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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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109<br />

A und O<br />

Allgemein:<br />

A als Bu<strong>ch</strong>stabe tau<strong>ch</strong>t in Träumen ges<strong>ch</strong>rieben, plastis<strong>ch</strong> geformt o<strong>der</strong> gespro<strong>ch</strong>en auf. Da es in vers<strong>ch</strong>iedenen Spra<strong>ch</strong>en (zum Beispiel<br />

grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> Alpha, phönizis<strong>ch</strong> Aleph) am Anfang des Alphabets steht, symbolisiert es häufig den Beginn von etwas Neuem und wird als<br />

günstiges Vorzei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> ein sol<strong>ch</strong>es Vorhaben verstanden. Außerdem kann dem A au<strong>ch</strong> eine Ordnungsfunktion zukommen (verglei<strong>ch</strong>bar<br />

<strong>der</strong> Zahl 1), o<strong>der</strong> es weist auf etwas Einmaliges, Außergewöhnli<strong>ch</strong>es hin, <strong>das</strong> dur<strong>ch</strong> den ersten Bu<strong>ch</strong>staben hervorgehoben wird.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Anfang und Ende einer Sa<strong>ch</strong>e ist wohl zu überlegen; ni<strong>ch</strong>ts überstürzen!<br />

- "A" - Den Bu<strong>ch</strong>staben sehen o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>reiben: eine Neuigkeit hören o<strong>der</strong> guter Anfang in allen Unternehmungen.<br />

Aak<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Das (holländis<strong>ch</strong>es Fis<strong>ch</strong>erboot) Deutet auf Glück und auf Reisen.<br />

Aal<br />

Assoziation: - Arbeit an Verpfli<strong>ch</strong>tungen. S<strong>ch</strong>lüpfrigkeit.<br />

Fragestellung: - Was bringt meine Bewegungsfreiheit in Gefahr?<br />

Allgemein:<br />

Im Traum steht <strong>das</strong> Symbol des Aals <strong>für</strong> <strong>das</strong> männli<strong>ch</strong>e Glied und sexuelle Triebhaftigkeit. Es kann aber au<strong>ch</strong> auf eine Art Vergeistigung <strong>der</strong><br />

Gefühlswelt und des Seelenlebens hinweisen. Um den Traum genauer deuten zu können, muß man die Bes<strong>ch</strong>affenheit <strong>der</strong> Wasser, in dem<br />

si<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Aal aufhält, näher untersu<strong>ch</strong>en und au<strong>ch</strong> die Einstellung, die man selbst zu diesem Tier hat. Aal kann ein Sexual- (Penis-) Symbol<br />

sein, <strong>das</strong> vor allem bei Frauen auf sexuelle Bedürfnisse und Frustrationen hindeutet. Wird von einem Aal geträumt, ist die Träumerin<br />

offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> sexuell stimuliert in positiver o<strong>der</strong> negativer Weise. Die Flu<strong>ch</strong>t vor einem Aal deutet auf Angst vor Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsverkehr, <strong>das</strong><br />

Betra<strong>ch</strong>ten na<strong>ch</strong> einer sexuellen Begegnung. Der Ekel vor einem Aal liegt wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> einer unbewältigten kindli<strong>ch</strong>en Vorstellung vor <strong>der</strong><br />

Männli<strong>ch</strong>keit zugrunde. Zudem kann er au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> Ges<strong>ch</strong>meidigkeit und S<strong>ch</strong>nelle stehen. (Von <strong>der</strong> Ansi<strong>ch</strong>t man<strong>ch</strong>er Psy<strong>ch</strong>oanalytiker, daß <strong>der</strong><br />

Aal, dessen längli<strong>ch</strong>e Gestalt an <strong>das</strong> männli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsorgan erinnere, vor allem in Frauenträumen offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> sexuellen Charakter<br />

habe, halten wir ni<strong>ch</strong>t viel.) Sie beinhalten S<strong>ch</strong>wierigkeiten, die man überwinden kann, wenn man dur<strong>ch</strong>hält.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Mehr S<strong>ch</strong>lange (siehe dort) als Fis<strong>ch</strong> (siehe dort), deutet auf eine Versu<strong>ch</strong>ung, auf Aalglattes hin; auf Ränkespiele, die uns bedrohen. Wird er<br />

gefangen o<strong>der</strong> an Land gezogen, können S<strong>ch</strong>wierigkeiten gemeistert werden. Entkommt er o<strong>der</strong> entgleitet er unseren Händen, dann ma<strong>ch</strong>t<br />

uns ein s<strong>ch</strong>wieriges Problem zu s<strong>ch</strong>affen, o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Geld ruts<strong>ch</strong>t uns nur so dur<strong>ch</strong> die Finger. Den ents<strong>ch</strong>eidenden Hinweis <strong>für</strong> den Sinn des<br />

Traumes gibt die Qualität des Wassers. Tummelten si<strong>ch</strong> die Aale dur<strong>ch</strong> klares, fließendes Gewässer? War <strong>der</strong> Anblick angenehm? Dann<br />

könnte jetzt mehr (geistige) Bewegli<strong>ch</strong>keit Ihr Leben positiv verän<strong>der</strong>n, klare Vorstellungen und ihre ras<strong>ch</strong>e flexible Umsetzung sind jetzt<br />

gefragt. Das Festhalten eingefahrener Gewohnheiten sollte jetzt abgelegt werden. O<strong>der</strong> zogen die Aale träge dur<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lammig-trübes<br />

