Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

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220 C Dokumente zum Softwarepraktikum Bitte beachten Sie, dass diese Abgabe vollständig und rechtzeitig erfolgen muss. Dies ist eine wichtige Bedingung für den Erhalt des Scheins! C.2 Anforderungen C.2.1 Übersicht Das System, ein Fahrplanauskunftssystem, sollte einfach zu bedienen sein und es einem potentiellen Fahrgast ermöglichen, eine Verbindung zwischen zwei Haltestellen zu finden. Der Fahrgast gibt hierzu den gewünschten Startzeitpunkt die Start- und Zielhaltestelle und seinen Optimierungswunsch ein. Daraufhin errechnet das System eine günstige Verbindung und gibt diese inklusive der Namen (Liniennummer) der zu benutzenden Linien und die Umsteigehaltestellen aus. Das System entnimmt die Fahrpläne der Linien einer Fahrplandatei. Diese Datei kann nur verändert werden, wenn das Fahrplaninformationssystem nicht von Fahrgästen benutzt wird. Dies geschieht durch einen Servicetechniker, der hierzu einen nur ihm zugänglichen Programmteil verwendet. Hiermit lassen sich Fahrplandaten verändern, löschen oder neu eingeben. Die Implementierung soll in Java durchgeführt werden. Das Programm soll unter Unix (Solaris/Linux) laufen und mit einer graphischen Benutzungsschnittstelle ausgestattet sein (Java Swing). Das System soll nur für einen Benutzer ausgelegt sein. C.2.2 Systemumgebung Die Systemumgebung des Verkehrsbetriebs besteht aus einer Unix-Workstation, die nur einen einzigen Bildschirm mit graphischer Benutzungsoberfläche besitzt. Daran sollte auch auf keinen Fall etwas geändert werden. Das Endprodukt muss demzufolge auf einer UNIX-Maschine lauffähig sein und mit einer graphischen Benutzungsoberfläche ausgestattet werden. Für die Programmierung der Benutzungsoberfläche muss Java Swing verwendet werden, dies gibt der Verkehrsbetrieb im Sinne einer einheitlichen Benutzungsoberfläche für all seine Applikationen so vor. Die Ausgaben des Programmes erfolgen auf dem Bildschirm oder in eine Datei (im Falle der HTML-Ausgabe), die Eingabe über Maus und Tastatur. Des Weiteren liest das Programm Daten aus einer Fahrplandatei bzw. greift schreibend auf diese Datei zu. Eine solche Datei stellt der Verkehrsbetrieb als Beispiel zur Verfügung. Zu beziehen ist diese Datei von unseren Web-Seiten (Adresse siehe Aufgabenblatt). Die Hardware verfügt über eine Festplatte von mindestens 10 MByte Kapazität zum Speichern der Programmdaten. Der Auftraggeber hat keinerlei weitere Peripheriegeräte. In der jetzigen Version ist es vorgesehen, dass max. ein Benutzer das Programm gleichzeitig ausführen kann. Es müssen also keine Konflikte beachtet werden, die auftreten können, wenn mehrere Personen gleichzeitig mit den gleichen Daten umgehen. C.2.3 Modi des Fahrplanauskunftssystems Das Fahrplanauskunftssystem kann in zwei Modi arbeiten: dem Fahrgast-Modus, in dem ein potentieller Fahrgast Verbindungsanfragen stellen kann, und in dem Admin- Modus, in dem neue Linien und Abfahrtszeiten eingegeben werden können.

