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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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eingesetzt und Ma<strong>ch</strong>t übernommen. Er ist fähig, die Herrs<strong>ch</strong>aft zu übernehmen und die Oberhand zu gewinnen. O<strong>der</strong> aber <strong>der</strong> Träumende<br />

ist dazu in <strong>der</strong> Lage, si<strong>ch</strong> von <strong>der</strong> irdis<strong>ch</strong>en, gewöhnli<strong>ch</strong>en Alltagswelt zu entfernen.<br />

- Oben und Unten: In relativ vielen Träumen spielt au<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Gegensatz von oben und unten eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle. Er ist hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> bei<br />

Gebäuden, in den Bergen und beim Straßenverlauf wi<strong>ch</strong>tig. Wir sahen s<strong>ch</strong>on, daß beim Haus oben <strong>das</strong> Geistige, unten <strong>das</strong> Emotionale<br />

symbolisiert wird, ebenso ist es beim Baum, bei dem unten die Erdung und oben <strong>das</strong> Geistige verbildli<strong>ch</strong>t ist. Ist Ihnen s<strong>ch</strong>on einmal<br />

aufgefallen, daß im Traum niemals oben wie unten ist? Aus symbolis<strong>ch</strong>en Gründen sind oben und unten immer eindeutig voneinan<strong>der</strong><br />

unters<strong>ch</strong>ieden.<br />

- Osten: Der Osten symbolisiert traditionell Geburt und mystis<strong>ch</strong>e Religion. Er repräsentiert au<strong>ch</strong> die Bewußtwerdung. Aus dem Osten<br />

kommt <strong>das</strong> Li<strong>ch</strong>t: "ex oriente lux" und damit au<strong>ch</strong> die Erleu<strong>ch</strong>tung o<strong>der</strong> <strong>das</strong> Bewußtsein. Ferner steht <strong>der</strong> Osten <strong>für</strong> den spirituellen<br />

Ausdruck des Mens<strong>ch</strong>en. Außerdem <strong>für</strong> Ostern und sowie <strong>für</strong> die Län<strong>der</strong> des nahen Ostens mit ihren tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en und symbolis<strong>ch</strong>en<br />

Bedeutungen...<br />

- Re<strong>ch</strong>ts: Die re<strong>ch</strong>te Seite stellt die dominante, logis<strong>ch</strong>e Seite dar, die si<strong>ch</strong> bewußt ausdrückt und von si<strong>ch</strong> überzeugt ist. Sie nimmt die<br />

äußere Welt objektiv wahr. Alles was <strong>der</strong> Träumende auf <strong>der</strong> re<strong>ch</strong>ten Seite beoba<strong>ch</strong>tet, ist in <strong>der</strong> Regel <strong>für</strong> seine Weiterentwicklung<br />

bedeutsam. S<strong>ch</strong>merz auf <strong>der</strong> re<strong>ch</strong>ten Seite kann als Trieb gedeutet werden; er bringt au<strong>ch</strong> die männli<strong>ch</strong>en Eigens<strong>ch</strong>aften zum Ausdruck.<br />

Eine Bewegung na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts verweist darauf, daß etwas ins Bewußtsein kommt.<br />

- Rückwärts/Vorwärts: Wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine Vorwärts- o<strong>der</strong> Rückwärtsbewegung gelenkt, verweist dies<br />

normalerweise auf eine regressive Tendenz. Der Träumende hat <strong>das</strong> Bedürfnis, si<strong>ch</strong> in die Vergangenheit zurückzuziehen, statt seine<br />

Ängste in Angriff zu nehmen und vorwärtszugehen. Rückseite, Kehrseite, zum S<strong>ch</strong>atten, zur Quelle o<strong>der</strong> Herkunft hin.<br />

- Senkre<strong>ch</strong>t: Im Traum stellt <strong>das</strong> Senkre<strong>ch</strong>te den spirituellen Berei<strong>ch</strong> dar.<br />

- Süden: Diese Himmelsri<strong>ch</strong>tung stellt irdis<strong>ch</strong>e Leidens<strong>ch</strong>aft und Sinnli<strong>ch</strong>keit dar. Der Süden wird mit <strong>der</strong> Wärme und dem Li<strong>ch</strong>t verbunden.<br />

Er ist extravertiert und fröhli<strong>ch</strong>.<br />

- Tief: Die Tiefe symbolisiert fast immer die innere Tiefe des Träumenden. Wer von <strong>der</strong> Tiefe träumt, <strong>der</strong> sollte si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vor ihr <strong>für</strong><strong>ch</strong>ten,<br />

son<strong>der</strong>n si<strong>ch</strong> in diese Tiefe hineinbegeben.<br />

- Umgekehrt: Wenn etwas umgekehrt zu sein s<strong>ch</strong>eint, wird <strong>das</strong> Potential <strong>für</strong> Chaos und S<strong>ch</strong>wierigkeiten betont. Die Höhen und Tiefen von<br />

Lebenssituationen können im Traum dur<strong>ch</strong> einen Positionswe<strong>ch</strong>sel dargestellt werden.<br />

- Unten: Unten hängt mit <strong>der</strong> Ma<strong>ch</strong>t des Weibli<strong>ch</strong>en zusammen. Das Matriar<strong>ch</strong>at sah seine Göttin immer als Erde und den Höhlen verbunden<br />

an, und es betete <strong>das</strong> Körperli<strong>ch</strong>e und die Natur an. Unten ist <strong>der</strong> Ort des Triebs, wie im Körper die beiden unteren Energiezentren <strong>der</strong><br />

