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Möglichkeiten und Grenzen bibliotherapeutischer Arbeit im pädagogischen Feld
solchen Situation eine Gegenkonditionierung, wie es der große Bär schließlich auch
betreibt. Er konfrontiert den kleinen Bären direkt mit dem Angstauslöser, der
Dunkelheit, und bietet ihm dabei einen Sicherheitsreiz: er nimmt ihn fürsorglich auf den
Arm. Da das angenehme Gefühl von Sicherheit mit Angst nicht vereinbar ist, vergißt der
kleine Bär seine Angst und schläft ein.
Bibliotherapeutisch motivierte Lernziele der Geschichte können also sein:
innerhalb der Figur des kleinen Bären:
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Auch wenn es andere vielleicht stört, darf ich meine Ängste (Gefühle) äußern. In
der Umkehrung: Tue ich dies nicht, kann mir auch nicht geholfen werden.
Auch für Erwachsene unverständliche Gefühle - der große Bär hat keine Angst -
verdienen Beachtung, ich muß mich dafür nicht schämen.
Es kann gut sein, wenn ich mir helfen lasse.
Wenn man vor etwas (Unbestimmtem) Angst hat ist es gut, sich direkt damit
auseinanderzusetzen. Hilfreich ist, wenn ich mir „Verstärkung“ mitnehme.
innerhalb der Figur des großen Bären
Ich muß auch Gefühle von anderen, die ich selbst nicht verstehe, (be-) achten.
Nur dann kann ich mir nahestehenden Menschen helfen.
Literarische Potenzen
In der Grundschule sind vor allem das Üben der Lesefertigkeiten und die Freude am
Lesen Ziele des Leseunterrichts. Darüber hinaus kann anhand der Geschichte eine erste
Einführung einzelner Elemente des Märchens stattfinden. So finden sich die bekannte
Formel „Es war einmal ...“ und eine Personifizierung von Tieren. Diese sprechen
miteinander. Die Zahl Drei spielt eine wichtige Rolle: der große Bär bringt drei immer
größere und hellere Laternen. Wendungen werden wörtlich wiederholt, Elemente der
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