Maquetación 1 - Pamplona
Maquetación 1 - Pamplona
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interessante Ausstellung geistlicher Kunst.<br />
Im Kellergeschoss hat diese Ausstellung<br />
auch eine Sammlung prähistorischer Stücke<br />
zu bieten. Ihr erster Stock ist gänzlich<br />
der römischen Kunst gewidmet; hier besticht<br />
besonders die Mosaiksammlung.<br />
Die mittelalterliche Kunst teilt sich auf das<br />
erste und das zweite Geschoss auf. Unter<br />
den Ausstellungsstücken sind wegen ihres<br />
hervorragenden Zustands besonders die<br />
romanischen Kapitelle aus der alten Kathedrale<br />
und die hispano-muselmanische Truhe<br />
aus dem Kloster von Leyre hervorzuheben.<br />
Im zweiten Stock befinden sich ebenso<br />
Kunstwerke der Renaissance. Neben<br />
den Wandmalereien aus dem Oriz-Palast<br />
fällt hier eine wundervolle aus Holz geschnitzte<br />
Statue des heiligen Hieronymus<br />
ins Auge, ein Werk von Juan de Anchieta.<br />
Im dritten Stock findet man Kunstwerke<br />
Ein Besuch in der Kathedrale ist unverzichtbar,<br />
denn sie ist einer der großen Schätze der Stadt.<br />
Der heute erhaltene gotische Bau steht an der<br />
Stelle des vormaligen, im Krieg der Navarrería<br />
(1276) schwerwiegend beschädigten romanischen<br />
Gotteshauses. Zunächst errichtete man einen<br />
neuen Kreuzgang; diese Bauarbeiten dauerten<br />
während des gesamten 14. Jahrhunderts an.<br />
Neben dem gotischen Stil ist ein deutlicher französischer<br />
Einfluss erkennbar. An diesem Bauwerk<br />
besticht das bildhauerische Werk an den<br />
Zugangstüren zu den angeschlossenen Räumen,<br />
zum Beispiel das Amparo-Tor und das Preciosa-<br />
Tor, die beide die entschlafene Jungfrau María darstellen.<br />
Bevor wir die eigentliche Kathedrale betreten,<br />
können wir die Barbazana-Kapelle besichtigen,<br />
wo der Bischof Arnaldo de Barbazán (1318-1355)<br />
begraben ist. Diese von einem herrlichen<br />
Sterngewölbe überdachte Kapelle beherbergt die<br />
Virgen del Consuelo (Jungfrau des Trostes), das<br />
Refektorium (heute in ein kleines<br />
Kathedralenmuseum umfunktioniert), die Küche<br />
DAS PAMPLONA DER SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert.<br />
Besondere Erwähnung verdient hier<br />
das Portrait des Markgrafen von<br />
San Adrián, ein Gemälde von Goya.<br />
Den Abschluss der Sammlung<br />
bilden die Werke des 20. Jahrhunderts..<br />
DIE NAVARRERÍA<br />
Durch die Straßen Santo Domingo, Mercado,<br />
Aldapa und schließlich Navarrería erreichen<br />
wir die Kathedrale. Danach setzen<br />
wir unseren Weg durch die Dormitalería-<br />
Gasse fort, die ihren Namen dem „dormitalero“<br />
der Kathedrale verdankt, der<br />
Nachts ihre Türen verschloss und der hier<br />
wohnte, und erreichen den Santa María la<br />
Real-Platz und den Erzbischöflichen Palast.<br />
In diesem Gebäude findet der Betrachter<br />
Die Kathedrale Santa María la Real<br />
und eine Kammer mit einer exquisiten Sammlung<br />
von Elfenbein- und Goldschmiedearbeiten, darunter<br />
besonders der Reliquienschrein des Heiligen<br />
Grabmals mit Emaille aus Limoges, ein Geschenk<br />
des Hl. Königs Ludwig von Frankreich. Außerdem<br />
finden wir hier die Buchumschläge des<br />
Evangeliums der Kathedrale aus dem 13.<br />
Jahrhundert und den Reliquienschrein des Lignum<br />
Crucis.<br />
Anschließend betreten wir die Kathedrale durch<br />
das Amparo-Tor und stehen nun in einem großen<br />
Gebäude, das im Wesentlichen im 15. Jahrhundert<br />
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das pamplona der sehenswürdigkeiten routen um pamplona<br />
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eine architektonische Synthese der Einflüsse<br />
von Navarras mittlerer Region, wo<br />
die Steinquader dominieren, und der Ribera-Region<br />
mit ihrem typischen Ziegelstein.<br />
Hier öffnen sich die Bögen, die das Gebäude<br />
überspannen.<br />
DAS ZEITGENÖSSISCHE<br />
PAMPLONA<br />
Auf dem Weg die Labrit-Steige hinauf gelangen<br />
wir zur Fußgängerstraße Carlos III,<br />
einer zentralen Ader des Stadtlebens mit<br />
ihren Passanten, Käufern, Händlern und<br />
Läden aller Art. Wenn wir unseren Weg<br />
durch diese Straße an der Plaza del Castillo<br />
aufnehmen, finden wir rechter Hand die<br />
Avenida Roncesvalles, wo wir das beeindruckende<br />
Denkmal ans Encierro (Stiertreiben)<br />
des Künstlers Rafael Huerta Celaya<br />
aus Bizkaia bestaunen können.<br />
errichtet wurde und sich daher stilistisch und formal<br />
sehr einheitlich darstellt. Seit der<br />
Wiederherstellung der Monarchie im Jahr 1134<br />
diente die Kathedrale von <strong>Pamplona</strong> als Pantheon<br />
der Könige, obwohl alle vorhandenen Grabmäler<br />
beim Einsturz ihrer Decken 1390 verloren gingen,<br />
mit Ausnahme eines Grabes, das man als „la<br />
infantita” (die kleine Infantin/Thronfolgerin)<br />
kennt. Dieses Grabmal ist in die Südmauer eingelassen,<br />
neben dem erwähnten Amparo-Tor.<br />
Auch das Grabmal des Monarchen Karl III. von<br />
Navarra (el noble [der Edelmütige]), der direkt am<br />
Bau des neuen gotischen Gotteshauses beteiligt<br />
war, ist erhalten. Alleine ein Blick auf dieses herrliche<br />
Grabmal gegenüber vom Presbyterium ist<br />
bereits den Besuch in der Kathedrale Wert. Johan<br />
Lome de Tournai, möglicherweise zwischen 1413<br />
und 1429 aus Paris gekommen, leitete die<br />
Bauarbeiten. In seinen Skulpturen gab er mit<br />
bestechender Perfektion die Züge Karls III., die<br />
Schönheit seiner Frau Leonor und den Reichtum<br />
ihrer Gewänder in Alabaster aus Sástago wieder.<br />
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