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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1177<br />

Säbel<br />

Allgemein:<br />

Ähnli<strong>ch</strong> wie Degen, als s<strong>ch</strong>lagstärkere Waffe aber s<strong>ch</strong>ärfer in <strong>der</strong> Auslegung. Wie alle Waffen steht er <strong>für</strong> die männli<strong>ch</strong>e Sexualität. Hier ist aber<br />

ni<strong>ch</strong>t <strong>das</strong> Eindringen beim Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsakt gemeint. Vor allem bei jungen Mens<strong>ch</strong>en symbolisiert er <strong>das</strong> Abenteuer, die Welt <strong>der</strong> erotis<strong>ch</strong>en Gefühle<br />

zu erfors<strong>ch</strong>en.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Typis<strong>ch</strong>es Anzei<strong>ch</strong>en eines Aggressionsaktes, man mö<strong>ch</strong>te am liebsten "alles nie<strong>der</strong>säbeln" - wenn man könnte, wie man wollte. Na<strong>ch</strong> S. Freud:<br />

Penissymbol - wie alle Waffen, die in einen Körper eindringen können.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> tragen: dein mutiger Charakter wird si<strong>ch</strong> bewähren;<br />

- damit zuhauen: wirst dir energis<strong>ch</strong> deinen Weg bahnen;<br />

- damit verwundet werden: du wirst Sorgen bekommen;<br />

- s<strong>ch</strong>arf ges<strong>ch</strong>liffen: dein Vorhaben wird gelingen;<br />

- stumpf und s<strong>ch</strong>artig: du wirst vergebene Mühe haben;<br />

- zerbro<strong>ch</strong>ener: du wirst besiegt werden.<br />

(europ.) : - weist darauf hin, daß man nur dur<strong>ch</strong> Ausdauer zum Ziel gelangen wird; rät au<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> seiner Haut zu wehren;<br />

- sehen: kündet eine Anfeindung an;<br />

- tragen: mahnt zur Vorsi<strong>ch</strong>t, da eine Gewalttätigkeit eines an<strong>der</strong>en droht;<br />

- mit einem auf an<strong>der</strong>e eins<strong>ch</strong>lagen: man wird in s<strong>ch</strong>were Bedrängnis geraten;<br />

- mit einem bedroht o<strong>der</strong> ges<strong>ch</strong>lagen werden: verkündet die Besiegung eines Wi<strong>der</strong>sa<strong>ch</strong>ers.<br />

(ind. ) : - sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Degen")<br />

Sabotage<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Was haben Sie denn S<strong>ch</strong>limmes vor? Wer von einem Sabotageakt träumt, befaßt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> bei Tage mit "vorsätzli<strong>ch</strong>en Zerstörungsplänen" - und<br />

verfolgt dabei meist ein extrem egoistis<strong>ch</strong>es Ziel. Ein häufiger Traum in einer Phase, die von (selbst-) zerstöreris<strong>ch</strong>er Eifersu<strong>ch</strong>t geprägt ist.<br />

Sa<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>ädigung<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - erleiden: die Gegner werden erliegen;<br />

- selbst fremdes Eigentum bes<strong>ch</strong>ädigen: in s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Verhältnisse geraten und bösen Leumund (Na<strong>ch</strong>rede) bekommen.<br />

Sa<strong>ch</strong>en<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - alte: deine Arbeit ist fast ohne Gewinn.<br />

Säcke<br />

Allgemein:<br />

Sack symbolisiert allgemein Inhalte des Unbewußten, die man genauer erfors<strong>ch</strong>en sollte. Je na<strong>ch</strong> den Begleitumständen kann er vor allem folgende<br />

konkrete Bedeutung haben:<br />

- Leerer Sack kündigt an, daß man trotz aller Anstrengungen erfolglos bleibt.<br />

- Voller Sack verspri<strong>ch</strong>t zwar Erfolg, an dem man unter Umständen aber keine Freude haben wird.<br />

- Getreidesack weist auf Erfolg, glei<strong>ch</strong>zeitig aber auf Nei<strong>der</strong> hin.<br />

- Kartoffelsack deutet spärli<strong>ch</strong>en Erfolg an, <strong>der</strong> an einer mißli<strong>ch</strong>en Situation wenig än<strong>der</strong>t.<br />

- Im Sack kramen kann eine Enttäus<strong>ch</strong>ung ankündigen.<br />

- Holt man etwas aus dem Sack, muß <strong>das</strong> zusätzli<strong>ch</strong> gedeutet werden.<br />

