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Maquetación 1 - Pamplona

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<strong>Pamplona</strong><br />

DaS NaVarra-MuSeuM<br />

routen um<br />

pamplona<br />

An den Außenmauern sticht der dunkelgraue<br />

Granit aus Zimbabwe hervor, insbesondere<br />

gegenüber den warmen Farben<br />

des Buchenholzes, die den Innenraum des<br />

Konzertsaales beherrschen.<br />

DIE ZAPATERÍA-<br />

STRASSE<br />

Im 18. Jahrhundert erlangte diese Straße<br />

eine wichtige soziale Position in der Stadt,<br />

was sich bis heute in ihren Gebäuden widerspiegelt.<br />

Von dieser Zeit zeugen die erhaltenen<br />

Barockpaläste und die zahlreichen<br />

Wappen, die man noch heute an vielen<br />

Mehrfamilienhäusern findet.<br />

Eines der interessantesten Bauwerke ist<br />

der Palast der Grafen von Guenduláin, erbaut<br />

von der Familie Eslava de Enériz und<br />

inzwischen in ein Luxushotel umgestaltet.<br />

Seine Fassade ist eine der breitesten der<br />

ganzen Stadt, sie umfasst Erdgeschoss<br />

und zwei Obergeschosse und von seinen<br />

Balkons sahen und sehen die Betrachter,<br />

damals wie heute, die Prozessionen und<br />

andere Ereignisse in diesem bedeutenden<br />

Teil der Altstadt <strong>Pamplona</strong>s.<br />

Auch der Navarro Tafalla-Palast ist hervorzuheben.<br />

Im Jahr 1752 gab der Kapitän,<br />

Ritter des Santiagoordens und Indienhändler<br />

Juan Francisco Adán y Pérez seinen<br />

Bau in Auftrag.<br />

DIE CALLE MAYOR<br />

Diese sinnbildliche Straße durch die Altstadt<br />

ist Teil der alten Pilgerroute nach<br />

Santiago und verbindet die Pfarreien San<br />

Saturnino (auch als San Cernin bekannt,<br />

denn sie war Festungskirche dieses ehemaligen<br />

Ortes) und San Lorenzo. Bei der<br />

Vereinigung der drei Siedlungen wurde die<br />

Calle Mayor zur Hauptstraße der Stadt;<br />

hier siedelten sich zahlreiche Gremien und<br />

Berufe an. Einige Barockhäuser und Adelswappen<br />

aus dem 18.Jahrhundert sind<br />

noch heute erhalten – beispielsweise der<br />

Palast der Redín und Cruzat oder der Ezpeleta<br />

– und bezeugen die soziale Dynamik<br />

dieses Stadtteils.<br />

Neben der San Saturnino-Kirche liegt der<br />

Condestable-Palast, errichtet zur Mitte<br />

des 16. Jahrhunderts für den IV. Grafen<br />

von Lerín. Dieser kürzlich umgestaltete<br />

Bau beherbergt heute eines der Bürgerzentren<br />

der Stadt; hier finden Konzerte<br />

und andere Veranstaltungen vieler Art<br />

statt.<br />

Wenn wir an dieser Stelle in die Campana-<br />

Straße einbiegen, gelangen wir zur Cámara<br />

de Comptos, dem „Rechnungshof“ (Finanzverwaltung<br />

der autonomen Region<br />

Navarra), einem Beispiel der einheimischen<br />

spätgotischen Architektur. Durch<br />

ein von einem Spitzbogen überspanntes<br />

Portal treten wir in einen Gang, der von einem<br />

Tonnengewölbe gedeckt ist und in einen<br />

ruhigen Innenhof mündet.<br />

DAS RECOLETAS-<br />

KLOSTER<br />

Am Ende der Calle Mayor befindet sich am<br />

Recoletas-Platz das gleichnamige Kloster,<br />

gegründet vom Sekretär Philipps III, Juan<br />

de Ciriza, der dafür sorgte, dass die Krone<br />

als Eigentümerin dieses Grundstück<br />

den Nonnen der Madres Recoletas überließ.<br />

Das von Juan Gómez de Mora entworfene<br />

Bauwerk wurde 1634 fertiggestellt<br />

und ist ein Beispiel der klösterlichen Architektur<br />

des 18. Jahrhunderts.<br />

Sein schlichtes Äußeres lässt nicht die<br />

prachtvollen Altarbilder erwarten, die der<br />

Besucher im Inneren des Gotteshauses findet.<br />

Besonders sind das Hauptaltarbild<br />

und zwei seitlich angebrachte Altarbilder<br />

hervorzuheben. Im Jahr 1700 wurden sie<br />

Francisco Gurrea y García aufgetragen<br />

und ergeben gemeinsam ein beeindruckendes<br />

Gesamtbild.<br />

DAS NAVARRA-<br />

MUSEUM<br />

Über den Platz der O gelangt man zum Paseo<br />

de Ronda (Rundweg auf der Stadtmauer);<br />

hier findet man auch das Portal Nuevo<br />

(das neue Portal), eines der alten Stadttore.<br />

Von dort ausgehend führt ein sehr angenehmer<br />

Spaziergang zum Navarra-Museum,<br />

das im ehemaligen Krankenhaus<br />

Nuestra Señora de la Misericordia untergebracht<br />

ist.<br />

Von der ursprünglichen Konstruktion ist<br />

noch das 1556 von Juan de Villareal errichtete<br />

Portal erhalten, aber auch die alte<br />

Kapelle, die im Jahr 1547 vom Steinmetz<br />

Juan de Anchieta erbaut wurde. Diese Kapelle<br />

besitzt heute nicht mehr ihre Originalfassade,<br />

sondern eine Barockfassade aus<br />

dem 18. Jahrhundert, die von der Soledad-Kirche<br />

aus Puente la Reina stammt<br />

und 1934 hierher verlegt wurde. Im Inneren<br />

der Kapelle findet der Besucher eine<br />

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routen um pamplona das pamplona der sehenswürdigkeiten<br />

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