strong>gegeben werden, sei es, daß dem Träumenden die Mitte o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Ende entfallen ist. Denn <strong>der</strong> Ausgang je<strong>der</strong><br />

Traumwahrnehmung ist auf einen heilen Zusammenhang hin zu untersu<strong>ch</strong>en, einzig <strong>das</strong> lückenlos Wie<strong>der</strong>gegebene aber ers<strong>ch</strong>ließt si<strong>ch</strong> dem<br />

Verständnis. So wie die Opferpriester in den Fällen, in denen die Zei<strong>ch</strong>en zweideutig sind, ni<strong>ch</strong>t behaupten, dieselben wären unwahr,<br />

son<strong>der</strong>n erklären, sie könnten sie aus den Opfern ni<strong>ch</strong>t beurteilen, so darf au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> <strong>Traumdeuter</strong> si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t über Traumgesi<strong>ch</strong>te äußern, über<br />

die er si<strong>ch</strong> kein klares Urteil zu bilden vermag, no<strong>ch</strong> sie aus dem Stegreif deuten, weil er selbst dadur<strong>ch</strong> um seinen guten Namen kommen,<br />

<strong>der</strong> Träumende aber S<strong>ch</strong>aden erleiden wird. Folgendes ist no<strong>ch</strong> zu bea<strong>ch</strong>ten: Alle Traumgesi<strong>ch</strong>te, die etwas Unheilvolles bedeuten, haben <strong>für</strong><br />

den Träumenden weniger unheilvolle o<strong>der</strong> viellei<strong>ch</strong>t gar keine Folgen, wenn seine seelis<strong>ch</strong>e Stimmung dabei gehoben ist. Umgekehrt gehen<br />

alle Traumgesi<strong>ch</strong>te, wel<strong>ch</strong>e etwas Gutes bedeuten, ni<strong>ch</strong>t in Erfüllung o<strong>der</strong> jedenfalls in geringerem Maß, wenn seine seelis<strong>ch</strong>e Stimmung<br />

gedrückt ist. Deswegen soll man jeden einzelnen dana<strong>ch</strong> befragen, ob er in guter o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter Gemütsfassung geträumt hat.<br />

Sollte einer meiner Leser <strong>der</strong> Ansi<strong>ch</strong>t sein, <strong>das</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e sei aus frem<strong>der</strong> Quelle und ni<strong>ch</strong>t aus eigener Erfahrung ges<strong>ch</strong>öpft, so irrt er;<br />

befaßt er si<strong>ch</strong> einmal eingehen<strong>der</strong> mit dem Vorwort zu eben diesen Bü<strong>ch</strong>ern, wird er meine Absi<strong>ch</strong>t verstehen lernen. Wenn es ferner jemand<br />

dünkt, er müsse in dieser o<strong>der</strong> jener Frage einen meinem Urteil entgegengesetzter Standpunkt vertreten, weil ihn irgendein<br />

Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keitsgrund zu dieser Annahme bewegt, so mag er wissen, daß es mir ein lei<strong>ch</strong>tes wäre, Argumente zu finden und mit<br />

S<strong>ch</strong>eingründen zu arbeiten, do<strong>ch</strong> sind Effekthas<strong>ch</strong>erei und Phrasendres<strong>ch</strong>erei nie meine Sa<strong>ch</strong>e gewesen, vielmehr rufe i<strong>ch</strong> immer die<br />

Erfahrung zum Zeugen und als Ri<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>nur meiner Aussagen auf. I<strong>ch</strong> bin also in je<strong>der</strong> Beziehung dur<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>ule <strong>der</strong> Erfahrung gegangen,<br />

weil i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> keiner an<strong>der</strong>en Aufgabe hingab, son<strong>der</strong>n mi<strong>ch</strong> immer, bei Na<strong>ch</strong>t und bei Tag, mit <strong>der</strong> Traumdeutung befaßt habe.<br />