C.2 Anforderungen 221 C.2.4 Fahrgast-Modus Der Benutzer muss unter Eingabe der Start- und Zielhaltestelle sowie des frühestmöglichen Startzeitpunkts eine mögliche Verbindung erfragen können. Der Benutzer gibt zusätzlich an, unter welchem Aspekt die Verbindung optimiert werden soll. Das System berechnet dann die beste Verbindung. Es gibt folgende Optimierungsziele: • frühestmögliche Ankunftszeit, d.h. die Verbindung, die zum frühestmöglichen Zeitpunkt an der Zielhaltestelle ankommt und frühestens zum gegebenen Startzeitpunkt startet. • kürzeste Fahrtzeit, d.h. die Verbindung, die die kürzeste Zeitspanne zwischen Einsteigen an der Start- und Aussteigen an der Zielhaltestelle ermöglicht. Der Startzeitpunkt sollte dabei nicht mehr als eine Stunde vom eingegebenen, frühestmöglichen Startzeitpunkt entfernt sein. Es wird also die Verbindung mit der kürzesten Fahrtzeit gewählt, deren Startzeitpunkt nicht länger als eine Stunde vom frühestmöglichen Startzeitpunkt entfernt liegt. Gibt es in dieser Zeit keine Verbindung, so wird die Verbindung mit der frühestmöglichen Ankunftszeit ausgegeben (s.o.). • wenigste Umsteigehaltestellen, d.h. die Verbindung, die am wenigsten Umsteigepunkte enthält. Gibt es mehrere Möglichkeiten, so wird die Verbindung angezeigt, die die frühestmögliche Ankunftszeit verspricht. Es werden alle zu benutzenden Linien angegeben sowie die Umsteigehaltestellen, die Abfahrtszeitpunkte an der Starthaltestelle und allen Umsteigehaltestellen und der Ankunftszeitpunkt an der Zielhaltestelle. Umsteigezeiten (Aufenthaltszeiten an der Umsteigehaltestelle) von mehr als 60 Minuten führen dazu, dass eine Verbindung ungültig ist. Solche Verbindungen werden grundsätzlich nicht betrachtet. Findet das System mehr als eine Verbindung, die das gewünschte Optimierungsziel erfüllt, so werden alle möglichen Verbindungen angezeigt. Wurde eine Verbindung gefunden und angezeigt, so muss der Benutzer die Möglichkeit haben, sich die nächste Verbindung anzeigen zu lassen. Das System soll dann eine Verbindung anzeigen, die mindestens eine Minute später startet, aber dieselben Optimierungsziele verfolgt. Wurde eine Verbindung gefunden und angezeigt, so muss der Benutzer die Möglichkeit haben, die Verbindung „auszudrucken“. Es wird eine HTML-Datei mit einem generierten (aber beliebigen) Namen in das Verzeichnis geschrieben, in dem das Programm gestartet wurde. Diese Datei enthält eine HTML-Seite, auf der die entsprechende Verbindung beschrieben ist. Das Programm überschreibt niemals existierende Dateien, sondern generiert einen eindeutigen Dateinamen. Dieser Dateiname wird dem Benutzer angezeigt. Es obliegt nun dem Benutzer, die Datei weiterzubearbeiten, das Programm fasst diese Datei nicht mehr an. Es ist insbesondere nicht für das Anzeigen in einem HTML-Browser und das Ausdrucken selbst zuständig. Es muss möglich sein, das Programm zu beenden. C.2.5 Admin-Modus Das System muss es einem Benutzer ermöglichen, in den Admin-Modus zu wechseln. Um den Admin-Modus zu betreten, fragt das System ein Passwort ab, danach ist der Benutzer im Admin-Modus und kann die folgenden Aktionen durchführen:

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C.2.4 Fahrgast-Modus<br />

Der Benutzer muss unter Eingabe <strong>der</strong> Start- und Zielhaltestelle sowie des frühestmöglichen<br />

Startzeitpunkts eine mögliche Verbindung erfragen können. Der Benutzer<br />

gibt zusätzlich an, unter welchem Aspekt die Verbindung optimiert werden soll. Das<br />

System berechnet dann die beste Verbindung. Es gibt folgende Optimierungsziele:<br />

