Maquetación 1 - Pamplona
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<strong>Pamplona</strong><br />
DER RINCÓN DEL CABALLO BLANCO (DIE ECkE DEs wEIßEN PfERDEs)<br />
Die Gesamtheit der Verteidigungsbauwerke <strong>Pamplona</strong>s ist eines<br />
der am besten erhaltenen Beispiele militärischer Architektur auf<br />
der Iberischen Halbinsel. Ein Großteil dieser Anlagen lässt sich<br />
begehen – zweifellos ein hervorragender Bestandteil eines Stadtbesuches.<br />
Dank ihrer strategischen Lage eröffnen die Baluartes<br />
(Bastionen, befestigte Mauerabschnitte) wundervolle Ausblicke<br />
auf die Außenviertel und auf die umliegenden Hügel. Ein Spaziergang<br />
auf der Stadtmauer ist ideal, um die Sinne schweifen zu lassen<br />
und die Umgebung in Ruhe zu genießen. Großartige Bauwerke<br />
erzählen hier von vergangenen Zeiten, wichtigen Schlachten<br />
der Geschichte und von <strong>Pamplona</strong> als Grenzstadt.<br />
Ein weiterer besonderer Fleck ist ihre Zitadelle, samt ihres wunderschönen,<br />
um den Bau herum verlaufenden und von Befestigungsmauern<br />
umgebenen Parks, genannt la Vuelta del Castillo,<br />
mitten im Herzen der Stadt. Einen Rundgang an diesem schönen<br />
Ort kann der Besucher auch zum Betrachten einer Ausstellung<br />
moderner Kunst nutzen: Die Gebäude des Zitadellenkomplexes<br />
beherbergen mehrere Kunstsammlungen dieser Art; wir finden<br />
sie zum Beispiel im als Sala de Mixtos bekannten Lebensmittellager<br />
oder im Polvorín (Munitionslager), und auch Skulpturen unter<br />
freiem Himmel sind zu sehen.<br />
DIE SAN BARTOLOMÉ-FESTUNG<br />
Als wichtigsten Unterstützungspunkt der ummauerten Stadt errichtete<br />
man im 18. Jahrhundert diese Festung außerhalb der<br />
Stadtmauern. Auf Anregung von Verboom, einem spanischen Militäringenieur<br />
flämischer Abstammung und Gründer des Real Cuerpo<br />
de Ingenieros (Königlichen Ingenieurskorps) errichtete man<br />
gemäß seinen Plänen aus dem Jahr 1726 drei Festungseinheiten,<br />
doch nur eine ist vollständig erhalten. Das heutige Gesamtbild<br />
ist von den 1796 getätigten Erweiterungen aus der Hand von<br />
PamPlona, die<br />
befestigte stadt<br />
Antonio Hurtado bestimmt. Es handelt sich um das letzte im<br />
<strong>Pamplona</strong> fertiggestellte Verteidigungsbauwerk. Oben auf seinen<br />
Flächen befinden sich heute die Gärten der Tejería und der Media<br />
Luna (des Halbmondes). Ohne Zweifel ist diese Stelle der beste<br />
Ausgangspunkt für einen Spaziergang auf <strong>Pamplona</strong>s Mauern,<br />
denn hier befindet sich das Interpretationszentrum der Festungsbauten.<br />
DIE LABRIT-BASTION<br />
Von einer Seite dieser Bastion ging die heute verschwundene Tejería-Front<br />
aus, von der neben der Jito-Ala-Front noch der Anfangsabschnitt<br />
erhalten ist. Nur ein Teil des umliegenden plattformartigen<br />
Geländes ist noch intakt, denn bei der städtischen<br />
Erweiterung an der Chantrea-Straße um 1960 verschwand eine<br />
seiner Seiten.<br />
DER RUNDWEG DES BISCHOFS<br />
BARBAZÁN<br />
In markantem Gegensatz zu den engen und verwinkelten Gassen<br />
von <strong>Pamplona</strong>s Altstadt öffnet sich hier plötzlich die Stadtmauer<br />
in diesem großen Balkon zwischen dem Rincón del Caballo Blan-<br />
DER PAsEO DE RONDA (RUNDwEG AUf DER sTADTMAUER)<br />
P2<br />
routen um pamplona pamplona, die befestigte stadt<br />
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