Bewertung der Qualität objektorientierter Entwürfe - Worte-Projekt
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158 11 Werkzeugunterstützung • Hinweise zur Abwägung verschiedener Aspekte bei der subjektiven Bewertung. Die Hilfe-Seiten bilden zusammen eine Art Handbuch zur Entwurfsbewertung. Abbildung 11-5 zeigt ein Beispiel für eine Hilfe-Seite passend zum in Abbildung 11-4 dargestellten Ausschnitt des Review-Bogens. Abbildung 11-5: Hilfeseite zur Bewertung der Knappheit (gekürzt) Einige der Fragen in den Fragebögen lassen sich automatisch beantworten, z. B. in Abbildung 11-4 die Frage, ob es Assoziationen der Klasse gibt, die in keiner Richtung navigierbar ist. Der Reportgenerator kann so erweitert werden, dass er solche Fragen beantwortet, die Antwort in den Bogen ausgibt und ggf. die „Übeltäter“ hinter der
11.3 Ausblick: Ein ideales Werkzeug 159 Frage auflistet. Dazu müssen nur entsprechende SQL-Anfragen in der Datenbank hinterlegt werden, die der Evaluator des Reportgenerators nutzen kann. 11.3 Ausblick: Ein ideales Werkzeug Betrachtet man die in diesem Kapitel vorgestellten Werkzeuge und ihre Konzepte, lassen sich mögliche Anforderungen an ein ideales Werkzeug zur Entwurfsbewertung. Die folgende Funktionalität scheint mir sinnvoll zu sein: • Die Bewertungsfunktion ist integriert in ein UML-Werkzeug. • Es können Metriken erhoben werden. Dabei kann ausgewählt werden, welche Metriken für welche Teile des Entwurfs (Filterung) erhoben werden sollen. • Den Metriken können Schwellenwerte zugeordnet werden: obere oder untere Schwellenwerte, die absolut oder statistisch (z. B. 80%-Quantil) festgelegt werden. Dabei können auch mehrere Schwellenwerte angegeben werden, so dass mehr als zwei Äquivalenzklassen unterschieden werden können. • Anhand der Messwerte und der Schwellenwerte kann eine Ausreißeranalyse durchgeführt werden. • Es können Trendanalysen durchgeführt werden, d. h. Messwerte werden über die Zeit verglichen (dazu werden die Messwerte nach jeder Bewertung archiviert) • Die Messwerte werden in tabellarischer Form und in Diagrammen aufbereitet. • Der Export der Messwerte in externe Werkzeuge, z. B. eine Tabellenkalkulation, ist möglich. • Die Messwerte können auf der Basis eines frei konfigurierbaren Schemas (d. h. eines Qualitätsmodells) aggregiert werden, um Qualitätskennzahlen zu erhalten. • Ein Bewertungsbrowser erlaubt es, das Entstehen der Endbewertung durch die Aggregationsschritte nachzuvollziehen. • Optional können subjektive Metriken in das Bewertungsschema aufgenommen werden. Dabei sind Bewertungsvorschläge aus verschiedenen Quellen (z. B. Metriken, Regeln, Fragebögen) verfügbar. • Ausgewählte Entwurfsregeln können auf der Basis der Metriken automatisch geprüft werden, Verstöße werden aufgelistet. • Es können Checklisten, Fragebögen oder Review-Bögen generiert werden, die an den Prüfling angepasst sind. • Es können erklärende Texte zu den Regeln, Checklisten, Fragebögen und Metriken abgerufen werden. • Es können Texte mit Vorschlägen zur Problembehebung (passend zum Problem) abgerufen werden. • Es sind automatische Entwurfstransformationen verfügbar (z. B. als Wizards). Weitere Anforderungen sind im Bereich einer weitergehenden Visualisierung von Messwerten denkbar, die dem Bewerter zusätzliche Erkenntnisse ermöglichen. Hier gibt es bereits erste Ansätze (z. B. Simon et al., 2001).
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Abbildung 11-5 zeigt ein Beispiel für eine Hilfe-Seite passend zum in Abbildung 11-4<br />
dargestellten Ausschnitt des Review-Bogens.<br />
Abbildung 11-5: Hilfeseite zur <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Knappheit (gekürzt)<br />
Einige <strong>der</strong> Fragen in den Fragebögen lassen sich automatisch beantworten, z. B. in<br />
Abbildung 11-4 die Frage, ob es Assoziationen <strong>der</strong> Klasse gibt, die in keiner Richtung<br />
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