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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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1046<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen o<strong>der</strong> tragen: man wird di<strong>ch</strong> mit Arbeiten überhäufen;<br />

- erhalten: eine wi<strong>ch</strong>tige Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t;<br />

- ein bes<strong>ch</strong>ädigtes erhalten: deutet auf eine unsi<strong>ch</strong>ere seelis<strong>ch</strong>e Situation in einer wi<strong>ch</strong>tigen Angelegenheit hin;<br />

- absenden: freudige Überras<strong>ch</strong>ung;<br />

- ein volles erhalten: kündigt einen baldigen Besu<strong>ch</strong> an o<strong>der</strong> ein unerwartetes Ges<strong>ch</strong>enk;<br />

- leeres erhalten: unangenehme Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t; unerfreuli<strong>ch</strong>e Überras<strong>ch</strong>ung;<br />

- mit Geld: du wirst eine Reise ma<strong>ch</strong>en.<br />

(europ.) : - immer drängt si<strong>ch</strong> eine sexuelle Auslegung auf, wobei die Art des Paketes von Bedeutung ist;<br />

- eins tragen: kündigt eine unangenehme Aufgabe an;<br />

- auf dem Weg zur Post fallen lassen: eine bestimmte Sa<strong>ch</strong>e wird fehls<strong>ch</strong>lagen;<br />

- absenden: deutet auf eine freudige Überras<strong>ch</strong>ung;<br />

- erhalten: veranlaßt zu einer wi<strong>ch</strong>tige Reise; bedeutet gute Ges<strong>ch</strong>äfte;<br />

- mit <strong>der</strong> Post empfangen: man wird si<strong>ch</strong> über die Rückkehr eines Freundes o<strong>der</strong> ein s<strong>ch</strong>önes Ges<strong>ch</strong>enk erfreuen;<br />

- eins öffnen: es ist ein gutes Zei<strong>ch</strong>en; man wird etwas Wi<strong>ch</strong>tiges erfahren;<br />

- leeres bekommen: s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Ges<strong>ch</strong>äfte; man wird Enttäus<strong>ch</strong>ungen erleben;<br />

- ein volles Paket erhalten: man wird eine Überras<strong>ch</strong>ung erleben, die zuglei<strong>ch</strong> nützli<strong>ch</strong> <strong>für</strong> einem sind;<br />

- mit Gold: verheißt Ehre und Rei<strong>ch</strong>tum;<br />

- ein kleines Päck<strong>ch</strong>en in <strong>der</strong> Hand halten: bringt Ärgernis über eine Verna<strong>ch</strong>lässigung.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Adresse", "Brief", "Packen", "Papier")<br />

Palast<br />

Assoziation: - potentielles Königrei<strong>ch</strong> des Selbst.<br />

Fragestellung: - Wie kann i<strong>ch</strong> mein ganzes Potential entfalten?<br />

Allgemein:<br />

Palast steht oft <strong>für</strong> Protz- und Geltungssu<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> <strong>für</strong> den Neid an<strong>der</strong>er; davor muß man si<strong>ch</strong> hüten, um keinen S<strong>ch</strong>aden zu erleiden. Wohnen<br />

im Palast kann materiellen Besitz versinnbildli<strong>ch</strong>en, dur<strong>ch</strong> den man si<strong>ch</strong> eingeengt und behin<strong>der</strong>t fühlt.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Man mö<strong>ch</strong>te im besseren Li<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>einen, denn <strong>der</strong> Palast ist ein Haus mit glänzen<strong>der</strong> Fassade. Freili<strong>ch</strong> sehen uns unsere Mitmens<strong>ch</strong>en in<br />

diesem Falle ganz an<strong>der</strong>s, viellei<strong>ch</strong>t sogar als eitle Gecken o<strong>der</strong> Angeber. In Träumen junger Mens<strong>ch</strong>en ist er als Haus meist eine Nummer zu<br />

groß, weil man si<strong>ch</strong> in jungen Jahren lei<strong>ch</strong>t mehr zutraut, als man tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> leisten kann. In Frauenträumen wird mit dem Palast auf die<br />

Sehnsu<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> dem Mär<strong>ch</strong>enprinzen hingedeutet, <strong>der</strong> si<strong>ch</strong> dann oft als <strong>der</strong> eigene Partner entpuppt, den man si<strong>ch</strong> eben etwas prinzenhafter<br />

wüns<strong>ch</strong>t. Man<strong>ch</strong>mal ums<strong>ch</strong>reibt <strong>der</strong> Palast au<strong>ch</strong>, daß man dem Geistig-Seelis<strong>ch</strong>en mehr Platz einräumen sollte.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: du bist unzufrieden;<br />

- in einem Gast sein: man kann eine genußrei<strong>ch</strong>e Zeit erwarten, sollte si<strong>ch</strong> aber vor Maßlosigkeit und Habgier hüte;<br />