- Öffnet si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Sack o<strong>der</strong> fällt etwas aus einem Lo<strong>ch</strong> darin, wird man einen Mißerfolg haben.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Der Sack hat die glei<strong>ch</strong>e Bedeutung wie <strong>der</strong> Beutel o<strong>der</strong> jedes an<strong>der</strong>e Behältnis dieser Art. Träumt man von Säcken, ist man si<strong>ch</strong> seines Potentials<br />

und seiner Fähigkeiten im Grunde ni<strong>ch</strong>t ganz bewußt. Im Traum einer Frau kann er S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aft bedeuten, im Traum eines Mannes weist er auf<br />

irgendeine Art Erlebnis im Mutters<strong>ch</strong>oß hin. Als Symbol <strong>der</strong> Si<strong>ch</strong>erheit zeigt si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Mutters<strong>ch</strong>oß in Träumen oft als Tas<strong>ch</strong>e o<strong>der</strong> Sack. Der Sack als<br />

Nutzgegenstand gibt dem Träumenden, da er etwas enthält, die Gelegenheit, über seinen Besitzstand na<strong>ch</strong>zudenken. Im Geist kann <strong>der</strong> Träumende<br />

den Sack vor si<strong>ch</strong> ausleeren und dann ents<strong>ch</strong>eiden, was wi<strong>ch</strong>tig <strong>für</strong> ihn ist und was er weiterhin mitnehmen mö<strong>ch</strong>te. Ein voller Sack kann dem<br />

träumenden versinnbildli<strong>ch</strong>en, daß er seine Vergangenheit ni<strong>ch</strong>t aufgearbeitet hat und ihn damit verbundene Gedanken und Probleme no<strong>ch</strong> stark<br />

bes<strong>ch</strong>äftigen. Wer im Traum einen vollen Sack auf <strong>der</strong> S<strong>ch</strong>ulter s<strong>ch</strong>leppt, trägt im Wa<strong>ch</strong>leben s<strong>ch</strong>wer an großer Verantwortung und wird Aufgaben<br />

zu bewältigen haben, <strong>der</strong>en Nutzen sehr zweifelhaft sind. Ein leerer Sack deutet Armut und Entbehrung an, aber gelegentli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>windende<br />

Potenz.<br />

Spirituell:<br />

In seiner strengen Bedeutung kann <strong>der</strong> Sack ein Hinweis auf den Tod sein. Er kann beispielsweise den Tod einer Person o<strong>der</strong> aber au<strong>ch</strong> die Befreiung<br />

eines Teils <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit anzeigen. Der Träumende muß ein Problem loslassen und symbolis<strong>ch</strong> in den Sack packen, um mit seinem Leben<br />

fortfahren zu können.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - gefüllte: dir stehen gute Einnahmen in Aussi<strong>ch</strong>t;<br />

- leere: re<strong>ch</strong>ne mit Not und Armut.<br />

(europ.) : - Potenztraum, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Befinden des Sackes ri<strong>ch</strong>tet;<br />

- volle sehen: bringen Wohlstand und Zufriedenheit, ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e Erfolge und rei<strong>ch</strong>e Mittel;<br />

verheißt einen zweifelhaften Gewinn o<strong>der</strong> Erfolg;<br />

- einen leeren sehen: auf dem Konto herrs<strong>ch</strong>t Ebbe, und <strong>das</strong> wird wohl no<strong>ch</strong> einige Zeit so bleiben;<br />

- leere sehen: deuten auf s<strong>ch</strong>were Zeiten; kündet Mangel und Entbehrungen aller Art an;<br />

- einen leeren aufladen o<strong>der</strong> tragen: bedeutet eine nutzlose Arbeit o<strong>der</strong> Mühe;<br />

- einen vollen aufladen o<strong>der</strong> tragen: bedeutet unsi<strong>ch</strong>eren Erfolg einer s<strong>ch</strong>weren Arbeit;<br />

- mit einen s<strong>ch</strong>weren Sack beladen sein: man hat sehr viele Arbeiten zu erledigen;<br />

- einer, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> beim Transport öffnet und entleert: kurz vor einem Ziel wird man S<strong>ch</strong>iffbru<strong>ch</strong> erleiden;<br />

- einen vollen Sack leeren: alles wird gut gehen;<br />

- einen Sack voll Abs<strong>ch</strong>eu wegwerfen: ein s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tes Signal, denn man kann seine Wesensanteile nur dur<strong>ch</strong> mehr Selbsterkenntnis än<strong>der</strong>n;

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