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Medienmitteilung Benken, Kaltbrunn, Schmerikon, Uznach, 17.04 ...

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<strong>Medienmitteilung</strong><br />

<strong>Benken</strong>, <strong>Kaltbrunn</strong>, <strong>Schmerikon</strong>, <strong>Uznach</strong>, <strong>17.04</strong>.2013<br />

Fusion mit bewährten Partnern prüfen<br />

Obwohl <strong>Benken</strong>, <strong>Kaltbrunn</strong>, <strong>Schmerikon</strong> und <strong>Uznach</strong> seit Jahren konstruktiv<br />

zusammenarbeiten, ist der Mehrwert einer Fusion schwer abzuschätzen. Am 17.<br />

Juni findet eine Grundsatzabstimmung statt. Mit einem Ja werden die Behörden<br />

beauftragt, die Vor- und Nachteile detailliert zu prüfen.<br />

Eine Gemeindefusion ist ein gewichtiges Projekt. Deshalb soll die Bevölkerung eine klare<br />

Entscheidungsgrundlage haben. Durch ein Ja am 17. Juni werden die Vor- und Nachteile<br />

abgeklärt. Erst, wenn diese Ergebnisse vorliegen, stimmen die Stimmbürger gegebenenfalls<br />

über die Vereinigung ab.<br />

Um koordiniert und einheitlich zu kommunizieren, haben die Gemeinden eine Agentur für<br />

Öffentlichkeitsarbeit beauftragt. Damit wird dem Bedürfnis der Bevölkerung nach<br />

zeitgerechter und umfassender Information Rechnung getragen. Die Aufgabe der Agentur ist<br />

es, die Bevölkerung über die bevorstehende Grundsatzabstimmung zu informieren.<br />

Aufgaben zusammen lösen<br />

Die vier Gemeinden haben zahlreiche Berührungspunkte. Viele Einwohner von <strong>Schmerikon</strong>,<br />

<strong>Benken</strong> und <strong>Kaltbrunn</strong> fahren täglich oder mehrmals wöchentlich nach <strong>Uznach</strong>: Die<br />

Einrosenstadt ist das regionale Zentrum mit 3500 Arbeitsplätzen und vielen<br />

Einkaufsmöglichkeiten. Ausserdem ist <strong>Uznach</strong>, neben Rapperswil-Jona, Drehscheibe im<br />

öffentlichen Verkehr.<br />

Die Gemeinden – vor allem <strong>Schmerikon</strong>, <strong>Uznach</strong> und <strong>Kaltbrunn</strong> – sind praktisch<br />

zusammengewachsen und bilden ein Siedlungsband. Ein Auswärtiger würde ohne Ortstafeln<br />

die Gemeindegrenzen nicht erkennen.<br />

Heute lösen die Gemeinden viele Aufgaben gemeinsam. Beispiele sind die Oberstufenschule<br />

(<strong>Benken</strong> und <strong>Kaltbrunn</strong>), die Feuerwehr (<strong>Schmerikon</strong> und <strong>Uznach</strong>), das Pflegezentrum<br />

Linthgebiet, das Regionale Beratungszentrum <strong>Uznach</strong> oder das Zivilstandsamt (zusammen<br />

mit Gommiswald, Schänis, Weesen und Amden).<br />

Letzteres wurde 2008 zusammengelegt. Seither wurde die Amtsführung professionalisiert –<br />

wovon Mitarbeiter und Einwohner profitieren. In den einzelnen Gemeinden wurde das<br />

Zivilstandsamt früher mit wenigen Stellenprozenten nebenher geführt. Inzwischen ist ein<br />

eigentliches Kompetenzzentrum entstanden. Die Arbeitsbedingungen sind attraktiver<br />

geworden. Zudem ist man – dank Fachaustausch und Stellvertreterlösungen – heute in der<br />

Lage, die Kunden noch kompetenter zu betreuen als früher.<br />

Die Schule fordert heraus<br />

Die Zusammenarbeit der vier Gemeinden stösst aber an Grenzen. Oft behindern<br />

verwaltungsrechtliche Hürden die Effizienz. Gleichwohl stehen für die Zukunft diverse Projekte


an, die nicht im Alleingang gelöst werden können. Die Raumplanung darf nicht an der<br />

Gemeindegrenze aufhören. Ein Beispiel sind die gemeinsam getrtoffenen Abklärungen zur<br />

Verbindungsstrasse A53-Gaster. Die Führung der Schulen wird aufgrund der abnehmenden<br />

Schülerzahl je länger je mehr zu einer Herausforderung. Anzunehmen ist, dass eine<br />

gemeinsame Schule besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Schüler eingehen<br />

kann.<br />

Ob eine Fusion die Arbeit tatsächlich erleichtert, soll deshalb abgeklärt werden. Schliesslich<br />

sollen sich die Stimmbürger nicht auf Annahmen und Vermutungen verlassen müssen.<br />

Kastentext<br />

Auch andere Varianten waren im Gespräch<br />

In den vergangenen Jahren wurden im sankt-gallischen Linthgebiet verschiedene<br />

Vereinigungsprojekte geprüft und teilweise auch wieder verworfen. Als Ernetschwil,<br />

Rieden und Gommiswald ihre Fusion aufgleisten, stand auch eine Partizipation von<br />

<strong>Kaltbrunn</strong> und <strong>Uznach</strong> im Raum. Die Zusammenarbeit kam jedoch nicht zustande, weil<br />

Ernetschwil, Rieden und Gommiswald den Prozess durch den Einbezug von <strong>Kaltbrunn</strong> und<br />

<strong>Uznach</strong> nicht zusätzlich in die Länge ziehen wollten.<br />

<strong>Uznach</strong> hätte schon vor längerer Zeit gerne eine Fusion mit <strong>Schmerikon</strong> abgeklärt. Im<br />

Seedorf mass man diesem Vorhaben jedoch lange keine hohe Priorität bei. Inzwischen hat<br />

<strong>Schmerikon</strong> auch einen Zusammenschluss mit Rapperswil-Jona geprüft – weil man alle<br />

möglichen Optionen seriös geklärt haben wollte. Die Antwort aus Rapperswil-Jona fiel dann<br />

aber negativ aus.<br />

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