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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1144<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - selbst einer zu Pferde sein: du wirst zu Ehren und Würden kommen;<br />

- einen sehen: es droht dur<strong>ch</strong> Disharmonie Streit mit einem Verwandten;<br />

- stürzen sehen: S<strong>ch</strong>aden;<br />

- ihm aufhelfen: Glück;<br />

- absteigen sehen: du wirst einen Freund verlieren.<br />

(europ.) : - Vertrauenswürdigkeit und Ehrenämter;<br />

- sehen: bedeutet <strong>für</strong> Mäd<strong>ch</strong>en und Frauen eine heimli<strong>ch</strong>e Liebelei, <strong>für</strong> Männer eine wi<strong>ch</strong>tige Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t;<br />

- einen sehen: <strong>das</strong> Ansehen wä<strong>ch</strong>st und in <strong>der</strong> Karriere kann man na<strong>ch</strong> oben klettern;<br />

- s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Reiter sehen, die reiten wollen, aber <strong>das</strong> Reiten ni<strong>ch</strong>t verstehen: Ausgaben o<strong>der</strong> Verluste;<br />

- Sonntagsreiter sehen: Bekannts<strong>ch</strong>aft mit Mens<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>en, die mehr sein wollen, als sie sind;<br />

- im s<strong>ch</strong>nellen Galopp reiten: man jagt einem trügeris<strong>ch</strong>en Ziel hinterher und sollte mehr Realitätssinn entwickeln.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Pferd", "Reiten")<br />

Reitkne<strong>ch</strong>t<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du hast zuverlässige Angestellte.<br />

(europ.) : - re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Angelegenheiten werden einem eröffnet, wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> zum eigenen Vorteil.<br />

Reitpeits<strong>ch</strong>e<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - du wirst unangenehme Sa<strong>ch</strong>en hören.<br />

Reklame<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Hier handelt es si<strong>ch</strong> um die Eigenreklame, die Art, wie wir uns unserer Umwelt gegenüber darstellen. Sie ist au<strong>ch</strong> Sinnbild <strong>für</strong> Kreativität<br />

und <strong>der</strong>en Umsetzung.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - sehen: mahnt zur Vorsi<strong>ch</strong>t einem Angebot gegenüber, <strong>das</strong> einen bösen Reinfall darstellen kann;<br />

- <strong>für</strong> etwas ma<strong>ch</strong>en: man findet in einer Sa<strong>ch</strong>e keine Gegenliebe o<strong>der</strong> Verständnis.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Plakat")<br />

Reits<strong>ch</strong>ule<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Reitunterri<strong>ch</strong>t nehmen: ein fals<strong>ch</strong>er Freund wird versu<strong>ch</strong>en, einem auszubooten, do<strong>ch</strong> man hat die Angelegenheiten im Griff.<br />

Reiz<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - bedeutet Glück <strong>für</strong> alle Personen im eigenen Umkreis;<br />

- si<strong>ch</strong> <strong>für</strong> reizvoll halten: <strong>das</strong> S<strong>ch</strong>icksal ist auf <strong>der</strong> eigenen Seite;<br />

- Sehen Verliebte eine Angebetete mit liebreizen<strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit und einem reizenden Charakter,<br />

prophezeit dies eine s<strong>ch</strong>nelle Heirat.<br />

Rekruten<br />

Allgemein:<br />

Rekrut kann eine Eins<strong>ch</strong>ränkung anzeigen, die zum Beispiel dur<strong>ch</strong> Abhängigkeit o<strong>der</strong> Fremdbeeinflussung entsteht. Teilweise kann er au<strong>ch</strong><br />

darauf hinweisen, daß man si<strong>ch</strong> selbst mehr o<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t so stark beherrs<strong>ch</strong>en sollte.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> selbst einer sein: du wirst viele Mühseligkeiten zu bestehen haben.<br />

(europ.) : - sehen: verkünden Last und Mühe, die man überwinden wird; man wird in strenge Zu<strong>ch</strong>t genommen werden;<br />

