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Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

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64 6 Softwarequalität<br />

Attribute heißen Kriterien (criteria). Die unterste Stufe bilden die Metriken (metrics).<br />

Ein solches Modell wird als FCM-Modell (für factors-criteria-metrics) bezeichnet.<br />

Softwarequalität<br />

Faktor 1 Faktor 2 …<br />

Faktor k<br />

Kriterium 1<br />

Kriterium 2 Kriterium 3 … Kriterium n<br />

Metriken<br />

Abbildung 6-1: Aufbau eines <strong>Qualität</strong>smodells (nach Balzert, 1998, S. 257)<br />

In <strong>der</strong> Software-Engineering-Literatur gibt es einige Vorschläge für <strong>Qualität</strong>smodelle<br />

(vgl. Roche, Jackson, 1994). Dabei gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Ansätze<br />

für die Gewinnung von <strong>Qualität</strong>smodellen. Der eine Ansatz stellt ein vollständiges,<br />

generisches <strong>Qualität</strong>smodell zur Verfügung, aus dem durch Streichungen und Verfeinerungen<br />

ein für den eigenen Bedarf passendes Modell generiert werden kann (vgl.<br />

Abschnitt 6.2.2). Der an<strong>der</strong>e Ansatz definiert lediglich ein Vorgehensmodell, mit dem<br />

ein passendes <strong>Qualität</strong>smodell entwickelt werden kann (vgl. Abschnitt 6.2.3).<br />

6.2.2 Generische <strong>Qualität</strong>smodelle<br />

Die beiden ältesten generischen <strong>Qualität</strong>smodelle von Boehm et al. (1978) und McCall<br />

et al. (1977) stammen aus den späten 70er Jahren (später weiterentwickelt von Bowen<br />

et al., 1984). Die Standardisierung begann erst Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre mit dem ISO/<br />

IEC Standard 9126:1991 und dem IEEE Standard 1061-1992.<br />

portability<br />

portability<br />

as-is utility<br />

reliability<br />

efficiency<br />

human engineerg.<br />

maintainability<br />

testability<br />

un<strong>der</strong>standability<br />

modifiability<br />

device independence<br />

completeness<br />

accuracy<br />

consistency<br />

device efficiency<br />

accessibility<br />

communicativeness<br />

structuredness<br />

self-descriptiveness<br />

conciseness<br />

legibility<br />

augmentability<br />

Abbildung 6-2: <strong>Qualität</strong>smodell von Boehm et al.

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