Maquetación 1 - Pamplona
Maquetación 1 - Pamplona
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Rathaus mit seiner Renaissancefassade.<br />
Dieses Gebäude ist eine Erweiterung<br />
des Festungspalastes des Prinzen<br />
von Viana, der hier residierte, als<br />
sich der Hof der Könige von Navarra in<br />
Sangüesa befand. Der Palast bewahrt<br />
noch zwei Zinnentürme und einen Innengraben.<br />
Besuchen sollte man auch die romanisch-gotische<br />
Jakobuskirche, die Iglesia<br />
de Santiago, hinter deren Vertäfelung<br />
sich eine Kolossalstatue des Apostels<br />
Jakobus verstecke, die 1965<br />
entdeckt wurde.<br />
Erwähnenswert sind auch die Konvente<br />
des Heiligen Franziskus von Assisi<br />
und Nuestra Señora del Carmen. In<br />
diesem Kloster findet man neben einer<br />
schönen Kirche und einem gotischen<br />
Kreuzgang ein ganz besonderes Museum:<br />
antike Turmuhren von 1546 bis<br />
in unsere Tage.<br />
schneiten Gipfeln.<br />
Weiter geht es nach Liédena, wo wir auf<br />
die NA-127 abbiegen, bis wir das<br />
Städtchen Sangüesa erreichen, das der<br />
Merindad, einem historischen<br />
Gemeindeverbund, den Namen gibt und<br />
unzählige, geschichtsträchtige Bauwerke<br />
aufweist.<br />
Hier überschreiten wir jene Grenze, die<br />
viele Jahrhunderte lang Grund für<br />
Auseinandersetzungen zwischen den<br />
Königreichen von Navarra und Aragon<br />
waren. Sos del Rey Católico, das zuletzt<br />
im 12. Jahrhundert zu Navarra gehörte,<br />
ist wahrlich sehenswert: seine engen<br />
Sträßchen, die zahlreichen Zeugnisse sei-<br />
die buRg von JAvieR<br />
Der Heilige Francisco Javier, der Schutzheilige von Navarra, zieht alljährlich im März Tausende<br />
Einwohner Navarras an, die die Wallfahrt, die Javierada nicht versäumen wollen (einige<br />
nehmen schon seit 40 Jahren daran teil). Aus der ganzen Provinz kommen die Menschen<br />
nach Sangüesa gepilgert. Am nächsten Morgen legen die Pilger die 8 Kilometer der<br />
Via Crucis von Sangüesa bis nach Javier zu Fuss zurück. Dort, in Javier wurde im Jahre 1506<br />
der Heilige geboren, der als unermüdlicher Missionar so weit entfernte Länder wir z.B. Japan<br />
bereiste.<br />
Die Burg wurde im 10. Jahrhundert um einen Turm erreichtet, der zur Bewachung der Grenze<br />
auf einem Felsen errichtet worden war, von dem aus man das Tal von Aragon beobachten<br />
konnte. Im Jahre 1223 erhielt Sancho VII. der Starke diese Festung von dem Prinzen von<br />
Aragon als Pfand für ein Darlehen von 9.000 Sold. Dieser Betrag wurde nicht zurückgezahlt,<br />
so dass die Burg an Navarra überging.<br />
Rund um diesen Turm bauten die Herren dieser Burg Verteidigungsanlagen, bis eine Burg<br />
entstand. Der Bergfried ist San Miguel gewidmet und ist daher auch unter dem Namen San<br />
Miguel Turm oder Torraza bekannt.<br />
Bei der Burg die wir heute vorfinden, handelt es sich um eine Restaurierung aus dem 19.<br />
Jahrhundert, da der Kardinal Cisneros nach dem Anschluss Navarras an Kastillien die fast<br />
vollständige Zerstörung der Burg anordnete. Er befahl den Einriss der Außenmauern und der<br />
Türme, das Zuschütten der Gräben und die Unbrauchbarmachung der Schießscharten. Nach<br />
dieser Zerstörung wurden an der Burg zahlreiche Restaurationen vorgenommen. Das Bauwerk<br />
besteht aus kräftigen, mit Zinnen geschmückten Türmen und neben seiner Mauer erhebt<br />
sich die Basilika, in der sich das Taufbecken befindet, in dem der Heilige San Franciso<br />
Javier getauft wurde. Durch die Räume der Burg finden Führungen statt, bei denen man viel<br />
über das Leben des Heiligen in diesen Gemäuern erfahren kann. So erklären die Fremdenführer<br />
das Bildnis des lächelnden Christus, der, aus Nussbaumholz gearbeitet, eine Kapelle<br />
beherrscht, in der auf Wandgemälden mit gelben Skeletten auf schwarzem Untergrund der<br />
Tanz des Todes dargestellt ist.<br />
ner mittelalterliche Vergangenheit, die<br />
Stadtmauern, sein Schloss, sein wunderschönes<br />
Rathaus im Renaissance-Stil und<br />
die nicht weniger schöne romanische<br />
Kirche San Esteban. Nicht alle Tage hat<br />
man Gelegenheit durch die Straßen einer<br />
Stadt zu spazieren, in der der König<br />
Ferdinand der Katholische geboren wurde.<br />
Auf der etwas kurvenreichen NA-127 fahren<br />
wir zurück nach Sangüesa, von wo aus<br />
es dann Richtung Javier weitergeht. Nach<br />
knapp 8 Kilometern erreichen wir die<br />
Burg, in der die Wiege San Francisco<br />
Javier, des Schutzheiligen von Navarras,<br />
stand, und die alljährlich während der traditionellen<br />
Javieradas Ziel Tausender<br />
Pilger aus Navarra ist.<br />
R8<br />
die mittlere östliche region 9 Ausflüge<br />
51<br />
ANREISEINFORMATION<br />
<strong>Pamplona</strong><br />
A-21<br />
Sangüesa<br />
Das Kloster<br />
von Leyre<br />
Lumbier<br />
N-240<br />
Jaca<br />
NA-127<br />
Javier<br />
A-127<br />
Embalse<br />
de Yesa<br />
Sos del Rey<br />
Católico