- selbst einer sein: mit <strong>der</strong> goldenen Freiheit ist es <strong>für</strong> einige Zeit vorbei.<br />

(ind. ) : - sehen: du hast eine harte Arbeit und einen geringen Lohn.<br />

Relief<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - (Ho<strong>ch</strong>bild, aus <strong>der</strong> Flä<strong>ch</strong>e hervortretendes Bild): Unheil.<br />

(europ.) : - betra<strong>ch</strong>ten: Sinn und Neigung zur Kunst;<br />

- zerstören: Roheit, Bosheit und S<strong>ch</strong>ande.<br />

(ind. ) : - sehen: dein Können wird ni<strong>ch</strong>t verstanden.<br />

Religion / religiös<br />

Allgemein:<br />

Religion hat <strong>für</strong> Mens<strong>ch</strong>en vielfa<strong>ch</strong>e Bedeutung. Die Traumdeutung hat auf diesem Gebiet ihre S<strong>ch</strong>wierigkeiten, unter an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong><br />

Zuordnung von Symbolen zu diesem Berei<strong>ch</strong>. Bei religiösen Träumen gilt no<strong>ch</strong> mehr als bei allen an<strong>der</strong>en, daß die Symbole si<strong>ch</strong> stark<br />

maskieren und tarnen können. Sogar in relativ mo<strong>der</strong>nen Zeiten gibt es no<strong>ch</strong> den Glauben, Träume seien gottgesandt. Bis<strong>ch</strong>of Thomas Ken<br />

(1637 – 1710) vertrat die Ansi<strong>ch</strong>t, da Gott allgegenwärtig sei, sei es ni<strong>ch</strong>t denkbar, daß er ausgere<strong>ch</strong>net in den Träumen ni<strong>ch</strong>t vorhanden<br />

wäre. Dann aber müsse man au<strong>ch</strong> annehmen, daß er dur<strong>ch</strong> Träume Bots<strong>ch</strong>aften an sein Volk übermittle. Von Christus gibt es zwar keine<br />

Traum- Beri<strong>ch</strong>te im Neuen Testament, aber die großen Propheten des Alten Testaments träumten na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Überlieferung und erhielten in<br />

diesen Traumvisionen ihre Bots<strong>ch</strong>aften, weil sie da<strong>für</strong> offen waren und au<strong>ch</strong> an diese Mögli<strong>ch</strong>keit <strong>der</strong> Offenbarung im theologis<strong>ch</strong>en Sinne<br />

glaubten. Nun träumen aber ni<strong>ch</strong>t nur überzeugte Gläubige von religiösen Themen. Jung s<strong>ch</strong>rieb, die Mehrzahl seiner Patienten, die ihm<br />

Träume mit religiösen Symbolen s<strong>ch</strong>il<strong>der</strong>ten, seien vom Glauben abgefallen gewesen, so daß si<strong>ch</strong> ihre Träume als Ausdruck von Gefühlen<br />

<strong>der</strong> Reue und des Verlustes deuten ließen. Wenn man so von einem Besu<strong>ch</strong> eines geweihten Ortes träumt, so könnte <strong>das</strong> ein Kommentar zum<br />

Mangel an spirituellen Inhalten des eigenen Lebens sein. War die Traumkir<strong>ch</strong>e still und friedli<strong>ch</strong> und strahlte Ruhe aus, deutet <strong>das</strong> darauf<br />

hin, daß man im Wa<strong>ch</strong>leben na<strong>ch</strong> Raum <strong>für</strong> Entfaltung im spirituellen Berei<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>en sollte. Zwis<strong>ch</strong>en Kathedrale und einer Kapelle<br />

bestehen au<strong>ch</strong> als <strong>Traumsymbole</strong> Unters<strong>ch</strong>iede, die si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> auf die Art des spirituellen Strebens übertragen lassen. Ebenso kann <strong>der</strong> Traum

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