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Anstrichsysteme 2 - Denkmalpflege TU-Wien

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2 Prinzipien: 1.) nach außen hin diffusionsoffener werden<br />

2.) im System bleiben<br />

Auswahl sollte sich nicht nach der Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse bzw. der<br />

Dauerhaftigkeit orientieren.<br />

Geeignet ist eine Farbe, wenn sie dazu beiträgt, ihr Trägermaterial zu erhalten („Nachhaltigkeit“)<br />

ästhetische Wirkung<br />

langfristige Pflegefähigkeit<br />

langfristig kostengünstige Pflegekostenbilanz<br />

dort, wo Kalk als historische Technik vorgegeben ist, sollte auch Kalk wieder verwendet werden<br />

organische BM-zusätze nur in begründeten Fällen anwenden<br />

organischer Anteil jedenfalls ≤ 5% / Trockenfarbe, bzw. 2,5% / Naßfarbe<br />

Gebäude wo Kalk Tradition hat (Kalkputze) (incl. periodischer Neuanstriche) sollte die Tradition<br />

gepflegt werden.<br />

Bei Zementputzen: Silikat/Silikonfarben bzw. Alternativen<br />

Prinzip: nicht maximale Erneuerung sondern minimaler Eingriff zur Bewahrung<br />

Wirtschaftlichkeit Kalk – Silikat<br />

Welcher Anstrich ist der richtige?????<br />

Kalk: billiges Material, teure Arbeitszeit (3-fach mit Zwischenfeuchten)<br />

Preisanteil des Materials bei Kalk: 0,01%<br />

Gesamtkosten: um 10 €/m²<br />

Silikat: billige Arbeitszeit, „teures“ Material<br />

(um 4 €/m² Materialkosten)<br />

Welcher Anstrich ist der richtige?????<br />

Faustregel: je größer der Zementanteil im Putz ist, umso mehr kann der Silikatfarbe der Vorzug<br />

gegeben werden.<br />

Kalk Silikatfarbe Dispersionsfarbe<br />

GRUNDSATZ:<br />

„IM SYSTEM BLEIBEN“<br />

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