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Möglichkeiten und Grenzen bibliotherapeutischer <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> im pädagogischen Feld<br />

Im Gegensatz zum 3-Phasen-Modell ist im Modell Krefts das Wechselspiel zwischen<br />

individueller und gesellschaftlicher Aneignung von Literatur stärker betont, das<br />

Subjektive erhält eine neue Qualität. Dadurch ist es bibliotherapeutisch ausgerichtet.<br />

5.4 Möglichkeiten und Grenzen bibliotherapeutischer <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> für den<br />

Literaturunterricht<br />

5.4.1 Möglichkeiten<br />

Wie oben schon herausgear<strong>bei</strong>tet wurde, besteht eine enge Verbindung zwischen<br />

Zielstellungen der Bibliotherapie, des Literaturunterrichts und der<br />

Verhaltensgestörtenpädagogik im Unterricht.<br />

Es soll darüber hinaus betont werden, daß eine gesonderte Betrachtung von Maßnahmen<br />

zur Prävention und Maßnahmen zum Abbau von Verhaltensstörungen unter<br />

bibliotherapeutischen Gesichtspunkten nicht notwendig erscheint. Dies läßt sich<br />

dadurch begründen, daß die Komponenten bibliotherapeutischen Denkens, die im<br />

Kapitel 5.1. auf den Unterricht mit Schülern mit Verhaltensstörungen bezogen wurden,<br />

ebenso für Regelschulen und andere Sonderschulen sowie für integrative Modelle gelten<br />

und dort eine schülerzentrierte <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> ebenfalls unterstützen.<br />

Präventive Maßnahmen sollen verhindern, daß Schüler überdauernde Störungen im<br />

Verhalten ausbilden. Außerdem <strong>bei</strong>nhalten sie neben schulorganisatorischen Fragen und<br />

Fragen der Aufklärung von pädagogischem Personal hauptsächlich die Reduzierung<br />

belastender schulischer Einflüsse und positive Beeinflussung schwieriger<br />

Lebensbedingungen bevor Kinder darauf mit Störungen reagieren. Gleiches gilt in der<br />

Verhaltensgestörtenpädagogik für den Abbau von Störungen. Wie Literaturunterricht<br />

diese unterstützen kann, wurde unter 5.1 gezeigt.<br />

In den Schulen für Erziehungshilfe stehen durch Kleinklassenstruktur, fast<br />

durchgängigem Klassenlehrerprinzip, Sonder- und Förderstunden sowie anderen<br />

Maßnahmen von vornherein andere Möglichkeiten einer pädagogischen Beeinflussung<br />

von Störungen unter der Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten von<br />

www.foepaed.<strong>net</strong><br />

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