Um eine kleine Gefälligkeit bitte i<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> meine Leser: Sie mö<strong>ch</strong>ten we<strong>der</strong> Zusätze ma<strong>ch</strong>en no<strong>ch</strong> etwas von dem Inhalt strei<strong>ch</strong>en. Wenn er<br />

aber einige Aufzei<strong>ch</strong>nungen in diesen Bü<strong>ch</strong>ern <strong>für</strong> überflüssig halten sollte, möge er nur <strong>das</strong> nutzen, was ihm zusagt, <strong>das</strong> an<strong>der</strong>e aber ni<strong>ch</strong>t<br />

tilgen, aus Ehrerbietung vor dem alles s<strong>ch</strong>auenden und s<strong>ch</strong>ützenden Gott, dessen Ruf als mein Stammgott folgend, i<strong>ch</strong> an die Abfassung<br />

dieses Werkes heranging, <strong>der</strong> mi<strong>ch</strong> wie<strong>der</strong>holt dazu auffor<strong>der</strong>te und <strong>der</strong> mir beson<strong>der</strong>s in dem Augenblick si<strong>ch</strong>tbar ers<strong>ch</strong>ien, als i<strong>ch</strong> mit dir<br />

bekannt wurde (Cassius Maximus; vermutli<strong>ch</strong> Maximos von Tyros, ein bekannter Sophist und Wan<strong>der</strong>redner des 2. Jh. n. Chr.), und <strong>der</strong> mir<br />

geradezu den Befehl gab, diese Bü<strong>ch</strong>er zu s<strong>ch</strong>reiben. Es ist aber kein Wun<strong>der</strong>, <strong>das</strong> Gott, in Beda<strong>ch</strong>t deiner Treffli<strong>ch</strong>keit und Bildung mi<strong>ch</strong><br />

dazu bewogen hat. Denn es sagen die Sa<strong>ch</strong>kundigen, die uns die väterli<strong>ch</strong>en Sitten und Bräu<strong>ch</strong>e erklären, es bestehe eine gewisse<br />

Gastfreunds<strong>ch</strong>aft zwis<strong>ch</strong>en Ly<strong>der</strong>n und Phoinikern.<br />

Man ma<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> einmal klar, daß ni<strong>ch</strong>ts so s<strong>ch</strong>wierig und mühevoll ist, als die Vers<strong>ch</strong>lingung und Verdi<strong>ch</strong>tung <strong>der</strong> Traumbil<strong>der</strong> zu<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>auen und alle in einer einzigen Aussage zusammenzufassen, weil sie vielfa<strong>ch</strong> einan<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>spre<strong>ch</strong>en und ni<strong>ch</strong>ts Gemeinsames<br />

haben. Es ist aber s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin ausges<strong>ch</strong>lossen, daß die gegebenen Zei<strong>ch</strong>en im Wi<strong>der</strong>spru<strong>ch</strong> zueinan<strong>der</strong> stehen, wenn ja, die Traumgesi<strong>ch</strong>te<br />

alles, was si<strong>ch</strong> in Zukunft ereignet, vorhersagen. Vielmehr, wie es im Tagesges<strong>ch</strong>ehen eine Ordnung und Reihenfolge gibt, so müssen au<strong>ch</strong><br />

die Traumgesi<strong>ch</strong>te einer gewissen Ordnung unterliegen. Wenn jemand also Gutes und S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes zuglei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aut, so überlege er, was er<br />

zuerst sah, <strong>das</strong> Gute o<strong>der</strong> <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te. Denn im tägli<strong>ch</strong>en Leben gehen zuweilen viel verspre<strong>ch</strong>ende Hoffnungen übel aus, während lang<br />

gehegte Be<strong>für</strong><strong>ch</strong>tungen Ursa<strong>ch</strong>en großen Glücks werden. Ferner ist es man<strong>ch</strong>mal von Nutzen, statt großer Übel kleine zu erleiden, und

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