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Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt

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Kapitel 2<br />

Modelle und Metriken<br />

In diesem Kapitel werden zwei grundlegende Begriffe eingeführt, die für die <strong>Qualität</strong>smodellierung<br />

von Bedeutung sind. Zunächst geht es um den Begriff Modell, dann<br />

um die Metrik, eine spezielle Form des Modells.<br />

2.1 Modelle<br />

Models, of course, are never true, but fortunately it is only necessary that they be useful.<br />

(Box, 1979, S. 2)<br />

2.1.1 Definition<br />

Ein Modell ist ein Abbild (deskriptives Modell) o<strong>der</strong> ein Vorbild (präskriptives<br />

Modell) eines Objekts. Das Objekt, auf das sich das Modell bezieht, heißt Original.<br />

Stachowiak (1973) formuliert in seiner Allgemeinen Modelltheorie drei Hauptmerkmale<br />

eines Modells: Abbildungsmerkmal, Verkürzungsmerkmal und pragmatisches<br />

Merkmal. Diese werden im Folgenden näher erläutert.<br />

Abbildungsmerkmal<br />

Modelle sind stets Modelle von etwas, nämlich Abbildungen, Repräsentationen natürlicher<br />

o<strong>der</strong> künstlicher Originale, die selbst wie<strong>der</strong> Modelle sein können.<br />

(Stachowiak, 1973, S. 131)<br />

Ein Modell bildet Attribute (Eigenschaften) des Originals auf Modellattribute ab.<br />

Dabei kann das Original bereits ein Modell sein. Beispielsweise ist die Spezifikation<br />

ein Modell des Codes und <strong>der</strong> Code wie<strong>der</strong>um ein Modell des ausführbaren Programms<br />

(Ludewig, 1998).<br />

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