Zum Lobe seines Namens - Glocke in Geschichte und Gegenwart
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Das liturgische Läuten<br />
Die Bedeutung kirchlichen <strong>Glocke</strong>nläutens kann<br />
im Bild konzentrischer Kreise dargestellt werden.<br />
Das Bild will sicherstellen, dass jeder Gebrauch<br />
gewidmeter <strong>Glocke</strong>n sich ausschließlich auf Wesen<br />
<strong>und</strong> Auftrag der Kirche bezieht.<br />
Se<strong>in</strong>e zentrale Bedeutung hat das Geläut im Zu-<br />
sammenhang mit dem Gottesdienst der Kirche.<br />
Diese Funktion lässt sich mit dem <strong>in</strong>neren der<br />
konzentrischen Kreise veranschaulichen. Kirchenjahr<br />
<strong>und</strong> Gottesdienstformen bieten vielfältige<br />
Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e differenzierte Nutzung<br />
des Geläutes. Ihre e<strong>in</strong>ladende Funktion kann sich<br />
auf das Ganze der gottesdienstlichen Versammlung<br />
beziehen oder auf e<strong>in</strong>zelne Vorgänge des<br />
gottesdienstlichen Geschehens, aber auch als<br />
H<strong>in</strong>weis auf die aus der Ferne mögliche Teilnahme<br />
an der Freude, der Trauer oder am Gebet der<br />
Versammelten. Dem dient auch das Geläut zum<br />
Evangelium, zum Gloria, zur Wandlung, zum Vaterunser<br />
oder aus Anlass e<strong>in</strong>er Taufe, e<strong>in</strong>er Trauung<br />
oder e<strong>in</strong>er Bestattung. Die Versammelten<br />
er<strong>in</strong>nert das Geläut an die nicht Anwesenden,<br />
die sich ihnen dennoch betend verb<strong>und</strong>en wissen,<br />
<strong>und</strong> verleiht ihrem Feiern festlichen Glanz.