Letzte Spur Berlin - pr agentur deutz
Letzte Spur Berlin - pr agentur deutz
Letzte Spur Berlin - pr agentur deutz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
22. Februar 2013<br />
Florian Panzner: Für mich persönlich ist es das erste Mal, dass ich in<br />
einer Fernsehserie eine durchgängige Hauptfigur spiele. Mich reizt daran,<br />
meine Figur über einen langen Zeitraum zu entwickeln.<br />
Susanne Bormann: Sehr glücklich bin ich über die Tatsache, dass so<br />
wunderbare Kollegen als Gäste bei uns mitspielen. Was dort in der Kürze<br />
der uns zur Verfügung stehenden Zeit abgeliefert wird, ist schon<br />
erstaunlich.<br />
Die einzelnen Folgen werden von unterschiedlichen Regisseuren<br />
inszeniert – wie gefällt Ihnen das?<br />
Florian Panzner: Die unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen der<br />
verschiedenen Regisseure und Regisseurinnen empfinde ich als Gewinn<br />
und Abwechslung.<br />
Jasmin Tababatai: Ich finde das sehr spannend, weil man auf diese<br />
Weise viele Regisseure kennen lernt und es jedes Mal eine<br />
Herausforderung ist, sich auf den jeweiligen Arbeitsstil und die<br />
Persönlichkeit einzulassen. So wird einem jedenfalls nie langweilig.<br />
Hans-Werner Meyer: Das ist ganz klar eine Bereicherung! Und, genau,<br />
sehr <strong>pr</strong>aktisch, weil wir viele gute Regisseure kennen lernen (lacht).<br />
Natürlich ist es jedes Mal aber auch ein Risiko, zumal wir absolut keinen<br />
Spielraum für Experimente haben. Die Kollegen müssen<br />
hoch<strong>pr</strong>ofessionell sein, schnell und möglichst inspiriert.<br />
Susanne Bormann: Es ist sowohl eine Herausforderung als auch<br />
Bereicherung. Die Regisseure, die mit uns arbeiten, könnten teilweise<br />
unterschiedlicher nicht sein. Der Vorteil daran ist, dass für jeden<br />
Schauspieler eine andere Arbeitsweise funktioniert und somit mal der<br />
eine, mal der andere mehr aufblühen kann und folglich jeder seinen<br />
Raum bekommt. Außerdem entsteht mit jedem Regisseur eine andere<br />
Dynamik – auch in unserer Gruppe – das hält die Arbeit und das<br />
Miteinander lebendig. <strong>Letzte</strong>n Endes ist es vor allem unsere Aufgabe, uns<br />
auf die Regisseure einzustellen und nicht umgekehrt.<br />
Welches Verhältnis haben Ihre Figuren zum Prinzip Hoffnung, von<br />
dem "<strong>Letzte</strong> <strong>Spur</strong> <strong>Berlin</strong>" lebt?<br />
Hans-Werner Meyer: Hoffnung ist notwendig, aber trügerisch, denn am<br />
Ende des Lebens wartet immer der Tod. Radek meint: Am Gesündesten<br />
wäre es wahrscheinlich, ohne Hoffnung auszukommen und trotzdem so<br />
zu leben, als wäre Hoffnung realistisch. Für ihn ist das Leben dennoch<br />
heilig und alles Pflicht, was es erhält oder rettet. Aber im Gegensatz zum<br />
15