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Didymos Lexikon der Traumsymbole für das ... - Traumdeuter.ch

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Orden<br />

Allgemein:<br />

Ein Orden wird als Belohnung <strong>für</strong> gute Leistungen o<strong>der</strong> <strong>für</strong> Tapferkeit verliehen. Der Träumer, <strong>der</strong> auf seiner Brust Orden zur S<strong>ch</strong>au stellt,<br />

s<strong>ch</strong>eint im Wa<strong>ch</strong>leben auf Äußerli<strong>ch</strong>keiten beda<strong>ch</strong>t und ein wenig überhebli<strong>ch</strong> zu sein. Von seinen Mitmens<strong>ch</strong>en wird er deshalb wohl kaum<br />

freundli<strong>ch</strong> betra<strong>ch</strong>tet. Sieht er aber an<strong>der</strong>e Orden tragen, bewun<strong>der</strong>t er viellei<strong>ch</strong>t die Leistungen von Mens<strong>ch</strong>en, die ihm Vorbild sein können.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Mens<strong>ch</strong>en streben dana<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> gut zu fühlen, und brau<strong>ch</strong>en dieses Gefühl. Ein Orden im Traum bestätigt ni<strong>ch</strong>t die Fähigkeit o<strong>der</strong> Erfolge<br />

des Träumenden im Augenblick des Ges<strong>ch</strong>ehens, son<strong>der</strong>n stellt eine dauerhafte Erinnerung an <strong>das</strong> dar, was er geleistet hat. Der Orden im<br />

Traum symbolisiert, daß <strong>der</strong> Träumende seine eigenen Fähigkeiten erkannt hat. Verleiht er einer an<strong>der</strong>en Person einen Orden, dann ehrt er<br />

den Teil seines Selbst, den dieser an<strong>der</strong>e Mens<strong>ch</strong> personifiziert. Trägt man ihn, steht dahinter aber oft Eitelkeit und Geltungssu<strong>ch</strong>t o<strong>der</strong> rein<br />

äußerli<strong>ch</strong>e Autorität, die si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus <strong>der</strong> Persönli<strong>ch</strong>keit, son<strong>der</strong>n aus Funktionen (zum Beispiel Vorgesetzter) ergibt.<br />

Spirituell:<br />

Im Traum symbolisiert ein Orden den Glei<strong>ch</strong>klang mit dem spirituellen Kodex.<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - sehen: hohe Ehre und Belohnung erhalten;<br />

- erhalten: eine gute Anstellung bekommen; du gelangst zu Ansehen;<br />

- verlieren: du sinnst über Böses na<strong>ch</strong>;<br />

- vaterländis<strong>ch</strong>e sehen o<strong>der</strong> tragen: einen Orden o<strong>der</strong> ein sonstiges Ehrenzei<strong>ch</strong>en erhalten.<br />

(europ.) : - und Ehrenzei<strong>ch</strong>en: warnen vor Ho<strong>ch</strong>mut; Vorsi<strong>ch</strong>t vor Verführungen; man sehnt si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

bestimmten Auszei<strong>ch</strong>nungen;<br />

- sehen: deutet auf eine Auszei<strong>ch</strong>nung hin; Anerkennung dur<strong>ch</strong> Arbeit und Fleiß;<br />

- einen an<strong>der</strong>en mit vielen sehen o<strong>der</strong> mit ihm verkehren: verheißt eine wertvolle Bekannts<strong>ch</strong>aft;<br />

- verliehen bekommen: Warnung vor Ho<strong>ch</strong>mut; au<strong>ch</strong>: Unglück dur<strong>ch</strong> die Treulosigkeit an<strong>der</strong>er;<br />

- si<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e anlegen o<strong>der</strong> tragen: deutet auf Verlust an Ehre und Ansehen hin;<br />

- an an<strong>der</strong>en verleihen: man kann mit einem Karrieres<strong>ch</strong>ub bzw. mit einem höheren berufli<strong>ch</strong>en Posten re<strong>ch</strong>nen.<br />

(ind. ) : - tragen: du wirst eine unangenehme Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t erhalten;<br />

- erhalten: man wird dein Wissen anerkennen.<br />

Ordensband<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - tragen: ho<strong>ch</strong>mütig werden.<br />

