Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt
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42 4 Objektorientierter Entwurf
Kapitel 5 Ein Referenzmodell für den objektorientierten Entwurf Um einen objektorientierten Entwurf bewerten zu können, muss man zunächst festlegen, was man genau darunter versteht. Dazu dient das für diese Arbeit neu entwickelte formale Modell, das Object-Oriented Design Model (ODEM) genannt wird. ODEM enthält die Teile des objektorientierten Entwurfs, die als für die Bewertung relevant erachtet werden. Dabei wird von Entwurfsartefakten ausgegangen, die typischerweise vorhanden sind. ODEM kann auch für die formale Definition von Metriken auf diesen Artefakten verwendet werden. 1 5.1 Grundlagen Die in Kapitel 3 vorgestellte Entwurfsnotation UML ist der Standard für die Darstellung objektorientierter Entwürfe. Daher baut ODEM auf den Informationen auf, die sich aus einer Entwurfsdarstellung in UML, d. h. einem UML-Modell, gewinnen lassen. UML-Modelle sind Ausprägungen des UML-Metamodells – hier wird das UML- Metamodell aus der Version 1.3 des Standards der OMG (OMG, 2000a) verwendet. Das UML-Metamodell dient zur formalen Definition der UML. Interessanterweise ist das UML-Metamodell wiederum mit UML definiert, wir haben es also mit einer rekursiven Definition zu tun. Weil UML eine Notation für objektorientierte Analyse und Entwurf ist, sind die Elemente des UML-Metamodells als Klassen modelliert. Die Namen der Klassen entsprechen dabei den UML-Begriffen. Abbildung 5-1 und Abbildung 5-2 zeigen die für ODEM relevanten Ausschnitte aus dem UML-Metamodell. In Abbildung 5-1 liegt der Schwerpunkt auf den Modellelementen wie Klassen und Paketen, während in Abbildung 5-2 der Schwerpunkt auf den Beziehungen wie Vererbung oder Assoziation liegt. 1. Odem, ein gehobenes Wort für Atem, ist dafür ein passender Name: Schließlich ist ein formales Modell als Grundlage für die Definition von Metriken genauso essenziell wie Atem für das Leben. 43
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