Wasser? Sie mö<strong>ch</strong>ten gerne "aalglatt" sein, um si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>ter dur<strong>ch</strong> eine ungeklärte, bedrohli<strong>ch</strong> empfundene Situation "s<strong>ch</strong>längeln" zu können.<br />

Wenn Ekel o<strong>der</strong> Angst die Grundstimmung eines Aaltraumes war, sollten Sie Ihre <strong>der</strong>zeitige Einstellung zur Sexualität (bzw. zum Partner)<br />

überdenken. Ekeln Sie si<strong>ch</strong> davor, mö<strong>ch</strong>ten Sie si<strong>ch</strong> seiner Berührung entziehen?<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

An<strong>der</strong>e Bedeutungen ergeben si<strong>ch</strong> aus den Begleitumständen, mit denen <strong>der</strong> Fis<strong>ch</strong> im Traum auftau<strong>ch</strong>t, zum Beispiel:<br />

(arab. ) : - Sinnbild eines aalglatten Mens<strong>ch</strong>en, vor dem man si<strong>ch</strong> in a<strong>ch</strong>t nehmen sollte.<br />

- Aal sehen: du wirst eine gute Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t erhalten;<br />

- im Wasser sehen: bedeutet Streitigkeiten, Prozesse;<br />

- Aale in großer Menge s<strong>ch</strong>wimmen sehen: hüte di<strong>ch</strong> vor plötzli<strong>ch</strong>em Unglück;<br />

au<strong>ch</strong>: verspre<strong>ch</strong>en Erfolg im Beruf und materiellen Vorteil;<br />

- fangen: man soll darauf a<strong>ch</strong>ten ein Ges<strong>ch</strong>äft o<strong>der</strong> ein Vorhaben zu Ende zu bringen;<br />

- einen aus dem Wasser ziehen: deutet <strong>für</strong> Gesunde auf etwas Gutes, <strong>für</strong> Kranke auf Besserung;<br />

- aus <strong>der</strong> Hand s<strong>ch</strong>lüpfen lassen: dir entgeht ein vorteilhaftes Ges<strong>ch</strong>äft - eine Hoffnung erfüllt si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t;<br />

- einen töten: man trete in seiner Handlungsweise vorsi<strong>ch</strong>tiger auf;<br />

- tot sehen: deutet auf Leid und Verdruß.<br />

- einen abgezogenen sehen: unerwartete Hilfe in <strong>der</strong> Not;<br />

- essen: man wird nur Gutes zu erwarten haben; au<strong>ch</strong> gute Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t, Glück;<br />

(europ.) : - lebendig sehen: bedeutet, daß man si<strong>ch</strong> nur mittels Glätte aus Kalamitäten retten kann,<br />

indem man die Augen offenhält und si<strong>ch</strong> auf keine Weise in vorliegende Dinge einlassen soll;<br />

au<strong>ch</strong>: mit einer guten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> einem günstigen Verlauf eines Vorhabens re<strong>ch</strong>nen können;<br />

- im klaren Wasser: zeigt einer Frau neue, aber vergängli<strong>ch</strong>e Freuden auf;<br />

- im natürli<strong>ch</strong>en (trüben) Wasser (eines Sees o<strong>der</strong> Flusses) sehen bedeutet Streitigkeiten, Prozesse;<br />

- viele Aale im Wasser sehen: ein Zei<strong>ch</strong>en <strong>für</strong> Sehnsu<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> sexuellen Höhepunkten;<br />

- Aale fangen: ein neues Ges<strong>ch</strong>äft wird si<strong>ch</strong> erfolgrei<strong>ch</strong> weiterentwickeln, do<strong>ch</strong> ist Neid und Mißgunst angezeigt;<br />

- Aale, die aus den Fingern s<strong>ch</strong>lüpfen, warnen vor Mißerfolgen. Dir entgeht ein vorteilhaftes Ges<strong>ch</strong>äft<br />

eine Hoffnung erfüllt si<strong>ch</strong> dir ni<strong>ch</strong>t;<br />

- Aale, die si<strong>ch</strong> winden, kündigen ebenfalls unangenehme Ereignisse an; unangenehme Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t;<br />

Vorsi<strong>ch</strong>t vor aalglatten Mens<strong>ch</strong>en in <strong>der</strong> Umgebung;<br />

- aus dem Wasser ziehen bedeutet: Kranken: Gesundheit, Gesunden: Gutes<br />

- gefangener Aal: bedeutet Unglück, S<strong>ch</strong>aden und Na<strong>ch</strong>teil, Leid und Verdruß;<br />

- toter Aal: Sieg über Feinde an; Liebenden verheißt er <strong>das</strong> glückli<strong>ch</strong>e Ende einer langen Werbung;<br />

- zers<strong>ch</strong>nitten: Tod eines Gegners o<strong>der</strong> gefährli<strong>ch</strong>en Nebenbuhlers;<br />

- Aal essen kündigt oft bevorstehenden Ärger und Probleme an. Vorteil und Nutzen nur dur<strong>ch</strong> Mut und Ents<strong>ch</strong>lossenheit.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "S<strong>ch</strong>lange", "Wurm", “Fis<strong>ch</strong>“)

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