Ordensgeistli<strong>ch</strong>er<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(arab. ) : - Mißlingen eines Planes.<br />

Ordination<br />

Volkstümli<strong>ch</strong>:<br />

(europ.) : - du wirst di<strong>ch</strong> bald über einen Erfolg freuen können.<br />

(ind. ) : - wenn du ni<strong>ch</strong>t willst, daß man über di<strong>ch</strong> spri<strong>ch</strong>t, än<strong>der</strong>e deine Lebensweise.<br />

Ordnung / Ordner<br />

Allgemein:<br />

Ein Traum von Ordnern o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Ablage zeigt, daß <strong>der</strong> Träumende Ordnung in sein Leben bringen will. Er will dem, was er tut, einen<br />

Sinn geben. Wenn <strong>der</strong> Träumende Erfahrungen ablegt, dann ist eine Erfahrung offenbar abs<strong>ch</strong>ließend dur<strong>ch</strong>gearbeitet. Das Wissen um diese<br />

Erfahrungen bleibt jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> weiterhin zugängli<strong>ch</strong>.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Von Ordnung zu träumen heißt, daß <strong>der</strong> Träumende si<strong>ch</strong> damit auseinan<strong>der</strong>setzt, wie er mit Mens<strong>ch</strong>en aus seinem Umfeld umgeht. Er muß<br />

si<strong>ch</strong> darüber Klarheit vers<strong>ch</strong>affen, ob er je<strong>der</strong> Einzelperson au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> gere<strong>ch</strong>t wird, und muß bei seinen Vorurteilen Ordnung s<strong>ch</strong>affen.<br />

Spirituell:<br />

Auf dieser Ebene ist Ordnung im Traum eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung <strong>für</strong> spirituelles Vorankommen.<br />

Organe<br />

Allgemein:<br />

Die vers<strong>ch</strong>iedenen Organe des Körpers können die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Aspekte des Selbst darstellen. Sie repräsentieren im Traum<br />

vers<strong>ch</strong>iedene S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en und Stärken.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

In <strong>der</strong> <strong>ch</strong>inesis<strong>ch</strong>en Medizin steht jedes Körperorgan <strong>für</strong> eine bestimmte Eigens<strong>ch</strong>aft. Die Gallenblase symbolisiert die<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungsfähigkeit, die Leber ist <strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> Reizbarkeit und so fort. Wenn also im Traum ein Körperorgan eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielt,<br />

dann muß <strong>der</strong> Träumende einen Zusammenhang mit dem psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> herstellen, um angemessen reagieren zu können.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene symbolisieren die Organe im Traum die Bausteine, <strong>der</strong>en aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes Funktionieren die<br />

Ganzheitli<strong>ch</strong>keit des Mens<strong>ch</strong>en darstellt.<br />

Organist (Orgelspieler)<br />

Allgemein:<br />

Ein Organist als Traumbild ist jener Teil des Selbst, <strong>der</strong> weiß, wie er die vers<strong>ch</strong>iedenen S<strong>ch</strong>wingungen nutzen kann, aus denen <strong>der</strong> Mens<strong>ch</strong><br />

besteht. Wenn <strong>der</strong> Träumende in seinem Traum Organist ist, dann weiß er, daß die Noten, die er spielt, ähnli<strong>ch</strong> wie in einem Or<strong>ch</strong>ester<br />

harmonis<strong>ch</strong> zusammenpassen müssen. Dies erfor<strong>der</strong>t allerdings Übung, Konzentration und ni<strong>ch</strong>t zuletzt die Beherrs<strong>ch</strong>ung des Instruments.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>:<br />

Es ist eine erlernte Fähigkeit, wenn si<strong>ch</strong> ein Mens<strong>ch</strong> erfolgrei<strong>ch</strong> zum Ausdruck bringen kann. Der Organist repräsentiert den Teil des Selbst,<br />

<strong>der</strong> bereit ist, diszipliniert und ents<strong>ch</strong>lossen an einer Sa<strong>ch</strong>e zu arbeiten, damit man ihn sowohl gut hören als au<strong>ch</strong> ihm zuhören kann.<br />

Spirituell:<br />

Auf <strong>der</strong> spirituellen Ebene steht <strong>der</strong> Organist im Traum <strong>für</strong> <strong>das</strong> höhere Selbst.

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