- darin wohnen: zu hohem Ansehen gelangen; du wirst in Gunst kommen;<br />

- besitzen: du hast Nei<strong>der</strong>; warnt vor übermäßiger Selbstsu<strong>ch</strong>t und Größenwahn;<br />

- ges<strong>ch</strong>enkt erhalten: unerwartete Freude;<br />

- bauen: dein Ho<strong>ch</strong>mut bringt di<strong>ch</strong> zu Fall;<br />

- einen alten unbewohnten sehen: man wird im Beruf bald an Einfluß verlieren;<br />

- zerstören: Einbuße an Ma<strong>ch</strong>t und Ansehen.<br />

(europ.) : - dur<strong>ch</strong> eine augenblickli<strong>ch</strong>e Notlage veranlaßter Wuns<strong>ch</strong>traum, dem immer ein uns<strong>ch</strong>önes Erwa<strong>ch</strong>en folgt;<br />

- einen sehen: verheißt Verlust <strong>der</strong> Freiheit o<strong>der</strong> bringt dem Träumenden Verlegenheit; ermahnt au<strong>ch</strong> zur Bes<strong>ch</strong>eidenheit;<br />

- ges<strong>ch</strong>enkt erhalten o<strong>der</strong> erben: man wird in eine Notlage o<strong>der</strong> arge Bedrängnis geraten;<br />

- in einem wohnen: in einer Angelegenheit wird man einen bösen Sturz o<strong>der</strong> ein böses Erwa<strong>ch</strong>en erleben;<br />

- in einem verkehren: man wird in eine drückend empfundene Abhängigkeit von einem an<strong>der</strong>en geraten;<br />

- dur<strong>ch</strong> einen gehen und seine S<strong>ch</strong>önheit bemerken: die Aussi<strong>ch</strong>ten verbessern si<strong>ch</strong> und man wird neue Würden erlangen;<br />

- vornehme Damen und Herren beim Tanzen und Reden sehen o<strong>der</strong> hören: man wird vorteilhafte Verbindungen knüpfen;<br />

- Glaubt eine Frau aus bes<strong>ch</strong>eidenen Verhältnissen, sie nehme an <strong>der</strong> Festli<strong>ch</strong>keit teil und gehöre dem glei<strong>ch</strong>en<br />

gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Stand an, wird sie dur<strong>ch</strong> Heirat o<strong>der</strong> die Großzügigkeit ihrer Verwandten vorankommen. Dies ist oft<br />

ein trügeris<strong>ch</strong>er Traum <strong>für</strong> junge Frauen, da er meist dur<strong>ch</strong> ungesunde Tagträume eines trägen Verstandes herbeigeführt wird.<br />

Die Frau sollte si<strong>ch</strong> in Zukunft bemühen, von ehrenhafter Arbeit zu leben und betrügeris<strong>ch</strong>en Absi<strong>ch</strong>ten zu wi<strong>der</strong>stehen,<br />

indem sie die Rats<strong>ch</strong>läge ihrer Mutter und Freunde beherzigt.<br />

(ind. ) : - Träumt einer, er besitze einen Palast inmitten von Wiesen und einen Fluß, <strong>der</strong> diese dur<strong>ch</strong>fließt, weist dieses Gesi<strong>ch</strong>t<br />

auf sein ewiges Heil. S<strong>ch</strong>eint es ihm, er betrete und verlasse wie<strong>der</strong>um den Palast, wird er si<strong>ch</strong> von seinem guten<br />

Glauben abwenden.<br />

- bauen: dein Ho<strong>ch</strong>mut und deine Eitelkeit werden di<strong>ch</strong> in S<strong>ch</strong>ande stürzen;<br />

- darin wohnen: die Nei<strong>der</strong> werden di<strong>ch</strong> umgeben;<br />

- besitzen: du wirst dur<strong>ch</strong> verborgene Gel<strong>der</strong> in Unruhe kommen.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Fassade", "Haus")<br />

Paletot (Doppelreihiger, dreiviertellanger Mantel <strong>für</strong> Damen und Herren.)<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - Vorsi<strong>ch</strong>t, es droht Gefahr.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Mantel")<br />

Palette<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Das Arbeitsgerät des Malers, auf dem er die Farben mis<strong>ch</strong>t, mit denen er Zukünftiges ausmalt und viele Ideen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Wa<strong>ch</strong>leben einbringt.<br />

Man bea<strong>ch</strong>te dabei, wel<strong>ch</strong>e Farben am häufigsten im Traumbild gezeigt werden, um sie zur Deutung heranziehen zu können. Sehen wir eine<br />

Palette ohne Farben, gehen uns wohl im Alltag die Ideen aus, o<strong>der</strong> wir können uns einfa<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausmalen, wie es weitergehen soll.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(ind. ) : - mit Farben: Glück; man sollte seine s<strong>ch</strong>öpferis<strong>ch</strong>en Anlagen pflegen;<br />

- ohne Farben: Unglück.<br />

(Siehe au<strong>ch</strong> "Malen", "Maler", "Pinsel", "Zei<strong>ch</strong>nen")

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