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Einleitung Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensstörungen gesichtet und bibliotherapeutische Konzepte nach Aussagen zur Vorgehensweise befragt. Anschließend wird auf literaturdidaktische Modelle eingegangen und die Frage behandelt, ob diese überhaupt Raum für bibliotherapeutisches Denken bieten. Zusammenfassend werden Möglichkeiten und Grenzen für ein bibliotherapeutisch orientiertes Vorgehen im Literaturunterricht und im schulischen Bereich überhaupt erörtert und Leitgedanken dazu aufgestellt. Den Abschluß bildet ein Beispiel bibliotherapeutisch ausgerichteter Arbeit für den Leseunterricht in der Grundschule. www.foepaed.net 8
Darstellung der Bibliotherapie 2 Darstellung der Bibliotherapie 2.1 Definition Den zahlreichen Definitionen von Bibliotherapie wohnt der Grundgedanke inne, Literatur zur Unterstützung der Therapie in Medizin und Psychiatrie zu verwenden. Sie sind unterschiedlich weit gefaßt. Zunächst werden die Termini „Bibliotherapie“ und „Poesietherapie“ synonym verwendet, auf eine Differenzierung soll später noch eingegangen werden. Dietrich von Engelhardt definiert Bibliotherapie, wie auch Kittler und Munzel (1987), als Interventionsmöglichkeit bei Lebenskrisen und betont deren Einsetzbarkeit bei der Rehabilitation und Prävention: www.foepaed.net „Bibliotherapie heißt Heilung und Beistand durch das Buch. Literarische Texte können die Therapie unterstützen, können zu einem Instrument der Psychotherapie werden, können präventiv und rehabilitativ wirken und allgemein eine Hilfe sein, mit Leiden, Krankheit und Tod, mit Lebensproblemen umzugehen. Auch das eigene Schreiben kann in dieser Hinsicht hilfreich wirksam werden. Bibliotherapie gehört zur bereits etablierten Musik- und Maltherapie; wie diese Ansätze entspricht sie dem Menschen als einem Natur- und Geistwesen und erinnert die Medizin an ihren Doppelcharakter einer naturwissenschaftlichen und anthropologischen Disziplin wie an ihre zweifache Aufgabe, nicht nur für die Krankheit, sondern ebenfalls für die Gesundheit zuständig zu sein.“ (v. Engelhardt, 1987, 5) Dabei haben nach Munzel (1985) das Gespräch über die Literatur und die durch sie ausgelösten Emotionen und Reaktionen für den therapeutischen Prozeß eine besondere Bedeutung. Es läßt sich präzisieren, daß beides die Bedeutung von Bibliotherapie ist, nämlich Freisetzung und Bewußtmachung von Gefühlen durch Anregung zum Gespräch über sie durch Literatur. Arthur Lerner beschreibt Literatur in diesem Sinne als ein „...eklektisches und begleitendes Phänomen in der therapeutischen Praxis, durch das jedes herrschende Psychotherapieverfahren ergänzt werden kann“ (1994, 901). Damit betont er die Hilfsfunktion von Literatur für Therapie, der in dieser Weise nicht alle Autoren zustimmen. Therapie mit Hilfe von Literatur kann nach Lerner aus Einzelbehandlung, Gruppentherapie oder aus beidem bestehen. Hilarion Petzold und Ilse Orth halten die Sprache und besonders die zu einem Text gestaltete Sprache deshalb für ein geeignetes Medium in der Therapie, da es „wie kein anderes mit dem Wesen des Menschseins verbunden ist“ (1985, 22). In der Tat finden 9
Seite 1 und 2: Erste Staatsexamensarbeit --- 1997
Seite 3 und 4: Gliederung Gliederung 1. Einleitung
Seite 5 und 6: Einleitung 1 Einleitung www.foepaed
Seite 7: Einleitung Einnahme einer anderen P
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Seite 23 und 24: Darstellung der Bibliotherapie www.
Seite 25 und 26: Darstellung der Bibliotherapie Durc
Seite 27 und 28: Darstellung der Bibliotherapie Inzw
Seite 29 und 30: Darstellung der Bibliotherapie Wese
Seite 31 und 32: Verhaltensstörungen und die besond
Seite 53 und 54: Möglichkeiten und Grenzen biblioth
Seite 59 und 60:
Möglichkeiten und Grenzen biblioth
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Konsequenzen Eine praktische Erprob
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Literatur 8 Literatur Altmann, H.;
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Literatur Iljine, V.N.: Therapeutis
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Literatur Ondaatje, M.: Der englisc
Seite 85 und 86:
Anhang 9 Anhang I. Wortlaut der Ges
Seite 87 und 88:
Anhang „Aber ich fürchte mich vo
Seite 89 und 90:
Anhang www.foepaed.net 89
Seite 91:
Anhang www.foepaed.net 91
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