Sexualität verbunden sind. Was unten ist, symbolisiert also den weibli<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>etyp. Unten heißt kreativ und triebhaft, was beides eng<br />

zusammenhängt. Und je<strong>der</strong> Weg na<strong>ch</strong> unten im Traum entspri<strong>ch</strong>t einem Abstieg in die Tiefe und damit eine Verbindung mit seinem<br />

Unbewußten. Allerdings kann dieser Abstieg au<strong>ch</strong> mit Ver<strong>der</strong>ben, Depressionen und Nie<strong>der</strong>gang zusammenhängen.<br />

- Vorn/hinten: Akzeptanz und Ablehnung können im Traum als Vor<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Rückseite eines Gegenstandes dargestellt werden.<br />

- Vorwärts: In die Zukunft. Flu<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> vorne. Ohne Rücksi<strong>ch</strong>t. O<strong>der</strong> ohne fals<strong>ch</strong>e Rücksi<strong>ch</strong>ten.<br />

- Waagere<strong>ch</strong>t: Alles waagere<strong>ch</strong>te symbolisiert in <strong>der</strong> Regel die materielle Welt.<br />

- Westen: Es kann den Tod symbolisieren, jedo<strong>ch</strong> ist eigentli<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Zustand na<strong>ch</strong> dem Tod gemeint, in dem es eine erhöhte spirituelle<br />

Bewußtheit gibt. Der Westen verweist auf unbegrenzte Mögli<strong>ch</strong>keiten (verglei<strong>ch</strong>e <strong>das</strong> "go west"- Gefühl <strong>der</strong> frühen Siedler in Amerika).<br />

Außerdem wird <strong>der</strong> Westen mit den Feu<strong>ch</strong>ten und Nebeligen (Vernebelung) verbunden.<br />

- Zielgeri<strong>ch</strong>tet: Handelt <strong>das</strong> Traum-I<strong>ch</strong> im Traum zielgeri<strong>ch</strong>tet, ist <strong>das</strong> meistens als ein Hinweis <strong>für</strong> den Träumer zu sehen, selbst au<strong>ch</strong><br />

zielgeri<strong>ch</strong>tet zu handeln. Nur in seltenen Fällen kann mit dieser Situation eine zu große Starrheit und einseitige Zielgeri<strong>ch</strong>tetheit des<br />

Träumers angespro<strong>ch</strong>en werden.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene geben Positionen im Traum dem Träumenden darüber Hinweise, an wel<strong>ch</strong>er Stelle seiner Entwicklung er si<strong>ch</strong><br />

befindet.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Künstleris<strong>ch</strong>e Formen")<br />

Possen (Strei<strong>ch</strong>e)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - ma<strong>ch</strong>en: sein Tun und Treiben bereuen müssen.<br />

Post<br />

Assoziation: - Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t; Führung.<br />

Fragestellung: - Was will i<strong>ch</strong> hören o<strong>der</strong> erfahren?<br />

Allgemein:<br />

Post kann wi<strong>ch</strong>tige Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten anzeigen, die man bea<strong>ch</strong>ten muß. Das Paket von <strong>der</strong> Post verspri<strong>ch</strong>t ein Ges<strong>ch</strong>enk, <strong>der</strong> Geldbriefträger<br />

dagegen einen Finanziellen Verlust. Man<strong>ch</strong>mal kann <strong>das</strong> Symbol au<strong>ch</strong> auftau<strong>ch</strong>en, wenn man dringend einen Brief erwartet.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Symbol <strong>für</strong> die Übermittlung von wi<strong>ch</strong>tiger Information (aus dem Unbewußten) - etwas <strong>für</strong> den Träumenden Wesentli<strong>ch</strong>es wird dur<strong>ch</strong><br />

Kommunikation (im Traum) bewußtgema<strong>ch</strong>t.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - man sollte seine Lektüre überprüfen und sie zu verbessern su<strong>ch</strong>en; du wirst in geordnete Verhältnisse kommen;<br />

- einem Postboten begegnen: kündet wi<strong>ch</strong>tige Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten an;<br />

- ein Postgebäude sehen o<strong>der</strong> aufsu<strong>ch</strong>en: beim nä<strong>ch</strong>sten Stammtis<strong>ch</strong> o<strong>der</strong> Kaffeekränz<strong>ch</strong>en wird man allerlei Neues erfahren;<br />

- einem Geldbriefträger begegnen: man wird eine üble o<strong>der</strong> sinnlose Ausgabe haben die keinen Nutzen bringt;<br />

- eine Postkuts<strong>ch</strong>e mit Postillion sehen: man wird eine Ho<strong>ch</strong>zeitsreise o<strong>der</strong> <strong>der</strong>glei<strong>ch</strong>en unternehmen;<br />

- Paketpost begegnen: verheißt ein Ges<strong>ch</strong>enk.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Brief")<br />

Postament (Sockel, Untergestell)<br />

Allgemein:<br />

Postament (Podest), auf dem man steht, warnt vor Selbstübers<strong>ch</strong>ätzung und Überhebli<strong>ch</strong>keit. Blickt man zu ihm empor, su<strong>ch</strong>t man ein Idol,<br />

<strong>das</strong> man verehren kann.<br />

Postamt<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - steht generell <strong>für</strong> unangenehme Verän<strong>der</strong>ungen und Pe<strong>ch</strong>; au<strong>ch</strong>: We<strong>ch</strong>sel des Wohnortes und er Gefährten.

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