Maquetación 1 - Pamplona
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R 3 oute<br />
ANREISEINFORMATION<br />
Wir verlassen <strong>Pamplona</strong> über die Avenida<br />
Baja Navarra. Links vorbei an Burlada,<br />
schlagen wir über die N-121-A die<br />
Route Richtung Frankreich ein. Auch<br />
am nächsten Kreisel und der folgenden<br />
Kreuzung folgen wir der gleichen<br />
Richtung. Unweit unseres Weges, am<br />
Fuße des Saioa, liegt Lantz, das für seinen<br />
Karneval berühmt ist. Zu unserer<br />
Rechten das Gasthaus Ultzama, in dem<br />
wir auf der Rückfahrt die hausgemachte<br />
Spezialität aus geronnener Schafsmilch<br />
kosten müssen.<br />
Und bald schon befinden wir uns am<br />
Eingang zur Domäne Bertiz, einer herrlichen<br />
Mischung aus gepflegten Gärten<br />
und unberührtem Wald.<br />
Die Landschaft entlang der Passstraße<br />
mit ihren steilen Abhängen und Bergen<br />
ist beeindruckend, aber die Fahrbahn ist<br />
breit und bietet uns die Möglichkeit verschiedentlich<br />
anzuhalten, um die wundervolle<br />
Aussicht zu genießen.<br />
Wir setzen unseren Weg auf der<br />
N-121-B fort und gelangen schon bald<br />
nach Elizondo, einem reizenden<br />
Städtchen mit seinen fachwerk- und<br />
wappengeschmückten Häusern beiderseits<br />
des Flusses. Auf den zahlreichen<br />
Brücken kann man den feuchten Zauber<br />
genießen. Einige Häuser scheinen direkt<br />
aus dem Baztan-Fluss zu wachsen.<br />
Anschließend fahren wir auf den<br />
Otsondo-Pass. Auf der Passhöhe bietet<br />
sich ein spektakuläres Panorama. Auf<br />
der anderen Seite führt uns die Straße<br />
sieben Kilometer lang langsam hinunter<br />
nach Urdax und seinem beliebten<br />
Ortsteil Dantxarinea. Dort biegen wir<br />
nach links und erreichen über eine<br />
schmale Straße die Höhlen von<br />
Zugarramurdi, wo noch heute<br />
Geschichten um Hexen und Sabbats in<br />
der Luft liegen.<br />
Bertiz<br />
N-121A<br />
Zugarramurdi<br />
Oronoz–Mugairi<br />
<strong>Pamplona</strong><br />
N-121B<br />
Urdazubi/Urdax<br />
Elizondo<br />
•domäne von bertiz •elizondo •höhlen von urdax und zugarramurdi<br />
AtLANtISchEN<br />
pyRENäEN<br />
Im Baztan-Tal setzt der Zauber des Nordens Navarras<br />
den i-Punkt auf faszinierende Landschaften, schlichte<br />
Dörfer und eine exzellente Küche. Das in dieser<br />
idyllischen Gegend grasende Vieh spiegelt den<br />
Reichtum seiner ausgedehnten, immer grünen<br />
Weiden wider. In den dichtbelaubten Wäldern findet<br />
man hauptsächlich Eichen und Buchen.<br />
D<br />
DOMÄNE VON BERTIZ<br />
Die Domäne von Bertiz umfasst<br />
2.000 Hektar, die bis zum letzten<br />
Zentimeter ein Genuss sind. Ein sehenswerter<br />
Botanischer Garten und<br />
palastähnliche Bauwerke, umgeben<br />
von wildwachsendem und unberührtem<br />
Wald machen Bertiz<br />
zu einem wunderschönen Ort<br />
von großer Bedeutung für Navarra.<br />
Was heute ein Naturpark ist, war<br />
in früheren Zeiten ein Gebiet,<br />
das man den Adligen des Tals<br />
als Gegenleistung für die Bewahrung<br />
der Neutralität Navarras<br />
gegenüber Frankreich und<br />
9 Ausflüge<br />
R3 atlantischen pyrenäen<br />
30<br />
Kastillien überließ.<br />
Pedro Ciga y Mayo war der letzte Besitzer.<br />
Er erwarb die Domäne 1889 für<br />
650.000 Goldpeseten jener Zeit. Als<br />
leidenschaftlichem Liebhaber der Na-<br />
tur gelang es diesem reichen Anwalt,<br />
einen botanischen Garten mit mehr als<br />
120 Spezien aus allen Kontinenten zu<br />
schaffen. Vor seinem Tode en 1949<br />
stiftete Pedro Ciga Bertiz der Provinzregierung<br />
von Navarra, jedoch unter<br />
einer Bedingung: Die Ländereien müssen<br />
so erhalten werden, dass ihre<br />
Merkmale nicht verändert werden.<br />
Der gepflegte, baumbestandene Garten<br />
bietet dem Besucher eine botani-