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Letzte Spur Berlin - pr agentur deutz

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Vermisst in <strong>Berlin</strong><br />

Hauptstadtkrimi mit "Second Screen"-Anwendung<br />

22. Februar 2013<br />

Ein Mann steht oben, auf der Dachterrasse eines Hochhauses, blickt hinunter<br />

auf die Großstadtlichter des Potsdamer Platzes. Er übt seine Rede ein, denn<br />

der junge, aufstrebende Politiker wird gleich seinen großen Auftritt beim<br />

Parteitag haben. Er ist der neue Hoffnungsträger. Doch als er wenig später<br />

ans Rednerpult treten soll, bleibt der Platz hinter dem Mikrofon leer.<br />

Eine Star-Balletttänzerin nähert sich in einer Limousine dem Staatstheater, in<br />

dem sie gleich die große Premiere tanzen wird. Als sie am Hintereingang<br />

einem kleinen Mädchen ein Autogramm gibt, zeigt sich in ihrem Gesicht für<br />

einen Moment die Welt hinter der glänzenden Fassade – eine Welt voller<br />

Entsagungen und Selbstaufgabe. Als das Publikum den Auftritt seines Stars<br />

erwartet, bleibt die Bühne leer.<br />

Zwei Welten, aus denen die Protagonisten herausfallen, plötzlich und<br />

unbegreiflich. Zwei Welten, in denen alles passiert sein kann: Entführungen,<br />

Tötungsdelikte, Betrügereien, Unfälle oder wortlose Fluchten. Zwei Welten, die<br />

den Bogen spannen, innerhalb dessen sich die neue Staffel dieser besonderen<br />

Krimiserie bewegt. <strong>Letzte</strong>s Jahr hatte der neue Hauptstadtkrimi seine<br />

erfolgreiche Premiere mit bis zu 5,26 Millionen Zuschauern und einem<br />

Marktanteil von bis zu 18,3 Prozent und wurde gerade für den Grimme Preis<br />

nominiert.<br />

Auch in den fünf neuen Folgen der Serie steht bei der Suche nach den<br />

Vermissten nicht die Aufklärung eines Verbrechens im Vordergrund. Vielmehr<br />

geht es Hauptkommissar Oliver Radek und seinem Team von der<br />

Vermisstenstelle des <strong>Berlin</strong>er LKA darum, Zugang zu einer oft verschlungenen<br />

Biographie zu finden und über den Grund für das Verschwinden auf den<br />

Verbleib des Vermissten schließen zu können. Schicht für Schicht entblättern<br />

die Ermittler dabei das Drama einer menschlichen Existenz, blicken in<br />

Widers<strong>pr</strong>üche, Lebenslügen und offene Wunden und tragen am Ende manches<br />

Mal auch ein Stück zur Heilung bei.<br />

<strong>Berlin</strong>, die Weltstadt mit ihrer ganzen Bandbreite an beruflichen und sozialen<br />

Milieus, bietet die ideale Bühne, auf der sich fesselnder Krimi und ergreifendes<br />

menschliches Drama miteinander verbinden und wird in der neuen Staffel<br />

gleichsam zum fünften Protagonisten. Aber auch unsere vier Ermittler rücken<br />

stärker in den Fokus. Wenn Teamleiter Oliver Radek zu Beginn der<br />

Auftaktfolge in Freizeitkleidung das Kommissariat betritt und es klar wird, dass<br />

er soeben vom Geburtstagsfest seiner Tochter abberufen wurde, so erzählt<br />

dies viel über die Berufsauffassung, aber auch über die zeitweilige Einsamkeit<br />

dieses Leitwolfes, den Hans-Werner Meyer mit grandios zurückgenommener<br />

Intensität spielt. Wir erleben, wie Hauptkommissarin Mina Amiri in der Folge<br />

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