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Zusammenfassung
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Die Ausführungen zeigen, daß Literatur nicht nur im therapeutischen Rahmen ein
„Betreten neuer Räume“ im Sinne des Anfangszitates ermöglicht. Auch für den
schulischen Bereich liefert bibliotherapeutisches Denken neue Prämissen. Es stellt ein
weiteres Argument für einen erfahrungszentrierten Zugang zu Literatur dar und kann als
Möglichkeit gesehen werden, der Individualität der Schüler besser gerecht zu werden.
Durch die Betonung der persönlichen Zugangsweise zum Text kann Motivation, ein
Sich-verstanden-Fühlen, der Ausdruck verdrängter Emotionen und der Austausch von
Gedanken und Gefühlen erzeugt werden. Kommunikation und Interaktion werden
dadurch angeregt und so der Manifestation von Störungen im Verhaltensbereich
vorgebeugt. Bei der Arbeit mit Kindern mit Verhaltensstörungen kann
bibliotherapeutisch orientierter Literaturunterricht als wichtige Hilfe für den Abbau von
Verhaltensstörungen gesehen werden.
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