• frühestmögliche Ankunftszeit, d.h. die Verbindung, die zum frühestmöglichen Zeitpunkt<br />

an <strong>der</strong> Zielhaltestelle ankommt und frühestens zum gegebenen Startzeitpunkt<br />

startet.<br />

• kürzeste Fahrtzeit, d.h. die Verbindung, die die kürzeste Zeitspanne zwischen Einsteigen<br />

an <strong>der</strong> Start- und Aussteigen an <strong>der</strong> Zielhaltestelle ermöglicht. Der Startzeitpunkt<br />

sollte dabei nicht mehr als eine Stunde vom eingegebenen, frühestmöglichen<br />

Startzeitpunkt entfernt sein. Es wird also die Verbindung mit <strong>der</strong> kürzesten<br />

Fahrtzeit gewählt, <strong>der</strong>en Startzeitpunkt nicht länger als eine Stunde vom frühestmöglichen<br />

Startzeitpunkt entfernt liegt. Gibt es in dieser Zeit keine Verbindung, so<br />

wird die Verbindung mit <strong>der</strong> frühestmöglichen Ankunftszeit ausgegeben (s.o.).<br />

• wenigste Umsteigehaltestellen, d.h. die Verbindung, die am wenigsten Umsteigepunkte<br />

enthält. Gibt es mehrere Möglichkeiten, so wird die Verbindung angezeigt,<br />

die die frühestmögliche Ankunftszeit verspricht.<br />

Es werden alle zu benutzenden Linien angegeben sowie die Umsteigehaltestellen, die<br />

Abfahrtszeitpunkte an <strong>der</strong> Starthaltestelle und allen Umsteigehaltestellen und <strong>der</strong><br />

Ankunftszeitpunkt an <strong>der</strong> Zielhaltestelle. Umsteigezeiten (Aufenthaltszeiten an <strong>der</strong><br />

Umsteigehaltestelle) von mehr als 60 Minuten führen dazu, dass eine Verbindung<br />

ungültig ist. Solche Verbindungen werden grundsätzlich nicht betrachtet. Findet das<br />

System mehr als eine Verbindung, die das gewünschte Optimierungsziel erfüllt, so<br />

werden alle möglichen Verbindungen angezeigt.<br />

Wurde eine Verbindung gefunden und angezeigt, so muss <strong>der</strong> Benutzer die Möglichkeit<br />

haben, sich die nächste Verbindung anzeigen zu lassen. Das System soll dann<br />

eine Verbindung anzeigen, die mindestens eine Minute später startet, aber dieselben<br />

Optimierungsziele verfolgt.<br />

Wurde eine Verbindung gefunden und angezeigt, so muss <strong>der</strong> Benutzer die Möglichkeit<br />

haben, die Verbindung „auszudrucken“. Es wird eine HTML-Datei mit einem<br />

generierten (aber beliebigen) Namen in das Verzeichnis geschrieben, in dem das Programm<br />

gestartet wurde. Diese Datei enthält eine HTML-Seite, auf <strong>der</strong> die entsprechende<br />

Verbindung beschrieben ist. Das Programm überschreibt niemals existierende<br />

Dateien, son<strong>der</strong>n generiert einen eindeutigen Dateinamen. Dieser Dateiname wird<br />

dem Benutzer angezeigt. Es obliegt nun dem Benutzer, die Datei weiterzubearbeiten,<br />

das Programm fasst diese Datei nicht mehr an. Es ist insbeson<strong>der</strong>e nicht für das<br />

Anzeigen in einem HTML-Browser und das Ausdrucken selbst zuständig.<br />

Es muss möglich sein, das Programm zu beenden.<br />

C.2.5 Admin-Modus<br />

Das System muss es einem Benutzer ermöglichen, in den Admin-Modus zu wechseln.<br />

Um den Admin-Modus zu betreten, fragt das System ein Passwort ab, danach ist <strong>der</strong><br />

Benutzer im Admin-Modus und kann die folgenden Aktionen durchführen:

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