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Verkehrswege und ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft

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Landwege auf der cimbrischen Halbinsel 2 5<br />

Abb . 8 : Schwellenweg über das Speghoje Mose . Nach Schou Jorgensen 1982, Abb . 2 .<br />

80), also <strong>die</strong> ältere Bronzezeit. Nach der Bronzezeit wurde der Weg von einem<br />

Hochmoor überlagert <strong>und</strong> so konserviert. R<strong>und</strong> 600 Jahre jünger an das Ende<br />

der Bronzezeit (' 4C-Daten 815 ± 100 v. Chr ., konventionell 620 ± 100) datiert<br />

ein Weg im Tal der Skalsä nördlich von Viborg (Abb . 7 Nr . 25) . Dieser 2,5 bis<br />

3,5 m breite Bohlenweg, der etwa 215 m in <strong>die</strong> feuchte Flußniederung hineinführt,<br />

erreicht nicht das jenseitige Ufer (Schou Jorgensen 1982, 145 ff.) . Auffälligerweise<br />

ist er auch nicht an der schmalsten Stelle des Moores angelegt . Der Ausgräber<br />

nimmt an, daß es sich um einen Zugang zum Fluß handeln könne, um<br />

sauberes Wasser <strong>für</strong> nahegelegene Siedlungen zu bekommen . Ebenfalls in <strong>die</strong><br />

Bronzezeit gehören u .a . ein Knüppeldamm bei Risby (Abb . 7 Nr . 22 ; Schou<br />

Jorgensen 1977a, 42), Reste eines Holzweges bei Tibirke (Abb . 7 Nr . 32 ; Schou<br />

Jorgensen 1977b, 161 Nr . 1), mit Faschinen befestigte Wege in Elverhoj <strong>und</strong><br />

Varpelev (Abb . 7 Nr . 9 u . 37 ; Abb . 16 ; 17 ; Hansen u . Nielsen 1977, 90 ff ., 99 f.),<br />

alle Seeland .

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