Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt
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160 11 Werkzeugunterstützung Das skizzierte ideale Werkzeug kann modular aufgebaut werden, beispielsweise gemäß einem Vorschlag von Hitz und Neuhold (1998) für Code-basierte Werkzeuge (vgl. Abbildung 11-6). Im Zentrum der Architektur steht ein Repository, das die notwendige Information (als Instanz eines Metamodells, z. B. ODEM) enthält. Dieses Repository wird von Parsern für UML-Modelle oder für Code gefüllt. Eine breite Palette von Analyse-Werkzeugen kann dann Auswertungen auf dem Repository durchführen. Die Ergebnisse der Analysen können ebenfalls in dem Repository gespeichert werden (zur Weiterverarbeitung durch andere Werkzeuge und für Trendanalysen). XMI-Parser … Java-Parser Metriken-Tool Repository … Regelprüfer Abbildung 11-6: Architektur des idealen Werkzeugs Eine vollständige Implementierung des idealen Werkzeugs ist wünschenswert, war im Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht vorgesehen. Die von Schmider (2002) realisierten Werkzeuge bilden aber eine geeignete Basis für ein umfassenderes Werkzeug, denn die Werkzeuge Konverter und Reportgenerator sowie die ODEM-Datenbank als Repository entsprechen der Architektur aus Abbildung 11-6.
Kapitel 12 Zusammenfassung und Ausblick 12.1 Zusammenfassung Diese Arbeit hat sich mit der Frage beschäftigt, wie die Qualität eines objektorientierten Entwurfs bewertet werden kann. Dabei liegt der Schwerpunkt aus praktischen Erwägungen auf statischer Entwurfsinformation, die aus UML-Diagrammen gewonnen werden kann. Für diese Entwurfsinformation wurde ein formales Referenzmodell entwickelt, das Object-Oriented Design Model (ODEM). ODEM definiert den Gegenstand des Bewertungsverfahrens und kann außerdem zur formalen Definition von Metriken eingesetzt werden. Das allgemeine Qualitätsmodell Quality Model for Object-Oriented Design (QOOD) definiert die Qualitätsfaktoren und -kriterien, für die eine Bewertung auf der Basis von ODEM möglich ist. Der Schwerpunkt von QOOD liegt auf dem Faktor Wartbarkeit, für den auch eine Quantifizierung angegeben ist. Diese Quantifizierung besteht nur zum Teil aus objektiven Metriken, weil sich wesentliche Aspekte des Entwurfs (vor allem semantische Aspekte) nicht oder nur unzureichend durch objektive Metriken erfassen lassen. Daher wurden subjektive Metriken hinzugenommen, deren Erhebung durch Fragebögen erleichtert und gesteuert wird. Bei der Auswahl der objektiven Metriken für QOOD hat sich gezeigt, dass sich für viele Metriken Verfeinerungen angeben lassen, mit denen differenziertere Aussagen möglich werden. Andererseits erhöhen die Verfeinerungen den Mess-, Kalibrierungsund Interpretationsaufwand. Aus dem allgemeinen Qualitätsmodell QOOD lassen sich spezifische Qualitätsmodelle ableiten, die den Kontext, die konkreten Qualitätsanforderungen und die Qualitätssicht berücksichtigen. Bei der Ableitung des spezifischen Modells werden Faktoren, Kriterien, Metriken und Fragen ausgewählt sowie eine Gewichtung festgelegt. 161
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Das skizzierte ideale Werkzeug kann modular aufgebaut werden, beispielsweise<br />
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(vgl. Abbildung 11-6). Im Zentrum <strong>der</strong> Architektur steht ein Repository, das die notwendige<br />
Information (als Instanz eines Metamodells, z. B. ODEM) enthält. Dieses<br />
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XMI-Parser … Java-Parser<br />
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Eine vollständige Implementierung des idealen Werkzeugs ist wünschenswert, war<br />
im Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht vorgesehen. Die von Schmi<strong>der</strong> (2002) realisierten<br />
Werkzeuge bilden aber eine geeignete Basis für ein umfassen<strong>der</strong>es Werkzeug,<br />
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Repository entsprechen <strong>der</strong> Architektur aus Abbildung 11-6.