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Maquetación 1 - Pamplona

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R 7 oute<br />

Diese Täler beherbergen steile<br />

Landschaften, eingehüllt in<br />

Nebel und Schnee, Gipfel von<br />

mehr als 2.000 Metern, und all<br />

dies begleitet von einem berauschenden<br />

Grün, undurchdringlichen<br />

Wäldern und den<br />

klaren Wassern ihrer Flüsse. In<br />

Roncal und Salazar hat der<br />

Mensch die Natur um Erlaubnis<br />

gebeten, mit ihr zusammenleben<br />

zu dürfen. Die Pyrenäenorte<br />

erwachsen aus<br />

Steinhäusern, mit ihren mit<br />

Hohlpfannenziegeln gedeckten<br />

Sattel- oder Walmdächern,<br />

Holzfachwerk und kopfsteingepflasterten<br />

Sträßchen.<br />

RoncAl<br />

ANREISEINFORMATION<br />

Wir verlassen <strong>Pamplona</strong> in Richtung Zaragoza<br />

und biegen bei Km 6,8 auf die A-21 Richtung<br />

Huesca-Jaca ab. Vorbei am Higa de Monreal,<br />

über den Loiti-Paß, entlang der Schlucht von<br />

Lumbier und des Stausees von Yesa kommen<br />

wir nach Aragon, wo wir auf die NA-137<br />

Richtung Salvatierra de Esca abbiegen. Die<br />

schmale, kurvenreiche Straße wird besser, je<br />

weiter wir uns Roncal nähern. Wir erreichen<br />

Burgui, ein herrliches Pyrenäenstädtchen mit<br />

seiner schönen, mittelalterlichen Brücke. Unter<br />

den noch heute erhaltenen, ursprünglichen<br />

Brückenbögen kann man alljährlich am Tag<br />

der Floße die Fahrt der Flößer bewundern, die<br />

diese in Erinnerung an das, was noch bis vor<br />

wenigen Jahrzehnten ihr Alltag war,<br />

durchführen. Die Kirche San Pedro beherbergt<br />

die alte Orgel des Klosters von Leyre.<br />

Weiter geht es nach Roncal. In diesem<br />

wunderschönen Städtchen stand die Wiege des<br />

•roncal •isaba •ochagavía<br />

DIE täLER VON<br />

RONcAL UND SALAZAR<br />

R<br />

RONCAL<br />

Roncal lebt eingebettet in den Bergen.<br />

Seine wappengeschmückten Häuser zieren<br />

die engen und kopfsteingepflasterten<br />

Sträßchen, über die die Wallfahrtskirche<br />

Nuestra Señora del Castillo herausragt.<br />

Von hier aus hat man einen herrlichen<br />

Blick auf Roncal und den Esca-Fluss.<br />

In diesem Pyrenäenstädtchen krönen die<br />

mit Hohlpfannenziegeln gedeckten<br />

Walmdächer die zum Teil herrschaftlichen<br />

Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert;<br />

auch Kirche San Esteban aus<br />

dem 16. Jahrhundert ist hier zu erwähnen.<br />

Das gesamte Städtchen bietet ein<br />

Szenarium für eine mittelalterliche Geschichte,<br />

jeder versteckte Winkel hat seinen<br />

ganz eigenen Reiz. Man spürt hier<br />

ein Leben, das mit der Weidewirtschaft<br />

und dem Wald verknüpft ist, man erfährt<br />

großen Tenors Julián Gayarre. Bekannt ist es<br />

darüber hinaus für seinen schmackhaften Käse.<br />

Nach weiteren vier Kilometern erreicht man<br />

Isaba, ein Städtchem mit Ambiente. Seine<br />

Nähe zu den Langlauf-Loipen und den<br />

französischen Skipisten tragen dazu bei, dass<br />

man in den netten Gäßchen Isabas immer auf<br />

Besucher trifft. Ganz in der Nähe wird zudem<br />

alljährlich der Tribut der drei Kühe gezahlt.<br />

Auf der NA-140 überquert man den Laza-Paß<br />

und erreicht Ochagavía. Dieser Ort lädt zu<br />

einem Rundgang und einem Besuch des<br />

Informationszentrum Natur ein.<br />

Für den Rückweg kann man bis Navascués der<br />

NA-178 folgen und von dort auf einer<br />

ausgebauteren, wenn auch im Bereich des<br />

Iso-Passes kurvenreichen Straße bis Lumbier<br />

weiterfahren. Über die A-21 kommt man<br />

von hier direkt nach <strong>Pamplona</strong>.<br />

9 Ausflüge<br />

<strong>Pamplona</strong><br />

NA-178<br />

Lumbier<br />

die Freundlichkeit und Einfachheit der<br />

Menschen.<br />

Neben dem Spaziergang durch die Sträßchen<br />

und den Ortsteil Castillo, sollte man<br />

sich in Roncal auch der Geschichte des<br />

großen, universalen Tenors Julián Gayarre<br />

nähern. Gayarre (1844-1890) war in<br />

seiner Jugend Schafhirte. Später konnte<br />

er in <strong>Pamplona</strong>, Madrid und Italien Musik<br />

studieren und die bekanntesten Opernbühnen<br />

der Welt erobern. Die Erinnerung<br />

an ihn lebt in unzähligen Dokumenten der<br />

Epoche weiter, in denen die herrliche<br />

Stimme Gayarres gelobt wird. Sogar<br />

Komponisten wie Wagner oder Gounod<br />

priesen seinen Gesang. Es ist wahrhaft<br />

zu bedauern, dass keine Aufzeichnungen<br />

seiner Stimme vorhanden sind, um ihm<br />

auch heute noch lauschen zu können. Wir<br />

Liédena<br />

Abodi<br />

Der Wald von Irati<br />

NA-2012<br />

Ezcároz<br />

NA-178<br />

Güesa<br />

Kloster von<br />

Leyre<br />

R7 täler von roncal und salazar<br />

46<br />

Muskilda<br />

Ochagavía<br />

Uztárroz<br />

Isaba<br />

Navascués<br />

Salvatierra<br />

NA-240<br />

NA-140<br />

Roncal<br />

Jaca<br />

Burgui<br />

A-137<br />

BELAGUA<br />

NA-137

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