30.10.2013 Aufrufe

Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapitel 12<br />

Zusammenfassung und<br />

Ausblick<br />

12.1 Zusammenfassung<br />

Diese Arbeit hat sich mit <strong>der</strong> Frage beschäftigt, wie die <strong>Qualität</strong> eines objektorientierten<br />

Entwurfs bewertet werden kann. Dabei liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt aus praktischen<br />

Erwägungen auf statischer Entwurfsinformation, die aus UML-Diagrammen gewonnen<br />

werden kann. Für diese Entwurfsinformation wurde ein formales Referenzmodell<br />

entwickelt, das Object-Oriented Design Model (ODEM). ODEM definiert den<br />

Gegenstand des <strong>Bewertung</strong>sverfahrens und kann außerdem zur formalen Definition<br />

von Metriken eingesetzt werden.<br />

Das allgemeine <strong>Qualität</strong>smodell Quality Model for Object-Oriented Design (QOOD)<br />

definiert die <strong>Qualität</strong>sfaktoren und -kriterien, für die eine <strong>Bewertung</strong> auf <strong>der</strong> Basis<br />

von ODEM möglich ist. Der Schwerpunkt von QOOD liegt auf dem Faktor Wartbarkeit,<br />

für den auch eine Quantifizierung angegeben ist. Diese Quantifizierung besteht<br />

nur zum Teil aus objektiven Metriken, weil sich wesentliche Aspekte des Entwurfs<br />

(vor allem semantische Aspekte) nicht o<strong>der</strong> nur unzureichend durch objektive Metriken<br />

erfassen lassen. Daher wurden subjektive Metriken hinzugenommen, <strong>der</strong>en Erhebung<br />

durch Fragebögen erleichtert und gesteuert wird.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> objektiven Metriken für QOOD hat sich gezeigt, dass sich für<br />

viele Metriken Verfeinerungen angeben lassen, mit denen differenziertere Aussagen<br />

möglich werden. An<strong>der</strong>erseits erhöhen die Verfeinerungen den Mess-, Kalibrierungsund<br />

Interpretationsaufwand.<br />

Aus dem allgemeinen <strong>Qualität</strong>smodell QOOD lassen sich spezifische <strong>Qualität</strong>smodelle<br />

ableiten, die den Kontext, die konkreten <strong>Qualität</strong>sanfor<strong>der</strong>ungen und die <strong>Qualität</strong>ssicht<br />

berücksichtigen. Bei <strong>der</strong> Ableitung des spezifischen Modells werden Faktoren,<br />

Kriterien, Metriken und Fragen ausgewählt sowie eine Gewichtung festgelegt.<br />

161

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!