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Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

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5.2 Umfang 47<br />

5.2.2 Erweiterungen<br />

Neben diesen Einschränkungen gibt es auch noch Erweiterungen um zusätzliche<br />

Modellelemente. Diese bestehen aus Mengen von Entitäten und aus Relationen. Die<br />

neu eingeführten formalen Bezeichner sind in Tabelle 5-1 zusammengestellt.<br />

Bezeichner Bedeutung<br />

S Das System (enthält alle Modellelemente)<br />

A Menge aller Attribute in S<br />

C Menge aller Klassen in S<br />

I Menge aller Interfaces in S<br />

M Menge aller Parameter in S<br />

O Menge aller Operationen in S<br />

P Menge aller Pakete in S (einschließlich S)<br />

associates Relation für Assoziationsbeziehungen zwischen Klassen/Interfaces<br />

associates* Erweiterte associates-Relation (umfasst auch geerbte Assoziationen)<br />

contains Relation, die aussagt, dass ein Paket ein Modellelement enthält<br />

contains* Erweiterte contains-Relation (transitive Hülle)<br />

depends_on Aggregierte Relation für Beziehungen zwischen Klassen/Interfaces, die<br />

eine Abhängigkeit verursachen<br />

depends_on* Erweiterte depends_on-Relation (umfasst auch geerbte Abhängigkeiten)<br />

extends Relation für das Erben von Eigenschaften<br />

extends* Erweiterte extends-Relation (transitive Hülle)<br />

has Relation für das Enthaltensein von Eigenschaften in Klassen/Interfaces<br />

bzw. Klassen/Interfaces in Paketen<br />

has* Erweiterte has-Relation (umfasst auch geerbte Eigenschaften)<br />

realizes Relation für die Realisierung eines Interfaces durch eine Klasse<br />

realizes* Erweiterte realizes-Relation (umfasst auch geerbte Realisierungen)<br />

uses Relation für die Benutzung einer Klasse/eines Interfaces<br />

uses* Erweiterte uses-Relation (umfasst auch geerbte Benutzungen)<br />

Tabelle 5-1: Überblick über die formalen Bezeichner in ODEM<br />

Als Alternative zu den zusätzlichen Modellelementen wurde erwogen, die formale<br />

Definition von Metriken mit <strong>der</strong> Object Constraint Language (OCL; Warmer, Kleppe,<br />

1999) durchzuführen. Die OCL ist eine formale Sprache zur Formulierung von Einschränkungen<br />

auf UML-Modellen. Erste Versuche mit OCL zeigten jedoch, dass die<br />

Erstellung von Metrikdefinitionen schwierig ist. Außerdem sind sie schlecht zu lesen<br />

und zu verstehen. Darum wurde dieser Ansatz nicht weiterverfolgt. Hingegen hat<br />

Abreu (2001) später OCL erfolgreich eingesetzt, um auf <strong>der</strong> Basis des Metamodells<br />

GOODLY Metriken zu definieren. Es ist wahrscheinlich, dass sich seine Ergebnisse<br />

auf das UML-Metamodell übertragen lassen. Allerdings sind die notwendigen komplexen<br />

OCL-Ausdrücke nicht beson<strong>der</strong>s gut lesbar.

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